16.08.2013 14:30 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Bundesumweltminister Peter Altmaier weiht Anlage zur Rückgewinnung von Edelmetallen ein
Kurzfassung: Bundesumweltminister Peter Altmaier weiht Anlage zur Rückgewinnung von Edelmetallen ein Energieeffizienz ist das zweite Standbein der EnergiewendeBundesumweltminister Peter Altmaier hat heute eine ne ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 16.08.2013] Bundesumweltminister Peter Altmaier weiht Anlage zur Rückgewinnung von Edelmetallen ein
Energieeffizienz ist das zweite Standbein der Energiewende
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat heute eine neue Anlage zur Rückgewinnung von Edelmetallen beim Hamburger Kupferkonzern Aurubis eingeweiht. Ein Teil der Anlage wurde durch das Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert. Der Energiebedarf bei diesem Pilotprojekt kann durch ein neues Verfahren um mehr als ein Drittel reduziert werden. "Energieeffizienz ist das zweite Standbein der Energiewende. Das bedeutet, den Strom- und Energieverbrauch auch bei industriellen Prozessen deutlich zu reduzieren. Das Ziel muss sein, Deutschland zu einer der effizientesten Volkswirtschaften der Welt zu machen", sagte Altmaier.
Der so genannte Anodenschlamm entsteht als Abfallprodukt bei der Kupferverarbeitung des Unternehmens. Er enthält wertvolle Edelmetalle, wie Gold und Silber. Um diese Edelmetalle zurück zu gewinnen, muss der Schlamm getrocknet werden. Dazu wird zukünftig ein neuartiges Trocknungsverfahren angewandt. Ein erster Probebetrieb der Anlage hat bereits gezeigt, dass die Ziele des Pilotprojektes voraussichtlich sogar übertroffen werden.
Das neuartige Trocknungsverfahren ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur Anodenschlammaufbereitung mit dem Ziel der energetischen Optimierung, der Rückgewinnung von Ressourcen und der Emissionsminderung. Allein mit dem geförderten Projekt ist bei einer maximalen Auslastung der Produktionsanlage pro Jahr eine CO2-Einsparung von 460 Tonnen möglich.
Das Demonstrationsvorhaben wurde mit einem Investitionszuschuss in Höhe von 328.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert. Die Technologie ist auch auf andere Anlagen in der Nichteisenmetall- und Stahlproduktion zur Trocknung von Schlämmen übertragbar.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Stresemannstraße 128-130
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 305-2010
Telefax: 030 18 305-2016
Mail: presse@bmu.bund.de
URL: http://www.bmu.de
Energieeffizienz ist das zweite Standbein der Energiewende
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat heute eine neue Anlage zur Rückgewinnung von Edelmetallen beim Hamburger Kupferkonzern Aurubis eingeweiht. Ein Teil der Anlage wurde durch das Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert. Der Energiebedarf bei diesem Pilotprojekt kann durch ein neues Verfahren um mehr als ein Drittel reduziert werden. "Energieeffizienz ist das zweite Standbein der Energiewende. Das bedeutet, den Strom- und Energieverbrauch auch bei industriellen Prozessen deutlich zu reduzieren. Das Ziel muss sein, Deutschland zu einer der effizientesten Volkswirtschaften der Welt zu machen", sagte Altmaier.
Der so genannte Anodenschlamm entsteht als Abfallprodukt bei der Kupferverarbeitung des Unternehmens. Er enthält wertvolle Edelmetalle, wie Gold und Silber. Um diese Edelmetalle zurück zu gewinnen, muss der Schlamm getrocknet werden. Dazu wird zukünftig ein neuartiges Trocknungsverfahren angewandt. Ein erster Probebetrieb der Anlage hat bereits gezeigt, dass die Ziele des Pilotprojektes voraussichtlich sogar übertroffen werden.
Das neuartige Trocknungsverfahren ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur Anodenschlammaufbereitung mit dem Ziel der energetischen Optimierung, der Rückgewinnung von Ressourcen und der Emissionsminderung. Allein mit dem geförderten Projekt ist bei einer maximalen Auslastung der Produktionsanlage pro Jahr eine CO2-Einsparung von 460 Tonnen möglich.
Das Demonstrationsvorhaben wurde mit einem Investitionszuschuss in Höhe von 328.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert. Die Technologie ist auch auf andere Anlagen in der Nichteisenmetall- und Stahlproduktion zur Trocknung von Schlämmen übertragbar.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-2010; http://www.bmu.de
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