Immer mehr junge Menschen kaufen Biolebensmittel

Kurzfassung: Immer mehr junge Menschen kaufen BiolebensmittelBundesverbraucherministerin Aigner stellt das "Ökobarometer 2013" vorImmer mehr junge Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Bio-Pr ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 19.08.2013] Immer mehr junge Menschen kaufen Biolebensmittel

Bundesverbraucherministerin Aigner stellt das "Ökobarometer 2013" vor
Immer mehr junge Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Bio-Produkte. In der Gruppe der unter 30-jährigen Verbraucher ist der Anteil derer, die häufig Bioprodukte kaufen, im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte gestiegen.
Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle "Ökobarometer", eine repräsentative Studie, die regelmäßig im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums durchgeführt wird.
Insgesamt sind Biolebensmittel bei den deutschen Verbrauchern nach wie vor sehr beliebt: 22 Prozent der Befragten kaufen häufig oder ausschließlich Biolebensmittel, 52 Prozent gelegentlich. "Bio liegt weiter voll im Trend. Die Menschen schätzen die Qualität und den Geschmack der Produkte, aber auch die besonders nachhaltigen Erzeugungs- und Verarbeitungsprozesse und die Verlässlichkeit des Kontrollsystems", sagte Bundesministerin Ilse Aigner am Montag in München.
Besonders häufig greifen die deutschen Verbraucher laut Studie bei Obst und Gemüse zu ökologischen Produkten, gefolgt von Eiern, die 2012 in der Auflistung der beliebtesten Warenkategorien führend waren. Auf den weiteren Plätzen folgen Kartoffeln, Milchprodukte und Brotwaren. Als wichtigsten Grund für den Kauf von Bioprodukten geben die befragten Käufer von Biolebensmitteln die regionale Herkunft an, gefolgt von artgerechter Tierhaltung und einer möglichst geringen Schadstoffbelastung. Obwohl die meisten Bioprodukte immer noch in den gewohnten Einkaufsstätten wie dem Supermarkt gekauft werden, geben immer mehr Biokäufer an, am liebsten direkt beim Erzeuger - zum Beispiel im Hofladen oder beim Landwirt im Ort - einzukaufen. Das legt den Schluss nahe, dass die Menschen die Vorteile kurzer Wertschöpfungsketten erkennen und den hohen Frischegrad schätzen.
Verbraucher setzen auf Bioprodukte aus der Region
Lebensmittel aus der Region bevorzugen 92 Prozent aller Verbraucher. 75 Prozent der im Rahmen der Ökobarometer-Studie befragten Bürger erklären sich bereit, für regionale Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen, um zum Beispiel Familienbetriebe mit fairen Preisen zu unterstützen. Regional allein reicht vielen jedoch nicht: 77 Prozent setzen auf die Kombination von "bio" und "regional". "Der Trend zum Regionalen ist ungebrochen - auch im Biobereich. Bioprodukte made in Germany sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Die Menschen wollen hochwertige und nachhaltige Produkte aus ihrer Heimat, und diesen Trend fördern wir als Bundesregierung ganz gezielt", sagte Aigner.
Mit dem neuen "Regionalfenster" für Lebensmittel, das von Bundesministerin Aigner iniitiert und Anfang des Jahres in der Praxis getestet wurde, bekommen regionale Erzeuger künftig ein Instrument an die Hand, um die regionale Herkunft ihrer Produkte klar und verlässlich zu deklarieren und sich so von anderen Bewerbern abzuheben. "In den regionalen Märkten steckt ein großes Potenzial, das gerade auch die heimischen Biolandwirte für sich nutzen sollten. Bio hat seine Wurzeln traditionell in der Region und viele Kunden legen darauf nach wie vor großen Wert. Dabei spielt neben der Nachhaltigkeit auch die Stärkung der ländlichen Regionen eine wichtige Rolle. Es muss das Ziel sein, möglichst viele Bio-Produkte regional zu erzeugen und damit auch weite Transportwege zu vermeiden", sagte Aigner.
Um Biolandwirte dabei zu unterstützen, die starke Inlandsnachfrage erfüllen zu können, setzt die Bundesregierung ab 2014 auf eine noch breitere Förderung und eine Erhöhung der Fördersätze für den Ökolandbau im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). "Der Bund unterstützt die Biobranche auf ihrem Wachstumskurs. Doch die Entscheidung, ob und wie stark der Ökolandbau gefördert wird, liegt allein bei den Ländern. Der Bund hat seine Möglichkeiten genutzt und nun baue ich fest darauf, dass die Bundesländer den erhöhten Spielraum bei der Förderung des Ökolandbaus auch nutzen und eine kontinuierliche und attraktive Förderung der Ökobetriebe garantieren", sagte Aigner. Insgesamt flossen in die Förderung der Fläche im Ökolandbau, die Förderung der Verarbeitung und Vermarktung sowie in das "Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft" (BÖLN) im Jahr 2011 rund 165 Millionen Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln.
Die Ergebnisse des Ökobarometers (TNS Emnid, Mai 2013, 1002 Befragte) sind unter www.bmelv.de/oekobarometer2013 sowie unter www.oekolandbau.de/journalisten abrufbar.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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