20.08.2013 13:52 Uhr in Energie & Umwelt von Bündnis 90/Die Grünen
Ab heute ökologisch im Minus
Kurzfassung: Ab heute ökologisch im MinusZum Earth Overshoot Day erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Seit heute geht es weltweit beim Ressourcenverbrauch ins Minus. Fü ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 20.08.2013] Ab heute ökologisch im Minus
Zum Earth Overshoot Day erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Seit heute geht es weltweit beim Ressourcenverbrauch ins Minus. Für den Rest des Jahres machen wir Schulden bei der Erde und unseren Nachkommen. Der Earth Overshoot Day markiert jedes Jahr den Tag, an dem wir so viele natürliche Ressourcen verbraucht haben, wie die Erde in einem Jahr regenerieren kann. 1987 fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 19. Dezember, 2011 schon in den September und jetzt ist es der 20. August.
Vor allem die Industrieländer gehen verschwenderisch mit ihren natürlichen Ressourcen um. Europäer bräuchten drei Erden, um ihren
Bedarf zu decken, Amerikaner sogar fünf. Wir leben immer mehr über unsere Verhältnisse und gefährden damit unsere eigenen Lebensgrundlagen und insbesondere auch die unserer Nachkommen. Schon jetzt treffen die Folgen des Klimawandels besonders die bereits in großer Armut und Hunger lebenden Menschen in vielen Regionen dieser Welt, die in immer größerem Ausmaß von Dürre und Naturkatastrophen heimgesucht werden.
Die westlichen Industrieländer haben eine besondere Verantwortung, als Vorreiter darauf hinzuwirken, dass Wachstum endlich von
Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung entkoppelt wird. Unser bisheriges Wirtschaftsmodell mit seinem enormen Energie- und
Rohstoffhunger hat ausgedient. Genau daran wollen Bundeskanzlerin Merkel und ihr Wirtschaftsminister Rösler aber auf Biegen und Brechen festhalten. Sie setzen auf Wachstum à la 60er Jahre, verhindern Klimaschutz, fördern Kohlestrom und wollen Fracking in Deutschland möglich machen.
Wir brauchen aber schleunigst einen grünen Wandel, der klar die Menschen, die Umwelt und das Klima in den Mittelpunkt stellt.
Regenerative Energien, regenerative Materialien, Recycling, eine bessere Reparaturfähigkeit von Produkten und nachhaltige Ressourcennutzung sind die Grundlagen der ökologischen Transformation. Gerade Deutschland könnte hier mit seinem technologischen Potential als weltweiter Vorreiter vorangehen und hierzulande zukunftsfeste Jobs schaffen.
Das verantwortungslose ‚Weiter So von Schwarz-Gelb muss am 22. September ein Ende haben."
Bündnis 90/Die Grünen
Platz vor dem Neuen Tor 1
11015 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/28442130
Telefax: 030/28442234
Mail: presse@gruene.de
URL: http://www.gruene-partei.de
Zum Earth Overshoot Day erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Seit heute geht es weltweit beim Ressourcenverbrauch ins Minus. Für den Rest des Jahres machen wir Schulden bei der Erde und unseren Nachkommen. Der Earth Overshoot Day markiert jedes Jahr den Tag, an dem wir so viele natürliche Ressourcen verbraucht haben, wie die Erde in einem Jahr regenerieren kann. 1987 fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 19. Dezember, 2011 schon in den September und jetzt ist es der 20. August.
Vor allem die Industrieländer gehen verschwenderisch mit ihren natürlichen Ressourcen um. Europäer bräuchten drei Erden, um ihren
Bedarf zu decken, Amerikaner sogar fünf. Wir leben immer mehr über unsere Verhältnisse und gefährden damit unsere eigenen Lebensgrundlagen und insbesondere auch die unserer Nachkommen. Schon jetzt treffen die Folgen des Klimawandels besonders die bereits in großer Armut und Hunger lebenden Menschen in vielen Regionen dieser Welt, die in immer größerem Ausmaß von Dürre und Naturkatastrophen heimgesucht werden.
Die westlichen Industrieländer haben eine besondere Verantwortung, als Vorreiter darauf hinzuwirken, dass Wachstum endlich von
Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung entkoppelt wird. Unser bisheriges Wirtschaftsmodell mit seinem enormen Energie- und
Rohstoffhunger hat ausgedient. Genau daran wollen Bundeskanzlerin Merkel und ihr Wirtschaftsminister Rösler aber auf Biegen und Brechen festhalten. Sie setzen auf Wachstum à la 60er Jahre, verhindern Klimaschutz, fördern Kohlestrom und wollen Fracking in Deutschland möglich machen.
Wir brauchen aber schleunigst einen grünen Wandel, der klar die Menschen, die Umwelt und das Klima in den Mittelpunkt stellt.
Regenerative Energien, regenerative Materialien, Recycling, eine bessere Reparaturfähigkeit von Produkten und nachhaltige Ressourcennutzung sind die Grundlagen der ökologischen Transformation. Gerade Deutschland könnte hier mit seinem technologischen Potential als weltweiter Vorreiter vorangehen und hierzulande zukunftsfeste Jobs schaffen.
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