Ungleicher Lohn diskriminiert Frauen

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 24.03.2011
Pressemitteilung vom: 24.03.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: Zum Tag der Entgeltgleichheit (Equal Pay Day) am 25. März erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch: Zum vierten Mal wird morgen der "Equal Pay Day" begangen. Bis morgen müssen Frauen in Deutschland arbeiten, um auf den ...

[DIE LINKE - 24.03.2011] Ungleicher Lohn diskriminiert Frauen


Zum Tag der Entgeltgleichheit (Equal Pay Day) am 25. März erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:

Zum vierten Mal wird morgen der "Equal Pay Day" begangen. Bis morgen müssen Frauen in Deutschland arbeiten, um auf den durchschnittlichen Vorjahreslohn ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Frauen verdienen im Schnitt ein Viertel weniger als Männer. Frauen arbeiten überdurchschnittlich häufig zu Niedriglöhnen. Zwei von drei Vollzeitbeschäftigten mit weniger als
1.000 Euro brutto sind Frauen. Nur eine von vier Vollzeitbeschäftigten mit mehr als 3.000 Euro brutto ist weiblich. Bei den Führungskräften stellen Frauen gerade mal 17 Prozent. In keinem anderen westlichen Industrieland ist der Lohnabstand zwischen den Geschlechtern so groß ist wie bei uns.
Wir brauchen weder Sonntagsreden noch neue Selbstverpflichtungen. Es helfen nur bessere Gesetze. Das Grundprinzip ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit’ muss endlich auf allen Ebenen in den Unternehmen durchgesetzt werden. Das muss zum einklagbaren Rechtsanspruch für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden. Es muss für die Privatwirtschaft eine verbindliche Frauenquote auf allen Ebenen geben.
Die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns wäre ein weiterer wesentlicher Schritt, um die Einkommen von Frauen zu verbessern.
Der "Equal Pay Day" erinnert uns daran, dass im Kampf um Gleichberechtigung jeder Tag zählt. Deshalb werden wir uns am diesjährigen "Equal Pay Day" beteiligen und gemeinsam mit vielen Frauen an zahlreichen Orten deutlich machen: "Nicht länger mit uns!"


Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecherin: Alrun Nüßlein
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alrun.nuesslein@die-linke.de


Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.

Firmenkontakt:
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecherin: Alrun Nüßlein
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alrun.nuesslein@die-linke.de

Die Pressemeldung "Ungleicher Lohn diskriminiert Frauen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Ungleicher Lohn diskriminiert Frauen" ist DIE LINKE.