21.08.2013 14:12 Uhr in Gesellschaft & Familie von World Vision Deutschland
Zweieinhalb Millionen Wünsche für Entwicklungsminister Niebel
Kurzfassung: Zweieinhalb Millionen Wünsche für Entwicklungsminister NiebelWorld Vision Unterstützer drängen auf bessere Gesundheitsversorgung von Kindern in armen LändernDas Kinderhilfswerk World Vision war h ...
[World Vision Deutschland - 21.08.2013] Zweieinhalb Millionen Wünsche für Entwicklungsminister Niebel
World Vision Unterstützer drängen auf bessere Gesundheitsversorgung von Kindern in armen Ländern
Das Kinderhilfswerk World Vision war heute zu Gast bei Entwicklungsminister Dirk Niebel. Anlass war die Übergabe von über zweieinhalb Millionen Wünschen für die Verbesserung der Gesundheitssituation von Kindern in Entwicklungsländern, die das Kinderhilfswerk im Rahmen seiner Aktion "Gebt uns die Hand" weltweit gesammelt hat. Vor zwei überdimensional großen Händen überreichten Berliner Schülerinnen und Schüler, eine Jugendbotschafterin und ein Pate von World Vision Dirk Niebel ihre Wünsche. Sie alle haben eine klare Forderung: Es muss mehr getan werden für die Verwirklichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele!
Im Jahr 2000 hatten sich die Vereinten Nationen unter anderem dazu verpflichtet, die Kindersterblichkeit um mindestens Zweidrittel zu senken und die Gesundheit von Müttern deutlich zu verbessern. In Kürze, am 23. September, wird die UN-Generalversammlung in New York Bilanz zur bisherigen Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele ziehen und über deren Weiterentwicklung debattieren.
Dazu erklärte der Vorstandsvorsitzende von World Vision, Christoph Waffenschmidt: "Nur zwei Jahre vor Ablauf der Frist zur Umsetzung der Millenniumsziele sterben noch immer jedes Jahr fast sieben Millionen Kinder an vermeidbaren oder leicht behandelbaren Krankheiten wie Durchfall oder Malaria. Die Gesundheitssysteme in den ärmsten Ländern sind, wenn überhaupt vorhanden, nur unzureichend ausgestattet. Es fehlt an qualifiziertem Gesundheitspersonal, an ausreichend Medikamenten und an umfassenden Impfprogrammen. Aber vor allem fehlt es am politischen Willen und an der ausreichenden Finanzierung sinnvoller Ansätze, um die Kindersterblichkeitsrate zu senken".
"Mit unserer Aktion Gebt uns die Hand wollten wir Aufmerksamkeit für die schlechte Gesundheitsversorgung von Kindern und ihren Müttern in armen Ländern schaffen und die Politik daran erinnern, ihre Verspechen einzuhalten. Und so kamen wir heute auch nicht mit leeren Händen ins BMZ, sondern mit zweieinhalb Millionen Wünschen und einer starken Botschaft: Es darf nicht noch mehr Zeit verloren gehen, die Politik muss endlich handeln!", so Waffenschmidt weiter. Entwicklungsminister Niebel betonte die Erfolge der Millenniumsentwicklungsziele und machte deutlich, dass sie auch künftig zentrales Thema der Entwicklungszusammenarbeit sein müssen: "Die Millenniumsentwicklungsziele haben die Entwicklungszusammenarbeit wesentlich geprägt und dazu beigetragen, dass die Verbesserung der Lebenssituation von Millionen Menschen ins Zentrum der Entwicklungszusammenarbeit gerückt ist. Wir haben so deutliche Fortschritte in vielen Entwicklungsländern erreichen können. Gerade aber bei den Zielen vier und fünf, die sich dem Kampf gegen die Kindersterblichkeit und der Gesundheitsversorgung von Müttern widmen, sehen wir noch großen Nachholbedarf - trotz erheblicher Verbesserungen. Diese gehen auch auf unsere deutsche Entwicklungszusammenarbeit zurück, zum Beispiel durch die Verdreifachung unseres Beitrags zur
Globalen Impfallianz GAVI seit 2010 auf mittlerweile 30 Millionen Euro jährlich. In diesen Bereichen dürfen unsere Anstrengungen auch nach 2015 nicht nachlassen.", so der Entwicklungsminister.
Weiter erklärte er: "Deswegen ist es wichtig, dass Kampagnen wie die ‚Gesunde Kinder Weltweit-Kampagne von World Vision Öffentlichkeit für die Millenniumsentwicklungsziele schafft und die Politik an die Einhaltung ihrer Zusagen erinnern. Wir müssen unsere Kräfte bündeln, national wie international, damit die Gesundheitsversorgung in armen Ländern deutlich verbessert werden kann - auch und gerade für die Jüngsten und Schutzlosesten, die Kinder nämlich."
HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im Finanzjahr 2011 wurden 289 Projekte in 51 Ländern durchgeführt.
World Vision Deutschland ist mit weiteren World Vision-Werken in fast 100 Ländern vernetzt. World Vision unterhält offizielle
Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet
eng mit dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen. World Vision Deutschland ist Mitglied der Bündnisse
"Aktion Deutschland Hilft" und "Gemeinsam für Afrika".
World Vision Deutschland e.V.
Am Houiller Platz 4
61381 Friedrichsdorf
Deutschland
Telefon: 06172 / 763 - 0
Telefax: 06172 / 763 - 270
Mail: info@worldvision.de
URL: http://www.worldvision.de
World Vision Unterstützer drängen auf bessere Gesundheitsversorgung von Kindern in armen Ländern
Das Kinderhilfswerk World Vision war heute zu Gast bei Entwicklungsminister Dirk Niebel. Anlass war die Übergabe von über zweieinhalb Millionen Wünschen für die Verbesserung der Gesundheitssituation von Kindern in Entwicklungsländern, die das Kinderhilfswerk im Rahmen seiner Aktion "Gebt uns die Hand" weltweit gesammelt hat. Vor zwei überdimensional großen Händen überreichten Berliner Schülerinnen und Schüler, eine Jugendbotschafterin und ein Pate von World Vision Dirk Niebel ihre Wünsche. Sie alle haben eine klare Forderung: Es muss mehr getan werden für die Verwirklichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele!
Im Jahr 2000 hatten sich die Vereinten Nationen unter anderem dazu verpflichtet, die Kindersterblichkeit um mindestens Zweidrittel zu senken und die Gesundheit von Müttern deutlich zu verbessern. In Kürze, am 23. September, wird die UN-Generalversammlung in New York Bilanz zur bisherigen Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele ziehen und über deren Weiterentwicklung debattieren.
Dazu erklärte der Vorstandsvorsitzende von World Vision, Christoph Waffenschmidt: "Nur zwei Jahre vor Ablauf der Frist zur Umsetzung der Millenniumsziele sterben noch immer jedes Jahr fast sieben Millionen Kinder an vermeidbaren oder leicht behandelbaren Krankheiten wie Durchfall oder Malaria. Die Gesundheitssysteme in den ärmsten Ländern sind, wenn überhaupt vorhanden, nur unzureichend ausgestattet. Es fehlt an qualifiziertem Gesundheitspersonal, an ausreichend Medikamenten und an umfassenden Impfprogrammen. Aber vor allem fehlt es am politischen Willen und an der ausreichenden Finanzierung sinnvoller Ansätze, um die Kindersterblichkeitsrate zu senken".
"Mit unserer Aktion Gebt uns die Hand wollten wir Aufmerksamkeit für die schlechte Gesundheitsversorgung von Kindern und ihren Müttern in armen Ländern schaffen und die Politik daran erinnern, ihre Verspechen einzuhalten. Und so kamen wir heute auch nicht mit leeren Händen ins BMZ, sondern mit zweieinhalb Millionen Wünschen und einer starken Botschaft: Es darf nicht noch mehr Zeit verloren gehen, die Politik muss endlich handeln!", so Waffenschmidt weiter. Entwicklungsminister Niebel betonte die Erfolge der Millenniumsentwicklungsziele und machte deutlich, dass sie auch künftig zentrales Thema der Entwicklungszusammenarbeit sein müssen: "Die Millenniumsentwicklungsziele haben die Entwicklungszusammenarbeit wesentlich geprägt und dazu beigetragen, dass die Verbesserung der Lebenssituation von Millionen Menschen ins Zentrum der Entwicklungszusammenarbeit gerückt ist. Wir haben so deutliche Fortschritte in vielen Entwicklungsländern erreichen können. Gerade aber bei den Zielen vier und fünf, die sich dem Kampf gegen die Kindersterblichkeit und der Gesundheitsversorgung von Müttern widmen, sehen wir noch großen Nachholbedarf - trotz erheblicher Verbesserungen. Diese gehen auch auf unsere deutsche Entwicklungszusammenarbeit zurück, zum Beispiel durch die Verdreifachung unseres Beitrags zur
Globalen Impfallianz GAVI seit 2010 auf mittlerweile 30 Millionen Euro jährlich. In diesen Bereichen dürfen unsere Anstrengungen auch nach 2015 nicht nachlassen.", so der Entwicklungsminister.
Weiter erklärte er: "Deswegen ist es wichtig, dass Kampagnen wie die ‚Gesunde Kinder Weltweit-Kampagne von World Vision Öffentlichkeit für die Millenniumsentwicklungsziele schafft und die Politik an die Einhaltung ihrer Zusagen erinnern. Wir müssen unsere Kräfte bündeln, national wie international, damit die Gesundheitsversorgung in armen Ländern deutlich verbessert werden kann - auch und gerade für die Jüngsten und Schutzlosesten, die Kinder nämlich."
HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im Finanzjahr 2011 wurden 289 Projekte in 51 Ländern durchgeführt.
World Vision Deutschland ist mit weiteren World Vision-Werken in fast 100 Ländern vernetzt. World Vision unterhält offizielle
Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet
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World Vision Deutschland,
, 61381 Friedrichsdorf , Deutschland
Tel.: 06172 / 763 – 0; http://www.worldvision.de
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