22.08.2013 10:18 Uhr in Computer & Internet von User Interface Design GmbH
'Bewegendes' Nutzungserlebnis oder Bedienfrust – Leap Motion im User-Experience-Test
Kurzfassung: 'Bewegendes' Nutzungserlebnis oder Bedienfrust - Leap Motion im User-Experience-TestGestensteuerung aus Sicht der NutzerLange angekündigt, endlich da: Mit Leap Motion steuern Nutzer ihren PC mittels ...
[User Interface Design GmbH - 22.08.2013] 'Bewegendes' Nutzungserlebnis oder Bedienfrust - Leap Motion im User-Experience-Test
Gestensteuerung aus Sicht der Nutzer
Lange angekündigt, endlich da: Mit Leap Motion steuern Nutzer ihren PC mittels Gesten. Wie Nutzer diese neue Interaktionsform erleben, untersuchte die User Interface Design GmbH (UID) in einer Studie. Ein User-Experience-Test mit Nutzern zeigt: Leap Motion hat großes Potential, Nutzer in bestimmten Anwendungsfällen durch ein positives Nutzungserlebnis (User Experience) zu begeistern. Die Gestensteuerung Leap Motion überrascht und fasziniert, frustriert aber auch ebenso schnell. Vor allem nicht richtig definierte Gesten oder eine häufige Fehlinterpretation von Bewegungen trüben die Bedienfreude. Eine weitere Erkenntnis: Ein einheitliches, App-übergreifendes Vokabular an Interaktionsgesten würde die Steuerung erleichtern.
Die User Interface Design GmbH (UID) führten den ersten User-Experience-Test mit Leap Motion durch. Leap Motion erkennt über ein Infrarot-Feld und zwei Kameras Bewegungen von bis zu zehn Fingern. So bedienen Nutzer spezielle Anwendungen (Apps) für Mac- oder Windows-8-Rechner ohne Computermaus. Bei dem Test untersuchten die UID-Experten, wie Nutzer mit der Gestensteuerung zurechtkommen und wie sie diese wahrnehmen. Die 16 Teilnehmer konnten das Produkt ohne Vorgaben frei ausprobieren. Die Experten von UID beobachteten ihr Verhalten und befragten sie nach ihren subjektiven Erfahrungen. In einem zweiten Schritt bewerteten die Teilnehmer mit Hilfe des Online-Bewertungstools AttrakDiff, wie sie Usability, Design und Attraktivität des Produkts wahrnehmen. Aus den Ergebnissen leitete UID Empfehlungen für eine benutzerfreundliche Gestaltung von gestischer Interaktion ab.
Die Studie ist nun kostenfrei auf www.uid.com verfügbar.
Gesten, die bewegen - Natürliche Interaktion für ein positives Bedienerlebnis
Beim ersten Ausprobieren waren alle Teilnehmer positiv überrascht. Gesten, die eine natürliche, direkte Interaktion ermöglichen, sorgten für ein positives Nutzungserlebnis. Bewegungen, die beispielsweise ein Greifen nach Objekten simulieren, verstanden die Teilnehmer intuitiv. Schwieriger war es mit Gesten, die nicht aus der Interaktion mit Maus oder Touchscreen bekannt sind oder dieser ähneln. Es überraschte die Teilnehmer zum Beispiel, dass sie durch das Heben von drei Fingern den dritten Menüpunkt auswählen konnten. Diese neuen Gesten lernten sie jedoch schnell und setzten sie anschließend mit großer Begeisterung ein.
Bedienfrust statt Bedienlust - Beeinträchtigungen der Interaktion
Gesten müssen bei Leap Motion sehr exakt ausgeführt werden, damit das System sie richtig erkennt oder interpretiert. Dies empfanden die Testteilnehmer als Einschränkung. 'Wir haben festgestellt, dass die Toleranz bei unseren Testteilnehmern gegenüber technischen Fehlern sehr gering war. Sie reagierten schnell ungeduldig, wenn das System die Bewegung nicht gleich beim ersten Versuch erkannte. Außerdem war es für die Teilnehmer auf Dauer sehr anstrengend und ermüdend, wenn sie Gesten mehrfach wiederholen mussten. Das trübte das Bedienerlebnis und zeigte, wie wichtig ein gutes Interaktionsdesign für die Gestaltung einer optimalen User Experience ist', erklärt Tobias Limbach (Team Manager User Experience Design bei UID), der die Studie bei UID leitete.
Mit einer 'Sprache' sprechen - Einheitliches Gesten-Vokabular für Apps
'Bei dem Test haben wir festgestellt, dass die Nutzer vor allem von einem einheitlichen, App-übergreifenden Gesten-Set profitieren würden', erklärt Tobias Limbach. Aktuell verwenden unterschiedliche Apps verschiedene Gesten zur Steuerung. Für jede App müssen die Nutzer sich neue Gesten merken oder diese erlernen. 'Wir wollen im nächsten Schritt neue Gesten realisieren und ein standardisiertes Gesten-Vokabular evaluieren, um Nutzern so die Steuerung mit Leap Motion zu erleichtern', so Tobias Limbach.
Spielerisch statt praktisch - die Ergebnisse des AttrakDiff
Die Nutzer nehmen Leap Motion als 'stark selbstorientiert' wahr. Sie sehen in Leap Motion weniger den praktischen Nutzen, sondern eher den Spaßfaktor. Das zeigen die Ergebnisse der AttrakDiff-Umfrage. Damit bestätigen sie die Beobachtungen aus dem User-Experience-Test.
Weitere Informationen
Zum Download der Studie
Website von Leap Motion
Firmenprofil
Wir machen heute die Technologie von morgen nutzbar. Wir, die User Interface Design GmbH (UID), sind ein Team von über 100 Experten für Usability, Design und Software. Als kreative User-Interface-Architekten begleiten wir unsere Kunden von der Idee bis zur Implementierung. Dabei überschreiten wir täglich Grenzen - denn wir arbeiten international, branchenübergreifend und interdisziplinär.
Für unsere Kunden aus den Bereichen Automotive, Consumer, Enterprise, Industry, Medical
Pharma und Web entwickeln wir ganzheitliche Lösungen, die Nutzer begeistern und User Experience spürbar machen. Als verlässlicher Partner haben wir mit unseren Kunden seit 1998 mehr als 2.000 Projekte zum Erfolg gebracht. Wir arbeiten an jedem Ort der Welt: An unserem Hauptsitz in Ludwigsburg oder unseren Geschäftsstellen in Berlin, Dortmund, Mannheim oder München - und weltweit mit unserem internationalen Netzwerk.
User Interface Design GmbH
Juliane Markotschi, Corporate Communications
mailto:pressekontakt@uid.com
fon +49 (0) 7141 3 77 00 0
fax +49 (0) 7141 3 77 00 99
http://www.uid.com
Gestensteuerung aus Sicht der Nutzer
Lange angekündigt, endlich da: Mit Leap Motion steuern Nutzer ihren PC mittels Gesten. Wie Nutzer diese neue Interaktionsform erleben, untersuchte die User Interface Design GmbH (UID) in einer Studie. Ein User-Experience-Test mit Nutzern zeigt: Leap Motion hat großes Potential, Nutzer in bestimmten Anwendungsfällen durch ein positives Nutzungserlebnis (User Experience) zu begeistern. Die Gestensteuerung Leap Motion überrascht und fasziniert, frustriert aber auch ebenso schnell. Vor allem nicht richtig definierte Gesten oder eine häufige Fehlinterpretation von Bewegungen trüben die Bedienfreude. Eine weitere Erkenntnis: Ein einheitliches, App-übergreifendes Vokabular an Interaktionsgesten würde die Steuerung erleichtern.
Die User Interface Design GmbH (UID) führten den ersten User-Experience-Test mit Leap Motion durch. Leap Motion erkennt über ein Infrarot-Feld und zwei Kameras Bewegungen von bis zu zehn Fingern. So bedienen Nutzer spezielle Anwendungen (Apps) für Mac- oder Windows-8-Rechner ohne Computermaus. Bei dem Test untersuchten die UID-Experten, wie Nutzer mit der Gestensteuerung zurechtkommen und wie sie diese wahrnehmen. Die 16 Teilnehmer konnten das Produkt ohne Vorgaben frei ausprobieren. Die Experten von UID beobachteten ihr Verhalten und befragten sie nach ihren subjektiven Erfahrungen. In einem zweiten Schritt bewerteten die Teilnehmer mit Hilfe des Online-Bewertungstools AttrakDiff, wie sie Usability, Design und Attraktivität des Produkts wahrnehmen. Aus den Ergebnissen leitete UID Empfehlungen für eine benutzerfreundliche Gestaltung von gestischer Interaktion ab.
Die Studie ist nun kostenfrei auf www.uid.com verfügbar.
Gesten, die bewegen - Natürliche Interaktion für ein positives Bedienerlebnis
Beim ersten Ausprobieren waren alle Teilnehmer positiv überrascht. Gesten, die eine natürliche, direkte Interaktion ermöglichen, sorgten für ein positives Nutzungserlebnis. Bewegungen, die beispielsweise ein Greifen nach Objekten simulieren, verstanden die Teilnehmer intuitiv. Schwieriger war es mit Gesten, die nicht aus der Interaktion mit Maus oder Touchscreen bekannt sind oder dieser ähneln. Es überraschte die Teilnehmer zum Beispiel, dass sie durch das Heben von drei Fingern den dritten Menüpunkt auswählen konnten. Diese neuen Gesten lernten sie jedoch schnell und setzten sie anschließend mit großer Begeisterung ein.
Bedienfrust statt Bedienlust - Beeinträchtigungen der Interaktion
Gesten müssen bei Leap Motion sehr exakt ausgeführt werden, damit das System sie richtig erkennt oder interpretiert. Dies empfanden die Testteilnehmer als Einschränkung. 'Wir haben festgestellt, dass die Toleranz bei unseren Testteilnehmern gegenüber technischen Fehlern sehr gering war. Sie reagierten schnell ungeduldig, wenn das System die Bewegung nicht gleich beim ersten Versuch erkannte. Außerdem war es für die Teilnehmer auf Dauer sehr anstrengend und ermüdend, wenn sie Gesten mehrfach wiederholen mussten. Das trübte das Bedienerlebnis und zeigte, wie wichtig ein gutes Interaktionsdesign für die Gestaltung einer optimalen User Experience ist', erklärt Tobias Limbach (Team Manager User Experience Design bei UID), der die Studie bei UID leitete.
Mit einer 'Sprache' sprechen - Einheitliches Gesten-Vokabular für Apps
'Bei dem Test haben wir festgestellt, dass die Nutzer vor allem von einem einheitlichen, App-übergreifenden Gesten-Set profitieren würden', erklärt Tobias Limbach. Aktuell verwenden unterschiedliche Apps verschiedene Gesten zur Steuerung. Für jede App müssen die Nutzer sich neue Gesten merken oder diese erlernen. 'Wir wollen im nächsten Schritt neue Gesten realisieren und ein standardisiertes Gesten-Vokabular evaluieren, um Nutzern so die Steuerung mit Leap Motion zu erleichtern', so Tobias Limbach.
Spielerisch statt praktisch - die Ergebnisse des AttrakDiff
Die Nutzer nehmen Leap Motion als 'stark selbstorientiert' wahr. Sie sehen in Leap Motion weniger den praktischen Nutzen, sondern eher den Spaßfaktor. Das zeigen die Ergebnisse der AttrakDiff-Umfrage. Damit bestätigen sie die Beobachtungen aus dem User-Experience-Test.
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