22.08.2013 14:54 Uhr in Gesellschaft & Familie von Stiftung Mercator GmbH
Unabhängiges politisches Online-Portal Publixphere.de gestartet
Kurzfassung: Unabhängiges politisches Online-Portal Publixphere.de gestartetDas Portal möchte die Sichtbarkeit junger Menschen in der politischen Öffentlichkeit fördern und die Wahlbeteiligung unter jungen Wah ...
[Stiftung Mercator GmbH - 22.08.2013] Unabhängiges politisches Online-Portal Publixphere.de gestartet
Das Portal möchte die Sichtbarkeit junger Menschen in der politischen Öffentlichkeit fördern und die Wahlbeteiligung unter jungen Wahlberechtigten erhöhen
Heute geht das Online-Diskussionsportal www.publixphere.de an den Start. Publixphere ist eine Plattform für politische Diskussion und Information und richtet sich insbesondere an junge Wähler. Die Macher von Publixphere setzen auf Partizipation sowie hohe Datenschutzstandards, was den Wünschen junger Menschen für politische Diskussionen im Web entspreche. Publixphere ist unabhängig, parteipolitisch neutral und nichtkommerziell.
Auf Publixphere.de bestimmt die Community die Debattenagenda. Eine kleine Redaktion bereitet die Themen inhaltlich auf, die zuvor von Nutzern unter anderem mittels eines Voting-Systems für relevant befunden wurden. Auch politische Akteure wie Abgeordnete, Aktivisten und Interessengruppen können auf Publixphere.de debattieren. Dadurch will Publixphere "jungen" Debatten zu größerer Sichtbarkeit in der politischen Öffentlichkeit verhelfen. Auch mittels der Verknüpfung von Online- und Offline-Welten: Publixphere begleitet politische Diskussionsveranstaltungen online und bringt die Community mit politischen Stakeholdern ins Gespräch.
Dr. Mayte Peters, Initiatorin von Publixphere, sagte zum Start der Plattform: "Viele junge Menschen sind politisch stark interessiert, stehen jedoch althergebrachten Formen politischer Partizipation skeptisch gegenüber. In den im Bundestag vertretenen Parteien sind sie beispielsweise deutlich unterrepräsentiert. Als Folge werden Themen, die insbesondere für junge Menschen relevant sind, in der politischen Öffentlichkeit oft kaum wahrgenommen. Gerade vor der Bundestagswahl ist ein parteipolitisch neutrales Portal für junge Wahlberechtigte wichtig, das zudem den Datenschutz ernst nimmt.
Publixphere ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Publixphere e.V. Gefördert wird es von der Stiftung Mercator. Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, sagte anlässlich des Publixphere-Starts: "Gesellschaftliche Themen gehen uns alle an. Wir sollten ihre Gestaltung nicht nur den gewählten Mandatsträgern überlassen. Publixphere ist ein Ort, der es allen politikinteressierten Menschen ermöglicht, sich untereinander über die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auszutauschen. Das vielzitierte Wort der Bürgerbeteiligung erfährt hier seine praktische Anwendung."
Das politische Interesse und die Wahlbeteiligung, insbesondere von jungen Wählern, haben mit der Bundestagswahl 2009 einen Tiefpunkt erreicht. Vor vier Jahren, so Zahlen der Bundeszentrale für politische Bildung, war die Wahlbeteiligung der 21- bis 24-Jährigen mit 59 Prozent die geringste aller Altersgruppen. Bei den 25- bis 29-Jährigen lag sie bei 61 Prozent und bei den 30- bis 35-Jährigen bei 65 Prozent. Von den Menschen im Alter zwischen 60 und 70 Jahren gingen hingegen ca. 80 Prozent wählen. Junge Bürger sind zudem in den im Bundestag vertretenen Parteien deutlich unterrepräsentiert: 2011 lag der Anteil an Mitgliedern unter 30 Jahren in der CDU bei 6 Prozent, in der CSU bei 5,3 Prozent, in der SPD bei 7,5 Prozent, in der Partei Die Linke bei 9,6 Prozent, in der FDP bei 11,3 Prozent und bei Bündnis90/Die Grünen bei 16,3 Prozent.
Stiftung Mercator GmbH
Huyssenallee 46
45128 Essen
Deutschland
Telefon: +49 (0)201 245 22 54
Telefax: +49 (0)201 245 22 22
Mail: info@stiftung-mercator.de
URL: http://www.stiftung-mercator.de/
Das Portal möchte die Sichtbarkeit junger Menschen in der politischen Öffentlichkeit fördern und die Wahlbeteiligung unter jungen Wahlberechtigten erhöhen
Heute geht das Online-Diskussionsportal www.publixphere.de an den Start. Publixphere ist eine Plattform für politische Diskussion und Information und richtet sich insbesondere an junge Wähler. Die Macher von Publixphere setzen auf Partizipation sowie hohe Datenschutzstandards, was den Wünschen junger Menschen für politische Diskussionen im Web entspreche. Publixphere ist unabhängig, parteipolitisch neutral und nichtkommerziell.
Auf Publixphere.de bestimmt die Community die Debattenagenda. Eine kleine Redaktion bereitet die Themen inhaltlich auf, die zuvor von Nutzern unter anderem mittels eines Voting-Systems für relevant befunden wurden. Auch politische Akteure wie Abgeordnete, Aktivisten und Interessengruppen können auf Publixphere.de debattieren. Dadurch will Publixphere "jungen" Debatten zu größerer Sichtbarkeit in der politischen Öffentlichkeit verhelfen. Auch mittels der Verknüpfung von Online- und Offline-Welten: Publixphere begleitet politische Diskussionsveranstaltungen online und bringt die Community mit politischen Stakeholdern ins Gespräch.
Dr. Mayte Peters, Initiatorin von Publixphere, sagte zum Start der Plattform: "Viele junge Menschen sind politisch stark interessiert, stehen jedoch althergebrachten Formen politischer Partizipation skeptisch gegenüber. In den im Bundestag vertretenen Parteien sind sie beispielsweise deutlich unterrepräsentiert. Als Folge werden Themen, die insbesondere für junge Menschen relevant sind, in der politischen Öffentlichkeit oft kaum wahrgenommen. Gerade vor der Bundestagswahl ist ein parteipolitisch neutrales Portal für junge Wahlberechtigte wichtig, das zudem den Datenschutz ernst nimmt.
Publixphere ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Publixphere e.V. Gefördert wird es von der Stiftung Mercator. Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, sagte anlässlich des Publixphere-Starts: "Gesellschaftliche Themen gehen uns alle an. Wir sollten ihre Gestaltung nicht nur den gewählten Mandatsträgern überlassen. Publixphere ist ein Ort, der es allen politikinteressierten Menschen ermöglicht, sich untereinander über die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auszutauschen. Das vielzitierte Wort der Bürgerbeteiligung erfährt hier seine praktische Anwendung."
Das politische Interesse und die Wahlbeteiligung, insbesondere von jungen Wählern, haben mit der Bundestagswahl 2009 einen Tiefpunkt erreicht. Vor vier Jahren, so Zahlen der Bundeszentrale für politische Bildung, war die Wahlbeteiligung der 21- bis 24-Jährigen mit 59 Prozent die geringste aller Altersgruppen. Bei den 25- bis 29-Jährigen lag sie bei 61 Prozent und bei den 30- bis 35-Jährigen bei 65 Prozent. Von den Menschen im Alter zwischen 60 und 70 Jahren gingen hingegen ca. 80 Prozent wählen. Junge Bürger sind zudem in den im Bundestag vertretenen Parteien deutlich unterrepräsentiert: 2011 lag der Anteil an Mitgliedern unter 30 Jahren in der CDU bei 6 Prozent, in der CSU bei 5,3 Prozent, in der SPD bei 7,5 Prozent, in der Partei Die Linke bei 9,6 Prozent, in der FDP bei 11,3 Prozent und bei Bündnis90/Die Grünen bei 16,3 Prozent.
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, 45128 Essen, Deutschland
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