23.08.2013 13:13 Uhr in Energie & Umwelt von Attac Deutschland
Klimacamp im Rheinland – massive Schikanen gegen die Versammlungsfreiheit
Kurzfassung: Klimacamp im Rheinland - massive Schikanen gegen die Versammlungsfreiheit Attac ruft auf: "Jetzt solidarisch sein, jetzt ins Camp fahren!"Am heutigen Freitag startet zum dritten Mal das Klimacamp in M ...
[Attac Deutschland - 23.08.2013] Klimacamp im Rheinland - massive Schikanen gegen die Versammlungsfreiheit
Attac ruft auf: "Jetzt solidarisch sein, jetzt ins Camp fahren!"
Am heutigen Freitag startet zum dritten Mal das Klimacamp in Manheim, am Rand des Rheinischen Braunkohlereviers. Erwartet werden mehrere hundert Aktivistinnen und Aktivisten des Antikohle-Netzwerks "ausgeCO2hlt", aus lokalen Initiativen, Attac-Gruppen, europäischen "Reclaim the Fields"-Bündnissen, aus dem Wendland, Stuttgart, Osteuropa und Frankreich - deutlich mehr als 2012. Angemeldet als Versammlung auf der gleichen Streuobstwiese der Stadt Kerpen wie in den Vorjahren, wurden dieses Jahr erstmals alle Übernachtungs- und Küchenzelte verboten. Das Camp wird nach Angabe der Organisatorinnen und Organisatoren trotzdem stattfinden. Die nötige Infrastruktur ist durch Unterstützung von lokalen Initiativen und Nachbarn sichergestellt.
Dazu Tina Keller von "ausgeCO2hlt" und der bundesweiten Attac-AG Energie, Klima, Umwelt: "Das Camp wird öffentlich wirksamer Protest sein gegen das größte Braunkohleabbaugebiet in Europa. Das steht für gigantische CO2-Emissionen, die Gefährdung vieler Millionen Menschen im Globalen Süden, gefährliche und aufgezwungene Großprojekte, Vertreibungen und Gesundheitsgefährdung in der Region. Wir werden gegen die Verbote vorgehen. Und wir werden uns durch Schikanen nicht davon abhalten lassen, die europäisch wachsenden Proteste zu vernetzen. Wir rufen auf: Kommt nun erst recht ins Klimacamp!"
Eberhard Heise vom Attac-Koordinierungskreis ergänzt: "Die Schikanen gegen das Klimacamp zeigen: Dort, wo Menschen entschieden und ungehorsam protestieren gegen aufgezwungene und hochgefährliche Strukturen, trifft das den Nerv des herrschenden Wirtschaftssystems. Wenn der Protest groß wird, geraten demokratische Rechte unter die Räder - sei es bei den Räumungen im Wendland, im Frankfurter Blockupy-Kessel oder nun im Rheinischen Braunkohlerevier. Das zeigt, wie wichtig das Klimacamp gerade jetzt ist."
Attac-Pressekontakt vor Ort:
Tina Keller, bundesweite Attac-AG Energie, Klima, Umwelt und Netzwerk "ausgeCO2hlt", Tel: 0173-73 12 176
Weitere Informationen:
Homepage "ausgeCO2hlt": http://www.klimacamp.ausgeco2hlt.de/
Pressestelle
Attac Deutschland
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-31 / -42
Mail: presse@attac.de, Fax: 069/900 281-99
Attac ruft auf: "Jetzt solidarisch sein, jetzt ins Camp fahren!"
Am heutigen Freitag startet zum dritten Mal das Klimacamp in Manheim, am Rand des Rheinischen Braunkohlereviers. Erwartet werden mehrere hundert Aktivistinnen und Aktivisten des Antikohle-Netzwerks "ausgeCO2hlt", aus lokalen Initiativen, Attac-Gruppen, europäischen "Reclaim the Fields"-Bündnissen, aus dem Wendland, Stuttgart, Osteuropa und Frankreich - deutlich mehr als 2012. Angemeldet als Versammlung auf der gleichen Streuobstwiese der Stadt Kerpen wie in den Vorjahren, wurden dieses Jahr erstmals alle Übernachtungs- und Küchenzelte verboten. Das Camp wird nach Angabe der Organisatorinnen und Organisatoren trotzdem stattfinden. Die nötige Infrastruktur ist durch Unterstützung von lokalen Initiativen und Nachbarn sichergestellt.
Dazu Tina Keller von "ausgeCO2hlt" und der bundesweiten Attac-AG Energie, Klima, Umwelt: "Das Camp wird öffentlich wirksamer Protest sein gegen das größte Braunkohleabbaugebiet in Europa. Das steht für gigantische CO2-Emissionen, die Gefährdung vieler Millionen Menschen im Globalen Süden, gefährliche und aufgezwungene Großprojekte, Vertreibungen und Gesundheitsgefährdung in der Region. Wir werden gegen die Verbote vorgehen. Und wir werden uns durch Schikanen nicht davon abhalten lassen, die europäisch wachsenden Proteste zu vernetzen. Wir rufen auf: Kommt nun erst recht ins Klimacamp!"
Eberhard Heise vom Attac-Koordinierungskreis ergänzt: "Die Schikanen gegen das Klimacamp zeigen: Dort, wo Menschen entschieden und ungehorsam protestieren gegen aufgezwungene und hochgefährliche Strukturen, trifft das den Nerv des herrschenden Wirtschaftssystems. Wenn der Protest groß wird, geraten demokratische Rechte unter die Räder - sei es bei den Räumungen im Wendland, im Frankfurter Blockupy-Kessel oder nun im Rheinischen Braunkohlerevier. Das zeigt, wie wichtig das Klimacamp gerade jetzt ist."
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