Importpreise Februar 2011: + 11,9% gegenüber Februar 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 25.03.2011
Pressemitteilung vom: 25.03.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Februar 2011 um 11,9% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 11,8% betragen, im Dezember 2010 lag sie bei + 12,0%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter ...
[Statistisches Bundesamt - 25.03.2011] Importpreise Februar 2011: + 11,9% gegenüber Februar 2010
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Februar 2011 um 11,9% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 11,8% betragen, im Dezember 2010 lag sie bei + 12,0%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Einfuhrpreisindex gegenüber Januar 2011 um 1,1%.
Energie war im Februar 2011 um 34,8% teurer als im Februar 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 3,7%. Rohöl wies mit + 39,3% die höchste Vorjahresveränderungsrate auf (+ 5,2% gegenüber Januar 2011). Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum Februar 2010 um 34,6% teurer (+ 3,4% gegenüber Januar 2011). Die Erdgaspreise lagen um 28,2% über denen des Vorjahresmonats (+ 1,8% gegenüber Januar 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2011 um 8,8% über dem Stand von Februar 2010 (+ 0,5% gegenüber Januar 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 89,4% teurer als im Februar 2010, jedoch um 1,5% billiger als im Januar 2011. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 33,7% mehr zahlen als im Februar 2010 und 2,3% mehr als im Januar 2011. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Februar 2011 um 30,0% über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Januar 2011 stiegen sie um 2,2%. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 29,3% teurer (+ 1,6% gegenüber Januar 2011).
Für das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel musste 45,4% mehr bezahlt werden als im Februar 2010 (+ 7,0% gegenüber Januar 2011). Die Rohkupferpreise lagen um 40,8% über dem Vorjahresniveau (+ 1,0% gegenüber Januar 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 23,1% teurer (+ 1,0% gegenüber Januar 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,3%) und Kunststoffe in Primärformen (+ 16,4%) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Auch gegenüber Januar 2011 stiegen die Preise für Düngemittel (+ 5,1%) und für Kunststoffe (+ 2,5%).
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Rohkaffee im Februar 2011 um 76,2% höher als im Februar 2010 (+ 3,1% gegenüber dem Vormonat). Getreide kostete 72,0% mehr als im Februar 2010 (+ 2,6% gegenüber Januar 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 12,5% höher (+ 1,0% gegenüber Januar 2011). Geflügelfleisch war 10,6% teurer als im Februar 2010 (+ 0,1% gegenüber Januar 2011). Für Schweinefleisch war binnen Jahresfrist 7,3% mehr zu bezahlen (+ 5,7% gegenüber Januar 2011), für Rindfleisch 5,2% (+ 2,4% gegenüber Januar 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise erhöhte sich im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 5,4%. Im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls + 5,4% betragen, im Dezember 2010 hatte sie bei + 5,2% gelegen. Bezogen auf den Vormonat Januar 2011 stieg der Ausfuhrpreisindex im Februar 2011 um 0,4%.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die im Publikationsservice vom Statistischen Bundesamt unter www.destatis.de/publikationenkostenlos erhältlich sind. Die Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Arno Kunz,
Telefon: (0611) 75-2827,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Februar 2011 um 11,9% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 11,8% betragen, im Dezember 2010 lag sie bei + 12,0%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Einfuhrpreisindex gegenüber Januar 2011 um 1,1%.
Energie war im Februar 2011 um 34,8% teurer als im Februar 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 3,7%. Rohöl wies mit + 39,3% die höchste Vorjahresveränderungsrate auf (+ 5,2% gegenüber Januar 2011). Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum Februar 2010 um 34,6% teurer (+ 3,4% gegenüber Januar 2011). Die Erdgaspreise lagen um 28,2% über denen des Vorjahresmonats (+ 1,8% gegenüber Januar 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2011 um 8,8% über dem Stand von Februar 2010 (+ 0,5% gegenüber Januar 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 89,4% teurer als im Februar 2010, jedoch um 1,5% billiger als im Januar 2011. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 33,7% mehr zahlen als im Februar 2010 und 2,3% mehr als im Januar 2011. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Februar 2011 um 30,0% über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Januar 2011 stiegen sie um 2,2%. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 29,3% teurer (+ 1,6% gegenüber Januar 2011).
Für das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel musste 45,4% mehr bezahlt werden als im Februar 2010 (+ 7,0% gegenüber Januar 2011). Die Rohkupferpreise lagen um 40,8% über dem Vorjahresniveau (+ 1,0% gegenüber Januar 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 23,1% teurer (+ 1,0% gegenüber Januar 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,3%) und Kunststoffe in Primärformen (+ 16,4%) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Auch gegenüber Januar 2011 stiegen die Preise für Düngemittel (+ 5,1%) und für Kunststoffe (+ 2,5%).
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Rohkaffee im Februar 2011 um 76,2% höher als im Februar 2010 (+ 3,1% gegenüber dem Vormonat). Getreide kostete 72,0% mehr als im Februar 2010 (+ 2,6% gegenüber Januar 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 12,5% höher (+ 1,0% gegenüber Januar 2011). Geflügelfleisch war 10,6% teurer als im Februar 2010 (+ 0,1% gegenüber Januar 2011). Für Schweinefleisch war binnen Jahresfrist 7,3% mehr zu bezahlen (+ 5,7% gegenüber Januar 2011), für Rindfleisch 5,2% (+ 2,4% gegenüber Januar 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise erhöhte sich im Februar 2011 im Vergleich zum Februar 2010 um 5,4%. Im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls + 5,4% betragen, im Dezember 2010 hatte sie bei + 5,2% gelegen. Bezogen auf den Vormonat Januar 2011 stieg der Ausfuhrpreisindex im Februar 2011 um 0,4%.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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