Nächster Schritt im Kampf gegen die Tierqual-Mastanlage in Haßleben – Deutscher Tierschutzbund legt Widerspruch ein

Kurzfassung: Nächster Schritt im Kampf gegen die Tierqual-Mastanlage in Haßleben - Deutscher Tierschutzbund legt Widerspruch einGegen die Genehmigung der tierschutzwidrigen Schweinemastanlage in Haßleben (Brand ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 27.08.2013] Nächster Schritt im Kampf gegen die Tierqual-Mastanlage in Haßleben - Deutscher Tierschutzbund legt Widerspruch ein

Gegen die Genehmigung der tierschutzwidrigen Schweinemastanlage in Haßleben (Brandenburg) hat der Deutsche Tierschutzbund jetzt Widerspruch eingelegt. Bereits neun Jahre kämpft die Organisation gemeinsam mit dem angeschlossenen Landestierschutzverband Brandenburg und weiteren Bündnispartnern sowie der örtlichen Bürgerinitiative gegen diese Tierqual-Mastanlage. Die Landesregierung aus SPD und Linkspartei hatte am 20. Juni 2013 die Genehmigung der Anlage bekanntgegeben. Der lange Widerstand hatte erste Erfolge: Der Investor plante zu Beginn eine Kapazität von 85.000 Tieren. Vorgesehen ist nun 37.000 Schweine im Norden der brandenburgischen Gemeinde Haßleben, Landkreis Uckermark, einzustallen.
"Nicht hier, nirgendwo. Das war und ist unser Leitmotto im Kampf gegen diese gigantische Schweinemastanlage. Jetzt werden wir alle juristischen Wege nutzen. Noch geben wir nicht auf und noch immer hoffen wir auf politische Unterstützung durch die rot-rote Landesregierung", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Die Landesregierung hatte Berichten zufolge erklärt, dass es ordnungsrechtlich keine Möglichkeit gäbe, die Genehmigung zu untersagen. "Eine politische Bankrotterklärung. Denn wer erlässt schließlich das Ordnungsrecht? Nicht nur der, der Unfug macht ist schuld, sondern auch der, der ihn zulässt", kommentiert Schröder.
Renate Seidel, Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Brandenburg des Deutschen Tierschutzbundes: "Diese Anlage spottet jedem Ansatz von Tier- und Verbraucherschutz. Und das, obwohl der Tierschutz seit langer Zeit Bestandteil der Landesverfassung ist. Haßleben ist das Synonym einer Agrarstruktur, die niemandem nützt, aber allen schadet".
Hauptkritikpunkt an der geplanten Anlage aus Sicht des Tierschutzes ist die nicht artgerechte Haltung der Schweine, die eindeutig gegen den Tierschutz verstößt. In Haßleben sollen die Schweine in Buchten mit Vollspaltenböden gehalten werden, die Zuchtsauen in körpergroßen Käfigen, sogenannten Kastenständen. Der Verband hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches ergab, dass bei Schweinen aus solchen Intensivhaltungen schmerzhafte Verletzungen und Krankheiten gehäuft auftreten. Bis zu 75 Prozent der Tiere leiden an Gelenkerkrankungen und 68 Prozent können wegen Sohlenverletzungen nur eingeschränkt laufen. Hinzu kommen Lungenerkrankungen, Bissverletzungen und Hautinfektionen, die Tiere leiden unter dauerhaften Schmerzen.
Gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., der Naturschutzbund Deutschland e.V. und der Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V. Widerspruch eingereicht.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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