Gesucht: Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten

Die Forschungsstation der Uniklinik Erlangen-Nürnberg untersucht die Auswirkungen von Diabetesmedikament auf die Gefäße speziell der Nieren.
Kurzfassung: (NL/7250691779) Die Klinische Forschungsstation in Nürnberg ist auf der Suche nach Diabetiker bzw. Menschen, die unter erhöhten Blutzuckerwerten leiden.

(adp Presseagentur) Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes. Was früher als Alterszucker bekannt war, betrifft inzwischen auch zunehmend jüngere Menschen. Sogar kleine Kinder sind von dieser Erkrankung betroffen.

Weil sich der Diabetes schleichend entwickelt, vergehen oft Jahre, bis der Betroffene von seiner Erkrankung erfährt. Doch ...
Gesucht: Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten Diabetes ist eine sehr schleichend Krankheit und bleibt lange unerkannt.
[Institut für Präventive Medizin der Nieren-, Hochdruck- und Herzerkrankungen an der Universität Erlangen-Nürnberg und am Klinikum Nürnberg - 27.08.2013] (NL/7250691779) Die Klinische Forschungsstation in Nürnberg ist auf der Suche nach Diabetiker bzw. Menschen, die unter erhöhten Blutzuckerwerten leiden.

(adp Presseagentur) Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes. Was früher als Alterszucker bekannt war, betrifft inzwischen auch zunehmend jüngere Menschen. Sogar kleine Kinder sind von dieser Erkrankung betroffen.

Weil sich der Diabetes schleichend entwickelt, vergehen oft Jahre, bis der Betroffene von seiner Erkrankung erfährt. Doch auch schon in der frühen Phase führt der erhöhte Blutzucker zu Veränderungen und Schädigungen an den Blutgefäßen des gesamten Körpers. Zu diesem Zeitpunkt ahnt der Betroffene meist noch gar nicht, dass er einen beginnenden Diabetes hat.

Die ersten Symptome werden nicht erkannt
Du bist wohl verkalkt! Was im Gespräch gerne scherzhaft gesagt wird, ist für Diabetiker häufig Realität. Eine Verkalkung der großen Gefäße, auch Atherosklerose genannt, tritt bei Diabetikern viel häufiger auf und wird oft erst spät bemerkt. Bis die Gefäßverkalkung Beschwerden verursacht, ist sie oft schon weit fortgeschritten. Die Statistiken sagen, dass Diabetiker im Vergleich zu Nicht-Diabetikern ein bis zu sechsfach erhöhtes Risiko für Herzinfarkt sowie ein dreifach erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall haben.
Aber auch die kleinsten Gefäße an Nieren, Herz, Augen und Gehirn werden durch den Diabetes geschädigt. Auch hier kann es zu Spätfolgen kommen. Besonders empfindlich ist die Durchblutung der Füße, die schlimmstenfalls so sehr eingeschränkt ist, dass es zur Amputation kommt. Gefürchtet sind auch die krankhaften Veränderungen an den Augen, die zur Erblindung führen können. Wird die Niere in ihrer Funktion gestört, bleibt für den Patienten oft nur noch die Dialyse.

Auf der Suche nach einer Hilfe
Die klinische Forschungsstation der Uniklinik Erlangen untersucht, ob ein in Deutschland bereits zugelassenes Medikament frühe Veränderungen an den Gefäßen, insbesondere der kleinen Arterien, positiv beeinflussen kann.

Diabetiker bzw. Menschen mit erhöhten Blutzuckerwerten, die Interesse haben, sich an diesem Untersuchungsprogramm zu beteiligen, dürfen maximal mit einem Diabetesmedikament behandelt (kein Insulin!) und zwischen 18 und 70 Jahre alt sein.
Geboten werden den Studienteilnehmern eine umfassende Gefäßdiagnostik, Nierenfunktionsanalyse, Blut- und Urinuntersuchungen. Ihr Zeitaufwand wird angemessen honoriert sowie die Fahrtkosten erstattet. Die Studie wird in Nürnberg und Erlangen durchgeführt.

Weitere Informationen sowie Terminvergabe:
Klinische Forschungsstation der Medizinischen Klinik 4
in Nürnberg unter 0911/80099760 oder in Erlangen unter 09131/85-36207


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Institut für Präventive Medizin der Nieren-, Hochdruck- und Herzerkrankungen an der Universität Erlangen-Nürnberg und am Klinikum Nürnberg, Herr Karin Högerl
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Tel.: 0911 / 398-5405; www.ipm-aktuell.de
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