28.08.2013 11:52 Uhr in Energie & Umwelt von Vattenfall GmbH
Vattenfall und BMW starten "Second Life Batteries
Kurzfassung: Vattenfall und BMW starten "Second Life Batteries"Projekt in der Hamburger HafenCity haucht alten Batterien neues Leben einDer Alltag verlangt Fahrbatterien eines Elektrofahrzeuges einiges an Dynamik, ...
[Vattenfall GmbH - 28.08.2013] Vattenfall und BMW starten "Second Life Batteries"
Projekt in der Hamburger HafenCity haucht alten Batterien neues Leben ein
Der Alltag verlangt Fahrbatterien eines Elektrofahrzeuges einiges an Dynamik, Lastwechseln und Reichweite ab. Sind sie den Ansprüchen des mobilen Einsatzes nicht mehr gewachsen, stellen sie im stationären Einsatz in der Energiewirtschaft immer noch eine wertvolle Ressource dar: Ab Ende des Jahres sollen in der Hamburger HafenCity ausgediente Batteriespeicher aus Elektrofahrzeugen als Leistungspuffer für Schnell-Ladestationen zum Einsatz kommen und so das Stromnetz entlasten. Das ist der Kern eines neuen Kooperationsprojekts von Vattenfall und der BMW Group mit dem Namen "Second Life Batteries". Batterien, die in Elektrofahrzeugen wie dem BMW ActiveE oder dem BMW i3 zum Einsatz kommen, werden am Ende ihres Lebenszyklus von Vattenfall als flexible Speicher für erneuerbare Energien und zur Sicherung der Stabilität des Stromnetzes eingesetzt. Das Gemeinschaftsprojekt soll die Verzahnung von Elektromobilität, erneuerbaren Energien und Energiespeichern untersuchen und ausgediente Antriebsbatterien sinnvoll weiternutzen.
Neben der Schnell-Ladestation wird in der HafenCity ebenfalls die direkte Speicherung von Solarstrom zur Erhöhung des Eigenverbrauchs untersucht. Für die Bewertung eines weiteren Anwendungsfalls planen Vattenfall und die BMW Group Mitte 2014 den Baubeginn eines Batteriespeichers mit einer Größe von zwei Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von etwa 1,6 Megawattstunden (MWh)*. Dieser Batteriespeicher wird in das existierende Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall integriert, das bereits heute dafür sorgt, dass Strom aus erneuerbaren Energien besser in das deutsche Stromnetz integriert werden kann.
Anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit der BMW Group sagte Dr. Frank May, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH: "Mit dem Virtuellen Kraftwerk haben wir einen wesentlichen Schritt zur besseren Integration von erneuerbaren Energien und zur Speicherung von Energie bereits gemacht. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit BMW gehen wir diesen Weg konsequent weiter. Denn durch die Zusammenführung unseres Virtuellen Kraftwerks und der Elektromobilität leisten wir einen wichtigen Beitrag zur intelligenten Energieversorgung am Innovationsstandort Hamburg."
"Auf Basis der laufenden internationalen Batterieprojekte entwickelt die BMW Group eine Gesamtstrategie für den langfristigen stationären Einsatz", kündigte Ulrich Kranz, Senior Vice President BMW i, an. "Anstatt direkt dem Recycling zugeführt zu werden, können die Batterien mit ihrem langfristigen Nutzungspotenzial ideal für eine nachhaltige Weiterverwendung genutzt werden. Wir leisten mit BMW i damit auch einen Beitrag zu einer möglichst flächendeckenden Nutzung von erneuerbarer Energie."
Die Projektkooperation von Vattenfall und der BMW Group ist zunächst auf die Dauer von fünf Jahren angelegt und untersucht mögliche Einsatzgebiete für "Second Life Batteries". Die Projektpartner erhoffen sich dabei neue Erkenntnisse über das Alterungsverhalten und die Speicherkapazität der gebrauchten Lithium-Ionen-Batteriemodule.
Durch das gemeinsame Projekt mit der BMW Group setzt Vattenfall weitere Bestandteile aus dem Energiekonzept mit der Stadt Hamburg um. Darin hat sich Vattenfall gegenüber der Hansestadt verpflichtet, in den kommenden sechs Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Energieinfrastruktur in der Metropolregion zu investieren. Schwerpunkte bilden neue Speichertechnologien und der Umbau zu intelligenten Netzen. Mit der Partnerschaft setzen Hamburg und Vattenfall ein Signal für die Weiterentwicklung der deutschen Energiewirtschaft in Zeiten der Energiewende.
Bereits Ende letzten Jahres nahm Hamburgs Umweltsenatorin Jutta Blankau gemeinsam mit Vertretern von Vattenfall und der HafenCity Hamburg GmbH die erste Schnellladesäule (Gleichstrom) der Hansestadt in Betrieb. Für die Elektrofahrzeuge verkürzte sich damit die Ladedauer von 30 Prozent auf 80 Prozent Batterieladestand von vier auf eine halbe Stunde. Auch die weiteren 25 öffentlichen Vattenfall-Ladesäulen im Hamburger Stadtgebiet bieten seit Anfang des Jahres schnellere Ladefunktionen (Wechselstrom) an.
* Die Speicherkapazität von 1,6 MWh reicht rechnerisch aus, um damit rund 50 BMW ActiveE oder etwa 75 BMW i3 zu betanken.
Vattenfall GmbH
Chausseestraße 23
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: (030) 81 82 -22
Telefax: (030) 81 82 - 3950
Mail: info@vattenfall.de
URL: http://www.vattenfall.de
Projekt in der Hamburger HafenCity haucht alten Batterien neues Leben ein
Der Alltag verlangt Fahrbatterien eines Elektrofahrzeuges einiges an Dynamik, Lastwechseln und Reichweite ab. Sind sie den Ansprüchen des mobilen Einsatzes nicht mehr gewachsen, stellen sie im stationären Einsatz in der Energiewirtschaft immer noch eine wertvolle Ressource dar: Ab Ende des Jahres sollen in der Hamburger HafenCity ausgediente Batteriespeicher aus Elektrofahrzeugen als Leistungspuffer für Schnell-Ladestationen zum Einsatz kommen und so das Stromnetz entlasten. Das ist der Kern eines neuen Kooperationsprojekts von Vattenfall und der BMW Group mit dem Namen "Second Life Batteries". Batterien, die in Elektrofahrzeugen wie dem BMW ActiveE oder dem BMW i3 zum Einsatz kommen, werden am Ende ihres Lebenszyklus von Vattenfall als flexible Speicher für erneuerbare Energien und zur Sicherung der Stabilität des Stromnetzes eingesetzt. Das Gemeinschaftsprojekt soll die Verzahnung von Elektromobilität, erneuerbaren Energien und Energiespeichern untersuchen und ausgediente Antriebsbatterien sinnvoll weiternutzen.
Neben der Schnell-Ladestation wird in der HafenCity ebenfalls die direkte Speicherung von Solarstrom zur Erhöhung des Eigenverbrauchs untersucht. Für die Bewertung eines weiteren Anwendungsfalls planen Vattenfall und die BMW Group Mitte 2014 den Baubeginn eines Batteriespeichers mit einer Größe von zwei Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von etwa 1,6 Megawattstunden (MWh)*. Dieser Batteriespeicher wird in das existierende Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall integriert, das bereits heute dafür sorgt, dass Strom aus erneuerbaren Energien besser in das deutsche Stromnetz integriert werden kann.
Anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit der BMW Group sagte Dr. Frank May, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH: "Mit dem Virtuellen Kraftwerk haben wir einen wesentlichen Schritt zur besseren Integration von erneuerbaren Energien und zur Speicherung von Energie bereits gemacht. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit BMW gehen wir diesen Weg konsequent weiter. Denn durch die Zusammenführung unseres Virtuellen Kraftwerks und der Elektromobilität leisten wir einen wichtigen Beitrag zur intelligenten Energieversorgung am Innovationsstandort Hamburg."
"Auf Basis der laufenden internationalen Batterieprojekte entwickelt die BMW Group eine Gesamtstrategie für den langfristigen stationären Einsatz", kündigte Ulrich Kranz, Senior Vice President BMW i, an. "Anstatt direkt dem Recycling zugeführt zu werden, können die Batterien mit ihrem langfristigen Nutzungspotenzial ideal für eine nachhaltige Weiterverwendung genutzt werden. Wir leisten mit BMW i damit auch einen Beitrag zu einer möglichst flächendeckenden Nutzung von erneuerbarer Energie."
Die Projektkooperation von Vattenfall und der BMW Group ist zunächst auf die Dauer von fünf Jahren angelegt und untersucht mögliche Einsatzgebiete für "Second Life Batteries". Die Projektpartner erhoffen sich dabei neue Erkenntnisse über das Alterungsverhalten und die Speicherkapazität der gebrauchten Lithium-Ionen-Batteriemodule.
Durch das gemeinsame Projekt mit der BMW Group setzt Vattenfall weitere Bestandteile aus dem Energiekonzept mit der Stadt Hamburg um. Darin hat sich Vattenfall gegenüber der Hansestadt verpflichtet, in den kommenden sechs Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in die Energieinfrastruktur in der Metropolregion zu investieren. Schwerpunkte bilden neue Speichertechnologien und der Umbau zu intelligenten Netzen. Mit der Partnerschaft setzen Hamburg und Vattenfall ein Signal für die Weiterentwicklung der deutschen Energiewirtschaft in Zeiten der Energiewende.
Bereits Ende letzten Jahres nahm Hamburgs Umweltsenatorin Jutta Blankau gemeinsam mit Vertretern von Vattenfall und der HafenCity Hamburg GmbH die erste Schnellladesäule (Gleichstrom) der Hansestadt in Betrieb. Für die Elektrofahrzeuge verkürzte sich damit die Ladedauer von 30 Prozent auf 80 Prozent Batterieladestand von vier auf eine halbe Stunde. Auch die weiteren 25 öffentlichen Vattenfall-Ladesäulen im Hamburger Stadtgebiet bieten seit Anfang des Jahres schnellere Ladefunktionen (Wechselstrom) an.
* Die Speicherkapazität von 1,6 MWh reicht rechnerisch aus, um damit rund 50 BMW ActiveE oder etwa 75 BMW i3 zu betanken.
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