Kindermissionswerk besorgt über die Situation in Syrien

[Kindermissionswerk „Die Sternsinger e.V. - 29.08.2013] Kindermissionswerk besorgt über die Situation in Syrien

Deutsche Regierung muss sich um Vermittlung bemühen
"Seit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzung vor rund zwei Jahren unterstützen das Kindermissionswerk und seine Partner vor Ort die Opfer des Krieges in Syrien. Unter ihnen viele Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten, oftmals ohne ihre Eltern", so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger". "Die erwartete Eskalation in Syrien setzt sie noch größeren Gefahren aus. Wir fordern die deutsche Regierung auf, auf die USA und Russland einzuwirken, um eine gemeinsame Strategie zur Befriedung des Bürgerkrieges zu entwickeln. Alle Konfliktparteien müssen zu Friedensgesprächen an einen Tisch gebracht werden", so Krämer weiter.
Große Sorge um Kinder ohne Begleitung
Nach neuesten Zahlen des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen sind mittlerweile eine Million Kinder aus Syrien in die Nachbarländer geflüchtet. Weitere zwei Millionen Kinder sollen in Syrien als Binnenvertriebene auf der Flucht sein, oftmals ohne Eltern oder andere Begleiter. "Wir sorgen uns besonders um die nicht begleiteten Kinder, die auf der Flucht sind. Sie sind schutzlos und werden oftmals Opfer von Ausbeutung und Gewalt. Je eher der Bürgerkrieg in Syrien friedlich gelöst wird, desto schneller kann es gelingen, diese Kinder aufzufangen", so der Präsident des Kindermissionswerks.
In den Nachbarländern Jordanien und dem Libanon steigen die Flüchtlingszahlen jeden Tag. Das berichten die Projektpartner des Kindermissionswerks aus den jeweiligen Ländern.
Seit November 2011 unterstützt das Kindermissionswerk in Aachen lokale Partner in ihrer Arbeit für geflüchtete Kinder und ihre Familien aus Syrien. Die Hilfe umfasst sowohl materielle Güter als auch die dringend erforderliche psychosoziale Betreuung der Kinder zur Bewältigung ihrer erlittenen Traumata.
Mit bisher über 280.000 Euro aus Aachen konnten der Jesuiten-Flüchtlingsdienst und weitere lokale Hilfsorganisationen in Syrien selbst und in den Nachbarländern unterstützt werden, so zum Beispiel die Nichtregierungsorganisation Beit-el-Nour im Libanon.
Das Kindermissionswerk bittet um Spenden für die Opfer des Syrien-Krieges:
Spendenkonto 1 031
BLZ 370 601 93
Stichwort "Naher Osten"

Kindermissionswerk "Die Sternsinger" e.V.
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