29.08.2013 08:58 Uhr in Kultur & Kunst von Statistisches Bundesamt
19 % aller Promovierten in der Forschung tätig
Kurzfassung: 19 % aller Promovierten in der Forschung tätig Rund 99 300 Promovierte waren im Jahr 2011 als Forscherinnen und Forscher in Unternehmen, Hochschulen, anderen wissenschaftlichen Einrichtungen oder son ...
[Statistisches Bundesamt - 29.08.2013] 19 % aller Promovierten in der Forschung tätig
Rund 99 300 Promovierte waren im Jahr 2011 als Forscherinnen und Forscher in Unternehmen, Hochschulen, anderen wissenschaftlichen Einrichtungen oder sonstigen Wirtschaftsbereichen beschäftigt. Das waren 19 % aller erwerbstätigen Promovierten unter 65 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren vor allem Promovierte der naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Fächer forschend tätig: 46 % aller forschenden Promovierten hatten in Naturwissenschaften und Mathematik ihren Abschuss erworben, weitere 16 % in den Ingenieurwissenschaften. Auf die Sprach-, Kultur- und Kunstwissenschaften entfielen 15 % und auf die Humanmedizin 12 % aller Forscherinnen und Forscher. Den geringsten Anteil an den forschenden Promovierten hatten mit 10 % Promovierte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
18 % der promovierten Forscherinnen und Forscher (17 500) befanden sich 2011 in einem zeitlich befristeten Arbeitsverhältnis. Damit war der Anteil dreimal so hoch wie bei den Promovierten, die nicht forschend tätig waren (6 %). Trotzdem waren 93 % der Forscherinnen und Forscher mit ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt zufrieden. Bei den Nicht-Forscherinnen und Nicht-Forschern gaben dies 91 % an. Betrachtet man die Gründe, warum eine Tätigkeit als Forscherin beziehungsweise Forscher ausgeübt wurde, so gaben die Promovierten die kreative und innovative Tätigkeit (92 %) sowie das spezielle Interesse an der Forschertätigkeit (83 %) als häufigste Gründe an. Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (23 %), die Bezahlung (16 %) oder die Arbeitsplatzsicherheit (14 %) spielten dagegen für die Entscheidung, eine forschende Tätigkeit auszuüben, eine geringere Rolle.
Die Ergebnisse basieren auf einer Stichprobenerhebung auf freiwilliger Basis bei insgesamt 20 000 Hochqualifizierten. Weitere detaillierte Ergebnisse zu den Promovierten sowie die Beschreibung des Erhebungskonzeptes sind im Fachbericht "Hochqualifizierte in Deutschland - Erhebung zu Karriereverläufen und internationaler Mobilität von Hochqualifizierten" dargestellt.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Rund 99 300 Promovierte waren im Jahr 2011 als Forscherinnen und Forscher in Unternehmen, Hochschulen, anderen wissenschaftlichen Einrichtungen oder sonstigen Wirtschaftsbereichen beschäftigt. Das waren 19 % aller erwerbstätigen Promovierten unter 65 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren vor allem Promovierte der naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Fächer forschend tätig: 46 % aller forschenden Promovierten hatten in Naturwissenschaften und Mathematik ihren Abschuss erworben, weitere 16 % in den Ingenieurwissenschaften. Auf die Sprach-, Kultur- und Kunstwissenschaften entfielen 15 % und auf die Humanmedizin 12 % aller Forscherinnen und Forscher. Den geringsten Anteil an den forschenden Promovierten hatten mit 10 % Promovierte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
18 % der promovierten Forscherinnen und Forscher (17 500) befanden sich 2011 in einem zeitlich befristeten Arbeitsverhältnis. Damit war der Anteil dreimal so hoch wie bei den Promovierten, die nicht forschend tätig waren (6 %). Trotzdem waren 93 % der Forscherinnen und Forscher mit ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt zufrieden. Bei den Nicht-Forscherinnen und Nicht-Forschern gaben dies 91 % an. Betrachtet man die Gründe, warum eine Tätigkeit als Forscherin beziehungsweise Forscher ausgeübt wurde, so gaben die Promovierten die kreative und innovative Tätigkeit (92 %) sowie das spezielle Interesse an der Forschertätigkeit (83 %) als häufigste Gründe an. Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (23 %), die Bezahlung (16 %) oder die Arbeitsplatzsicherheit (14 %) spielten dagegen für die Entscheidung, eine forschende Tätigkeit auszuüben, eine geringere Rolle.
Die Ergebnisse basieren auf einer Stichprobenerhebung auf freiwilliger Basis bei insgesamt 20 000 Hochqualifizierten. Weitere detaillierte Ergebnisse zu den Promovierten sowie die Beschreibung des Erhebungskonzeptes sind im Fachbericht "Hochqualifizierte in Deutschland - Erhebung zu Karriereverläufen und internationaler Mobilität von Hochqualifizierten" dargestellt.
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