Erfahrungsaustausch mit jungen Menschen

Kurzfassung: Erfahrungsaustausch mit jungen MenschenDas Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege 2013/14 wird in der Kirche am Neuendorfer Anger in Potsdam-Babelsberg eröffnetAm Montag, den 2. September 2013 ab 10.3 ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 29.08.2013] Erfahrungsaustausch mit jungen Menschen

Das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege 2013/14 wird in der Kirche am Neuendorfer Anger in Potsdam-Babelsberg eröffnet
Am Montag, den 2. September 2013 ab 10.30 Uhr wird bei einem kleinen Festakt in Brandenburg das diesjährige Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege eröffnet. Bernd Henning, Leiter der Jugendbauhütte Brandenburg/Berlin, begrüßt die Teilnehmer, danach sprechen Reiner Walleser vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Silke Strauch, Geschäftsführerin des Fördervereins Jugendbauhütten der DSD e.V., Heidi Gerber, Projektreferentin der DSD, und Torsten Schramm, Geschäftsführer ijgd LV Brandenburg und Berlin e.V., sowie eine Vertreterin des Fördervereins Kirche Neuendorfer Anger. Musik, ein Mittagsimbiss und ein Film über die Arbeit der Jugendbauhütten runden das Programm ab. Am Nachmittag besteht die Gelegenheit zu weiteren Informationen im World Café und in der Kirche.
Am Freiwilligen Jahr in der Denkmalpflege (FJD), einer besonderen Form des Freiwilligen Sozialen Jahres, können junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren teilnehmen. Bei diesem Projekt kooperiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (ijgd) e.V., denen sie die Betriebsführung ihrer bundesweit 13 Jugendbauhütten anvertraut hat. Pro Jahr und Hütte erhalten maximal 25 Teilnehmer durch die Tätigkeit in sogenannten Einsatzstellen - Organisationen, Betriebe oder Büros, die in verschiedenen Bereichen der Denkmalpflege arbeiten -praktische Einführungen und Anleitungen sowie eine theoretische Unterweisung in sechs einwöchigen Seminaren, in denen Kenntnisse im traditionellen Handwerk, in Kunstgeschichte, Stilkunde, Baustofflehre und Denkmalrecht vermittelt werden. "Kaum ein anderes Thema verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so sehr wie der Denkmalschutz, der die Erfahrungen der Vergangenheit als Quelle unseres heutigen Handelns zur Gestaltung der Zukunft nutzbar macht", sagt Silke Strauch, die Beauftragte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Jugendbauhütten.
Durch die Einrichtung der mittlerweile bundesweit 13 Jugendbauhütten will die DSD junge Menschen für das Thema Handwerk und Denkmalpflege gewinnen. Die Jugendlichen werden während ihres Freiwilligendienstes individuell begleitet und erhalten neben einer persönlich-fachlichen zugleich eine berufliche Orientierung. Die Jugendarbeit der DSD bezeichnet Strauch, die seit der ersten Jugendbauhütte 1999 dabei ist, als "Erfolgsprojekt". Davon könne sich jeder überzeugen, der die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit den jungen Menschen am Neuendorfer Anger nutze.

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