29.08.2013 15:06 Uhr in Kultur & Kunst von VolkswagenStiftung
Hier stimmte die Chemie
Kurzfassung: Hier stimmte die ChemieMit über 300 Gästen voll besetzt war der Festsaal bei "Herrenhausen Late" am 28. August. Chemiker der Leibniz Uni Hannover gaben spannende Einblicke in die Grundlagen des Food ...
[VolkswagenStiftung - 29.08.2013] Hier stimmte die Chemie
Mit über 300 Gästen voll besetzt war der Festsaal bei "Herrenhausen Late" am 28. August. Chemiker der Leibniz Uni Hannover gaben spannende Einblicke in die Grundlagen des Food Designs.
Gummibärchen, Fischstäbchen, Mineralwasser mit Geschmack - Design Food ist Teil unseres Alltags. Was wir da essen, warum wir es essen und welche Auswirkungen "designte" Nahrungsmittel auf unsere Gesundheit haben könnten, beleuchteten die Chemiker Thomas Scheper, Sascha Beutel und Iliyana Pepelanova vom Institut für Technische Chemie der Leibniz Universität Hannover bei der zweiten Veranstaltung von "Herrenhausen Late - ScienceMusicFriends" zum Thema "Design Food: Über Geschmack lässt sich streiten".
Die Gäste im Festsaal waren dabei nicht nur Zuschauer, sondern konnten sich aktiv an den Experimenten beteiligen und ihre Geschmacks- und Geruchsnerven auf die Probe stellen. So machten einige Freiwillige die überraschende Erfahrung, dass Zitronen nicht immer sauer schmecken. Sie hatten vor dem Biss in die Zitrusfrucht eine Tablette gelutscht, die die Sauer-Rezeptoren auf der Zunge ausschaltet.
Neben vielen weiteren praktischen Beispielen kam auch die Theorie nicht zu kurz. So verglichen die Chemiker das aus der Vanilleschote natürlich gewonnene Vanillin mit dem künstlich erzeugten Aromastoff. Anschaulich erläuterten sie, dass die chemische Struktur der beiden Substanzen völlig identisch und somit vom Körper nicht zu unterscheiden ist. Hier sei daher die von den Konsumenten gerne geforderte "Natürlichkeit" für den Körper nicht relevant. In anderen Fällen würden die Verbraucher allerdings sicherlich der chemisch erzeugten Variante den Vorzug geben, sofern sie über die Herkunft der natürlichen Substanz informiert wären: So wird der rote Farbstoff, der Campari oder Joghurt färbt, aus Schildläusen gewonnen.
Gelegenheit zum informellen Austausch bot sich im Anschluss an den fachlichen Teil der Veranstaltung, bei kühlen Drinks und Musik mit DJ Richmond.
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
30519 Hannover
Deutschland
Telefon: 0511 / 83 81-0
Telefax: 0511 / 83 81-344
Mail: mail@volkswagenstiftung.de
URL: http://www.volkswagenstiftung.de
Mit über 300 Gästen voll besetzt war der Festsaal bei "Herrenhausen Late" am 28. August. Chemiker der Leibniz Uni Hannover gaben spannende Einblicke in die Grundlagen des Food Designs.
Gummibärchen, Fischstäbchen, Mineralwasser mit Geschmack - Design Food ist Teil unseres Alltags. Was wir da essen, warum wir es essen und welche Auswirkungen "designte" Nahrungsmittel auf unsere Gesundheit haben könnten, beleuchteten die Chemiker Thomas Scheper, Sascha Beutel und Iliyana Pepelanova vom Institut für Technische Chemie der Leibniz Universität Hannover bei der zweiten Veranstaltung von "Herrenhausen Late - ScienceMusicFriends" zum Thema "Design Food: Über Geschmack lässt sich streiten".
Die Gäste im Festsaal waren dabei nicht nur Zuschauer, sondern konnten sich aktiv an den Experimenten beteiligen und ihre Geschmacks- und Geruchsnerven auf die Probe stellen. So machten einige Freiwillige die überraschende Erfahrung, dass Zitronen nicht immer sauer schmecken. Sie hatten vor dem Biss in die Zitrusfrucht eine Tablette gelutscht, die die Sauer-Rezeptoren auf der Zunge ausschaltet.
Neben vielen weiteren praktischen Beispielen kam auch die Theorie nicht zu kurz. So verglichen die Chemiker das aus der Vanilleschote natürlich gewonnene Vanillin mit dem künstlich erzeugten Aromastoff. Anschaulich erläuterten sie, dass die chemische Struktur der beiden Substanzen völlig identisch und somit vom Körper nicht zu unterscheiden ist. Hier sei daher die von den Konsumenten gerne geforderte "Natürlichkeit" für den Körper nicht relevant. In anderen Fällen würden die Verbraucher allerdings sicherlich der chemisch erzeugten Variante den Vorzug geben, sofern sie über die Herkunft der natürlichen Substanz informiert wären: So wird der rote Farbstoff, der Campari oder Joghurt färbt, aus Schildläusen gewonnen.
Gelegenheit zum informellen Austausch bot sich im Anschluss an den fachlichen Teil der Veranstaltung, bei kühlen Drinks und Musik mit DJ Richmond.
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