Volker Schlöndorff erhält Deutsch-Französischen Medienpreis 2011
- Pressemitteilung der Firma Saarländischer Rundfunk (SR), 25.03.2011
Pressemitteilung vom: 25.03.2011 von der Firma Saarländischer Rundfunk (SR) aus Saarbrücken
Kurzfassung: Der Geschäftsführer des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und stellvertretende SR-Intendant Dr. Hans-Günther Brüske würdigt die großen und nachhaltigen Verdienste des Regisseurs um die deutsch-französische Verständigung: "Volker ...
[Saarländischer Rundfunk (SR) - 25.03.2011] Volker Schlöndorff erhält Deutsch-Französischen Medienpreis 2011
Der Geschäftsführer des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und stellvertretende SR-Intendant Dr. Hans-Günther Brüske würdigt die großen und nachhaltigen Verdienste des Regisseurs um die deutsch-französische Verständigung: "Volker Schlöndorff ist ein Vermittler auf mehreren Ebenen: zwischen Kulturen, zwischen Völkern, zwischen Kunstformen und nicht zuletzt zwischen Generationen, auch durch seine Lehrtätigkeit. Sein Name und Schaffen sind in Frankreich und Deutschland gleichermaßen bekannt und anerkannt."
Der international renommierte Filmemacher hat sowohl in Deutschland als auch in Frankreich gelebt und durch sein Wirken das Deutschlandbild in Frankreich über Jahrzehnte und nachhaltig mitgeprägt. Seine cineastische Karriere begann er in Paris als Assistent von Alain Resnais, Jean-Pierre Melville und Louis Malle. Als Regisseur machte er sich vor allem durch die Verfilmung von Werken der Weltliteratur einen Namen: unter anderem "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (Böll), "Der Fangschuss" (Yourcenar), "Die Blechtrommel" (Grass), "Eine Liebe von Swann" (Proust), "Homo Faber" (Frisch), "Tod eines Handlungsreisenden" (Miller), die er in eine ganz eigene Bildsprache umsetzte. Für "Die Blechtrommel" erhielt Schlöndorff 1979 den OSCAR und die Goldene Palme in Cannes.
Der Deutsch-Französische Medienpreis wird an in den Medien tätige oder präsente Personen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich engagiert haben. Die Auszeichnung wird verliehen von den Ausrichtern des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP). Dieser wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen und ist eine der renommiertesten und höchst dotierten Auszeichnungen für Journalisten in Europa. Träger des DFJP sind neben dem Saarländischen Rundfunk ARTE, das Département de la Moselle, das Deutsch-Französische Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Radio France Internationale, Le Républicain Lorrain, die Robert Bosch Stiftung, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und das ZDF.
Den Deutsch-Französischen Medienpreis erhielten bisher der Karikaturist Tomi Ungerer und die Politikerin Simone Veil.
Die Verleihung des DFJP findet am Freitag, 24. Juni, 18.00 Uhr, bei Radio France in Paris statt. Dabei werden neben dem Medienpreisträger deutsche und französische Journalistinnen und Journalisten aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen, Printmedien und Internet ausgezeichnet, die mit ihren Arbeiten zu einem besseren Verständnis zwischen Frankreich und Deutschland in Europa beitragen.
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Der Geschäftsführer des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und stellvertretende SR-Intendant Dr. Hans-Günther Brüske würdigt die großen und nachhaltigen Verdienste des Regisseurs um die deutsch-französische Verständigung: "Volker Schlöndorff ist ein Vermittler auf mehreren Ebenen: zwischen Kulturen, zwischen Völkern, zwischen Kunstformen und nicht zuletzt zwischen Generationen, auch durch seine Lehrtätigkeit. Sein Name und Schaffen sind in Frankreich und Deutschland gleichermaßen bekannt und anerkannt."
Der international renommierte Filmemacher hat sowohl in Deutschland als auch in Frankreich gelebt und durch sein Wirken das Deutschlandbild in Frankreich über Jahrzehnte und nachhaltig mitgeprägt. Seine cineastische Karriere begann er in Paris als Assistent von Alain Resnais, Jean-Pierre Melville und Louis Malle. Als Regisseur machte er sich vor allem durch die Verfilmung von Werken der Weltliteratur einen Namen: unter anderem "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (Böll), "Der Fangschuss" (Yourcenar), "Die Blechtrommel" (Grass), "Eine Liebe von Swann" (Proust), "Homo Faber" (Frisch), "Tod eines Handlungsreisenden" (Miller), die er in eine ganz eigene Bildsprache umsetzte. Für "Die Blechtrommel" erhielt Schlöndorff 1979 den OSCAR und die Goldene Palme in Cannes.
Der Deutsch-Französische Medienpreis wird an in den Medien tätige oder präsente Personen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich engagiert haben. Die Auszeichnung wird verliehen von den Ausrichtern des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP). Dieser wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen und ist eine der renommiertesten und höchst dotierten Auszeichnungen für Journalisten in Europa. Träger des DFJP sind neben dem Saarländischen Rundfunk ARTE, das Département de la Moselle, das Deutsch-Französische Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Radio France Internationale, Le Républicain Lorrain, die Robert Bosch Stiftung, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und das ZDF.
Den Deutsch-Französischen Medienpreis erhielten bisher der Karikaturist Tomi Ungerer und die Politikerin Simone Veil.
Die Verleihung des DFJP findet am Freitag, 24. Juni, 18.00 Uhr, bei Radio France in Paris statt. Dabei werden neben dem Medienpreisträger deutsche und französische Journalistinnen und Journalisten aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen, Printmedien und Internet ausgezeichnet, die mit ihren Arbeiten zu einem besseren Verständnis zwischen Frankreich und Deutschland in Europa beitragen.
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