BASF mit Cognis-Integration auf Kurs
- Pressemitteilung der Firma BASF AG, 25.03.2011
Pressemitteilung vom: 25.03.2011 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen
Kurzfassung: EBIT-Beitrag von 275 Millionen € durch Synergien Einmalige Integrationskosten von 290 Millionen € erwartet Unternehmensbereich Personal Care für die Region Europa wird Sitz in Monheim haben BASF hat heute den Integrationsplan für Cognis ...
[BASF AG - 25.03.2011] BASF mit Cognis-Integration auf Kurs
EBIT-Beitrag von 275 Millionen € durch Synergien
Einmalige Integrationskosten von 290 Millionen € erwartet
Unternehmensbereich Personal Care für die Region Europa wird Sitz in Monheim haben BASF hat heute den Integrationsplan für Cognis vorgestellt. BASF rechnet damit, durch die Integration ein zusätzliches Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 275 Millionen € zu generieren (10,6 % des Cognis-Nettoumsatzes 2009). Dieses beinhaltet Wachstumssynergien, die bis 2015 einen EBIT-Beitrag von 135 Millionen € erzeugen sollen, sowie Kostensynergien von rund 140 Millionen €, die bis 2013 realisiert werden.
Um die Wachstumsziele zu erreichen, werden weltweit 230 neue Arbeitsplätze geschaffen, vor allem im Bereich Care Chemicals. Aufgrund von Überschneidungen bei Funktionen und Verwaltung sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung plant die BASF gleichzeitig 680 Stellen abzubauen. Dies bedeutet insgesamt eine Reduzierung von 450 Stellen in der BASF-Gruppe, die zum größten Teil bis Ende 2012 umgesetzt wird. Den Mitarbeitern werden soweit möglich passende Stellen innerhalb der BASF angeboten werden.
Bis Ende 2013 erwartet die BASF einmalige Integrationskosten von rund 290 Millionen €, zuzüglich der Marktwertanpassungen (Step-up) der Vorräte in Höhe von 120 Millionen € in den Jahren 2010/2011. Die Integration wird bereits 2012 – weniger als zwei Jahre nach der Übernahme – positiv zum Geschäftsergebnis beitragen.
"Wir sehen ein großes Potential für profitables Wachstum in unserem Segment Performance Products", sagte Dr. John Feldmann, Vorstandsmitglied der BASF und verantwortlich für das Segment Performance Products sowie die Cognis-Integration. "Durch die Akquisition haben wir unsere Aktivitäten in attraktiven, wachsenden Märkten gestärkt – wie in der Kosmetikindustrie, bei Wasch- und Reinigungsmitteln, Ernährung und Gesundheit, Lack- und Anstrichmittelzusätzen, synthetischen Schmierstoffen sowie bei Bergbauchemikalien. Die Geschäftsfelder ergänzen sich ausgezeichnet und ermöglichen uns, unseren Kunden ein umfassendes Portfolio an Produkten und Lösungen sowohl auf Basis nachwachsender Rohstoffe als auch auf petrochemischer Basis anzubieten."
"In den vergangenen Monaten haben die gemeinsamen Integrationsteams Wachstumsfelder identifiziert, Kostensynergien definiert und die Pläne für eine erfolgreiche Integration von Cognis in die BASF-Gruppe ausgearbeitet", sagte Michael Heinz, Globaler Cognis Integrationsmanager bei BASF. "Wir werden jetzt daran arbeiten, diese Maßnahmen umzusetzen, um zusätzlichen Wert für unsere Kunden und unser Unternehmen zu schaffen. Wir planen, die wesentlichen Teile der strukturellen Integration bis Ende 2011 abzuschließen."
Wachstumssynergien von 135 Millionen €
Maßnahmen für Wachstum sollen den Plänen nach bis 2015 ein zusätzliches EBIT von 135 Millionen € erzeugen. Die Vorteile sind eine größere Kundenbasis, erweiterte Möglichkeiten für Lösungen und Innovationen sowie die regionale Aufstellung des gemeinsamen Geschäfts.
Kostensynergien von 140 Millionen €
Die Kostensynergien in Höhe von rund 140 Millionen € (5,4 % des Nettoumsatzes von Cognis 2009) werden bis Ende 2013 erzielt werden. Die wichtigsten Treiber sind die Zusammenführung des Einkaufs, die Konsolidierung der Verwaltung, die Verbesserung der Produktionseffizienz sowie die Konsolidierung der IT-Systeme.
Standorte und Konzept für den Großraum Düsseldorf
Die BASF plant, 26 der 28 Cognis-Produktionsstandorte weiterzuführen. Der Standort Hythe/UK wird verkauft. Für den Standort Tromsoe/Norwegen werden künftige strategische Optionen geprüft. Von den 37 Cognis- Standorten ohne Produktion werden 26 mit bestehenden BASF-Standorten konsolidiert oder geschlossen. Neun Standorte bleiben weiter bestehen, zwei werden noch überprüft.
In Monheim, dem bisherigen Firmensitz von Cognis, wird künftig der Geschäftsbereich Personal Care für die Region Europa seinen Sitz haben. Die Produktionsanlage in Düsseldorf-Holthausen, bislang größter Standort von Cognis, wird einer der Hauptstandorte im globalen Produktionsnetzwerk des Bereichs Care Chemicals. Der Standort wird das Zentrum für die weltweiten Entwicklungen von Personal Care und eine wichtige Plattform mit Fokus auf nachwachsende Inhaltsstoffe in der BASF-Forschung.
"Die Bedürfnisse unserer Kunden werden weiter im Mittelpunkt stehen und wir werden mit höchster Priorität darauf achten, dass es während des Integrationsprozesses zu keinerlei Störungen im laufenden Geschäft kommt", sagte Feldmann. "Um bei den Prozess- und Systemänderungen durch die Integration die hohe Kundenzufriedenheit aufrecht zu halten, haben wir bereits begonnen, verschiedene Maßnahmen in enger Kooperation mit unseren Kunden umzusetzen."
BASF hatte die Pläne zur Akquisition von Cognis im Juni 2010 bekannt gegeben und die Übernahme im Dezember 2010 abgeschlossen. Der Kaufpreis für das Eigenkapital betrug 700 Millionen €. Nettofinanzschulden und Pensionsverpflichtungen eingeschlossen belief sich der Unternehmenswert auf 3,1 Milliarden €.
Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN).
Jennifer Moore-Braun
Tel.: +49 621 60-99123
Fax: +49 621 60-92693
jennifer.moore-braun@basf.com
EBIT-Beitrag von 275 Millionen € durch Synergien
Einmalige Integrationskosten von 290 Millionen € erwartet
Unternehmensbereich Personal Care für die Region Europa wird Sitz in Monheim haben BASF hat heute den Integrationsplan für Cognis vorgestellt. BASF rechnet damit, durch die Integration ein zusätzliches Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 275 Millionen € zu generieren (10,6 % des Cognis-Nettoumsatzes 2009). Dieses beinhaltet Wachstumssynergien, die bis 2015 einen EBIT-Beitrag von 135 Millionen € erzeugen sollen, sowie Kostensynergien von rund 140 Millionen €, die bis 2013 realisiert werden.
Um die Wachstumsziele zu erreichen, werden weltweit 230 neue Arbeitsplätze geschaffen, vor allem im Bereich Care Chemicals. Aufgrund von Überschneidungen bei Funktionen und Verwaltung sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung plant die BASF gleichzeitig 680 Stellen abzubauen. Dies bedeutet insgesamt eine Reduzierung von 450 Stellen in der BASF-Gruppe, die zum größten Teil bis Ende 2012 umgesetzt wird. Den Mitarbeitern werden soweit möglich passende Stellen innerhalb der BASF angeboten werden.
Bis Ende 2013 erwartet die BASF einmalige Integrationskosten von rund 290 Millionen €, zuzüglich der Marktwertanpassungen (Step-up) der Vorräte in Höhe von 120 Millionen € in den Jahren 2010/2011. Die Integration wird bereits 2012 – weniger als zwei Jahre nach der Übernahme – positiv zum Geschäftsergebnis beitragen.
"Wir sehen ein großes Potential für profitables Wachstum in unserem Segment Performance Products", sagte Dr. John Feldmann, Vorstandsmitglied der BASF und verantwortlich für das Segment Performance Products sowie die Cognis-Integration. "Durch die Akquisition haben wir unsere Aktivitäten in attraktiven, wachsenden Märkten gestärkt – wie in der Kosmetikindustrie, bei Wasch- und Reinigungsmitteln, Ernährung und Gesundheit, Lack- und Anstrichmittelzusätzen, synthetischen Schmierstoffen sowie bei Bergbauchemikalien. Die Geschäftsfelder ergänzen sich ausgezeichnet und ermöglichen uns, unseren Kunden ein umfassendes Portfolio an Produkten und Lösungen sowohl auf Basis nachwachsender Rohstoffe als auch auf petrochemischer Basis anzubieten."
"In den vergangenen Monaten haben die gemeinsamen Integrationsteams Wachstumsfelder identifiziert, Kostensynergien definiert und die Pläne für eine erfolgreiche Integration von Cognis in die BASF-Gruppe ausgearbeitet", sagte Michael Heinz, Globaler Cognis Integrationsmanager bei BASF. "Wir werden jetzt daran arbeiten, diese Maßnahmen umzusetzen, um zusätzlichen Wert für unsere Kunden und unser Unternehmen zu schaffen. Wir planen, die wesentlichen Teile der strukturellen Integration bis Ende 2011 abzuschließen."
Wachstumssynergien von 135 Millionen €
Maßnahmen für Wachstum sollen den Plänen nach bis 2015 ein zusätzliches EBIT von 135 Millionen € erzeugen. Die Vorteile sind eine größere Kundenbasis, erweiterte Möglichkeiten für Lösungen und Innovationen sowie die regionale Aufstellung des gemeinsamen Geschäfts.
Kostensynergien von 140 Millionen €
Die Kostensynergien in Höhe von rund 140 Millionen € (5,4 % des Nettoumsatzes von Cognis 2009) werden bis Ende 2013 erzielt werden. Die wichtigsten Treiber sind die Zusammenführung des Einkaufs, die Konsolidierung der Verwaltung, die Verbesserung der Produktionseffizienz sowie die Konsolidierung der IT-Systeme.
Standorte und Konzept für den Großraum Düsseldorf
Die BASF plant, 26 der 28 Cognis-Produktionsstandorte weiterzuführen. Der Standort Hythe/UK wird verkauft. Für den Standort Tromsoe/Norwegen werden künftige strategische Optionen geprüft. Von den 37 Cognis- Standorten ohne Produktion werden 26 mit bestehenden BASF-Standorten konsolidiert oder geschlossen. Neun Standorte bleiben weiter bestehen, zwei werden noch überprüft.
In Monheim, dem bisherigen Firmensitz von Cognis, wird künftig der Geschäftsbereich Personal Care für die Region Europa seinen Sitz haben. Die Produktionsanlage in Düsseldorf-Holthausen, bislang größter Standort von Cognis, wird einer der Hauptstandorte im globalen Produktionsnetzwerk des Bereichs Care Chemicals. Der Standort wird das Zentrum für die weltweiten Entwicklungen von Personal Care und eine wichtige Plattform mit Fokus auf nachwachsende Inhaltsstoffe in der BASF-Forschung.
"Die Bedürfnisse unserer Kunden werden weiter im Mittelpunkt stehen und wir werden mit höchster Priorität darauf achten, dass es während des Integrationsprozesses zu keinerlei Störungen im laufenden Geschäft kommt", sagte Feldmann. "Um bei den Prozess- und Systemänderungen durch die Integration die hohe Kundenzufriedenheit aufrecht zu halten, haben wir bereits begonnen, verschiedene Maßnahmen in enger Kooperation mit unseren Kunden umzusetzen."
BASF hatte die Pläne zur Akquisition von Cognis im Juni 2010 bekannt gegeben und die Übernahme im Dezember 2010 abgeschlossen. Der Kaufpreis für das Eigenkapital betrug 700 Millionen €. Nettofinanzschulden und Pensionsverpflichtungen eingeschlossen belief sich der Unternehmenswert auf 3,1 Milliarden €.
Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN).
Jennifer Moore-Braun
Tel.: +49 621 60-99123
Fax: +49 621 60-92693
jennifer.moore-braun@basf.com
Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
Firmenkontakt:
Jennifer Moore-Braun
Tel.: +49 621 60-99123
Fax: +49 621 60-92693
jennifer.moore-braun@basf.com
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
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