Preisdynamik stoppen

Kurzfassung: Preisdynamik stoppenDie Energiewende wird immer teurer: Aktuell wird spekuliert, dass die EEG-Umlage von 5,3 auf rund 6,5 Cent je Kilowattstunde steigen könnte. Für einen durchschnittlichen Dreipers ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln - 03.09.2013] Preisdynamik stoppen

Die Energiewende wird immer teurer: Aktuell wird spekuliert, dass die EEG-Umlage von 5,3 auf rund 6,5 Cent je Kilowattstunde steigen könnte. Für einen durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt würde die Stromrechnung damit im Vergleich zum Status quo um rund 59 Euro höher ausfallen. Gegenüber 2012 wären sogar 140 Euro mehr zu zahlen.
Einzelne politische Parteien schlagen momentan als vermeintlich einfachsten Weg zur besseren Finanzierung der Energiewende vor, die Industrie stärker zur Kasse zu bitten. Bündnis 90/Die Grünen wollen so 4 Milliarden Euro pro Jahr einsammeln. Doch damit würden sich die mit dem EEG verbundenen Kosten der Industrie um zwei Drittel erhöhen. Für die Haushaltskunden könnten diese Mehreinnahmen gerade einmal den neuerlichen Anstieg der Umlage ausgleichen, nicht aber die bisherige Verteuerung des Stroms rückgängig machen.
Was die Parteipolitiker bei ihren Plänen nicht bedenken: Für viele energieintensive Unternehmen wie die Papierindustrie, die Kupfererzeugung und Aluhütten hätte die Umsetzung der Pläne das Aus am Standort Deutschland zur Folge.
Der viel bessere Weg wäre es deshalb, die Kostendynamik des EEG zu stoppen, damit die Belastung von Haushalten und Industrie nicht noch weiter steigt. Dafür ist es entscheidend, beim Ausbau der erneuerbaren Energien stärker als bisher auf Effizienz zu achten und einen wirklichen Wettbewerb um neue Ideen auf den Weg zu bringen.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50459 Köln
Deutschland
Telefon: 0221 4981-1
Telefax: 0221 4981-533
Mail: presse@iwkoeln.de
URL: www.iwkoeln.de
Weitere Informationen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln,
, 50459 Köln, Deutschland
Tel.: 0221 4981-1; www.iwkoeln.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
13.10.2015  Weniger statt mehr
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln

50459 Köln
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0221 4981-1
Fax:
0221 4981-533
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/89683

https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-der-deutschen-wirtschaft-köln-e.v.-iw-köln-pressefach.html
Die Pressemeldung "Preisdynamik stoppen" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Preisdynamik stoppen" ist Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln, vertreten durch .