04.09.2013 14:20 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Musikpavillon wird restauriert
Kurzfassung: Musikpavillon wird restauriertKrefelder Baudenkmal-Stiftung hilftDie treuhänderische "Krefelder-Baudenkmal-Stiftung" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt für die Dach- und Fassadensanie ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 04.09.2013] Musikpavillon wird restauriert
Krefelder Baudenkmal-Stiftung hilft
Die treuhänderische "Krefelder-Baudenkmal-Stiftung" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt für die Dach- und Fassadensanierung des Musikpavillons im Stadtgarten der Samt- und Seidenstadt 10.000 Euro zur Verfügung. Den Fördervertrag überbringt Klaus Reymann, Vorstandsvorsitzender der Krefelder Baudenkmal-Stiftung am 5. September 2013 um 14.00 Uhr an den Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, Gregor Kathstede, im Garten von Haus Esters in der Wilhelmshofallee 91-97 in 47800 Krefeld. Neben der DSD beteiligt sich auch das Land mit einer namhaften Summe.
1819 entstand der erste kommunale Friedhof Krefelds, der nach mehrfachen Erweiterungen 1867 aufgegeben wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte man den Friedhof unter Beibehaltung der streng symmetrischen Achsengliederung der Lindenalleen und einzelner Grabmale in einen öffentlichen Stadtpark um. Die einstige symmetrische Struktur des Friedhofs mit der Aufteilung in rechteckige Belegungsfelder lässt sich bis heute nachvollziehen.
Bei der Umgestaltung in einen Stadtpark erhielt die Anlage geschwungene Wege, aufgelockerte Baum- und Strauchgruppen, Brunnen, eine öffentliche Bedürfnisanstalt, ein Restaurant und aufwendig gestalteten Schmuckbeete. Zur Anlage gehörte auch der obligatorische Musikpavillon.
Der Pavillon entstand 1892 und zeigt sich als offenes Oktogon mit gusseisernen Stahlstützen, einer dazwischen gespannten Gitterbalustrade und einer gestuften, hölzernen Zeltdachkonstruktion, die mit Zinkblech eingedeckt ist. Ursprünglich erhob sich der Pavillon auf einem gestuften Sockel mit Putzquaderung, der in seinen Dimensionen den Stellungen der Stahlstützen entsprach. In den 1960/1970er Jahren vergrößerte man den Sockel und versetzte die Gitterbalustrade nach außen. Nun soll der Sockel zurückgebaut, die Stahlteile entrostet und neubeschichtet, die rundgeputzten Decken restauriert und der Randdekor in Zink erneuert werden. Ferner muss das Dach saniert und an der Decke Maler- und Akkustikarbeiten durchgeführt werden.
Die Krefelder-Baudenkmal-Stiftung ist eine von über 220 Stiftungen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz treuhänderisch unter ihr Dach aufgenommen hat. Die auf Dauer angelegte Unterstützung für Baudenkmale hat sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das nicht mehr aus der deutschen Denkmallandschaft wegzudenken ist. Die DSD fördert das Stiftungskonzept mit einem Stiftungszentrum.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Krefelder Baudenkmal-Stiftung hilft
Die treuhänderische "Krefelder-Baudenkmal-Stiftung" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt für die Dach- und Fassadensanierung des Musikpavillons im Stadtgarten der Samt- und Seidenstadt 10.000 Euro zur Verfügung. Den Fördervertrag überbringt Klaus Reymann, Vorstandsvorsitzender der Krefelder Baudenkmal-Stiftung am 5. September 2013 um 14.00 Uhr an den Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, Gregor Kathstede, im Garten von Haus Esters in der Wilhelmshofallee 91-97 in 47800 Krefeld. Neben der DSD beteiligt sich auch das Land mit einer namhaften Summe.
1819 entstand der erste kommunale Friedhof Krefelds, der nach mehrfachen Erweiterungen 1867 aufgegeben wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte man den Friedhof unter Beibehaltung der streng symmetrischen Achsengliederung der Lindenalleen und einzelner Grabmale in einen öffentlichen Stadtpark um. Die einstige symmetrische Struktur des Friedhofs mit der Aufteilung in rechteckige Belegungsfelder lässt sich bis heute nachvollziehen.
Bei der Umgestaltung in einen Stadtpark erhielt die Anlage geschwungene Wege, aufgelockerte Baum- und Strauchgruppen, Brunnen, eine öffentliche Bedürfnisanstalt, ein Restaurant und aufwendig gestalteten Schmuckbeete. Zur Anlage gehörte auch der obligatorische Musikpavillon.
Der Pavillon entstand 1892 und zeigt sich als offenes Oktogon mit gusseisernen Stahlstützen, einer dazwischen gespannten Gitterbalustrade und einer gestuften, hölzernen Zeltdachkonstruktion, die mit Zinkblech eingedeckt ist. Ursprünglich erhob sich der Pavillon auf einem gestuften Sockel mit Putzquaderung, der in seinen Dimensionen den Stellungen der Stahlstützen entsprach. In den 1960/1970er Jahren vergrößerte man den Sockel und versetzte die Gitterbalustrade nach außen. Nun soll der Sockel zurückgebaut, die Stahlteile entrostet und neubeschichtet, die rundgeputzten Decken restauriert und der Randdekor in Zink erneuert werden. Ferner muss das Dach saniert und an der Decke Maler- und Akkustikarbeiten durchgeführt werden.
Die Krefelder-Baudenkmal-Stiftung ist eine von über 220 Stiftungen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz treuhänderisch unter ihr Dach aufgenommen hat. Die auf Dauer angelegte Unterstützung für Baudenkmale hat sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das nicht mehr aus der deutschen Denkmallandschaft wegzudenken ist. Die DSD fördert das Stiftungskonzept mit einem Stiftungszentrum.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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