iLUC-Faktoren ablehnen – UFOP-Vorsitzender Vogel appelliert an das Europäische Parlament

Kurzfassung: iLUC-Faktoren ablehnen - UFOP-Vorsitzender Vogel appelliert an das Europäische Parlament Im Vorfeld der entscheidenden Debatte am 09./10. September 2013 im Europäischen Parlament über die Vorschlä ...
[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 05.09.2013] iLUC-Faktoren ablehnen - UFOP-Vorsitzender Vogel appelliert an das Europäische Parlament

Im Vorfeld der entscheidenden Debatte am 09./10. September 2013 im Europäischen Parlament über die Vorschläge der EU-Kommission zur Änderung der EU-Biokraftstoffpolitik appelliert der Vorsitzende der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP), Wolfgang Vogel, an die Mitglieder der zuständigen Ausschüsse, die Einführung von iLUC-Faktoren sowie die Begrenzung der Anbaubiomasse für die Biokraftstoffproduktion abzulehnen.
In seinem Schreiben weist der UFOP-Vorsitzende darauf hin, dass die wissenschaftliche Grundlage für die Bemessung von iLUC-Faktoren unzureichend ist und damit eine unmittelbare Ursache-Wirkungsbeziehung zwischen der EU-Biokraftstoffpolitik und den hierdurch bedingten indirekten Landnutzungsänderungen in Drittstaaten nicht nachgewiesen werden kann. Vogel erinnert an die kritische Stellungnahme der beiden Experten Dr. David Laborde, IFPRI-Institut Washington DC und Projektleiter der von der Kommission beauftragten IFPRI-Studie sowie Professor Dr. Uwe Lahl, Universität Darmstadt, die die IFPRI-Studie als Grundlage für die Berechnung von iLUC-Faktoren in Frage gestellt haben. Das IFPRI-Institut habe bereits bei der Veröffentlichung darauf hingewiesen, dass die Studie mit über 20 Fehlern und Unsicherheiten behaftet sei, so Vogel.
Der UFOP-Vorsitzende stellt in seinem Appell klar, dass die energetische Nutzung von Palmöl mit einem Rohstoffanteil von 5 Prozent - gemessen an der Gesamtproduktion von 58 Mio. Tonnen - vergleichsweise gering sei. Demgegenüber würden allein für die stoffliche Nutzung ca. 12 Millionen Tonnen Palmöl verbraucht. Anzuerkennen sei vielmehr, dass gerade die Biokraftstoffpolitik den richtungweisenden Impuls für eine alle Verwendungsbereiche einbeziehende Nachhaltigkeitszertifizierung gegeben habe. Die Einführung von Zertifizierungsanforderungen und deren Umsetzung in weiteren Bereichen dürfe jetzt nicht zu einem verwaltungstechnischen Flickenteppich werden.
Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
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Mail: info@ufop.de
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Weitere Informationen
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt. Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen. Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/319042 02; http://www.ufop.de
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