05.09.2013 11:00 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Immonet GmbH

Studentischer Wohnungsmarkt: So viel Miete müssen Studenten in den größten Unistädten zahlen

Kurzfassung: Studentischer Wohnungsmarkt: So viel Miete müssen Studenten in den größten Unistädten zahlenIn vielen Studentenstädten ist der Wohnraum knapp - und das zeigt sich bei den Preisen. Gerade Studente ...
[Immonet GmbH - 05.09.2013] Studentischer Wohnungsmarkt: So viel Miete müssen Studenten in den größten Unistädten zahlen

In vielen Studentenstädten ist der Wohnraum knapp - und das zeigt sich bei den Preisen. Gerade Studenten müssen mit ihren Einnahmen haushalten. So standen den Hochschülern laut aktueller Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks monatlich im Schnitt 881 Euro (West) beziehungsweise 778 Euro im Osten zur Verfügung. Rund 40 Prozent davon fließen wiederum in Mietzahlungen. Aber: Gibt es in deutschen Studentenstädten überhaupt Wohnungen in dieser Preisklasse? Und welche Alternativen gibt es?
In einem Mietpreisvergleich von 1-Zimmer-Single-Wohnungen zu WG-tauglichen 3-4-Zimmer-Wohnungen zeigt Immonet, eines der führenden Immobilienportale in Deutschland, welche Universitätsstädte ihren Studenten die höchsten Mieten zumuten und wo sich die größten Ersparnisse durch die Gründung von Wohngemeinschaften erzielen lassen.
Wer sein Studium in Stuttgart beginnt, muss am meisten Geld für seine Unterkunft einkalkulieren: Der Angebotspreis für eine Single-Wohnung lag hier zuletzt im Schnitt bei 18,37 Euro pro Quadratmeter, für eine Wohnung in WG-Größe hingegen bei 11,82 Euro. Wer die WG der eigenen Wohnung vorzieht, kann in der Hauptstadt Baden-Württembergs rund 35 Prozent einsparen. Dicht dahinter folgen Hessens Metropole Frankfurt sowie die Bayerische Hauptstadt München. Am Main kostet eine Single-Wohnung im Schnitt 17,35 Euro, an der Isar hingegen 17,19 Euro. Mit einer WG-tauglichen Wohnung können Studenten dort rund 25 Prozent bzw. 17 Prozent einsparen. Die günstigsten Single-Wohnungen finden Studenten hingegen in Leipzig. Mit einem Quadratmeterpreis von sechs Euro müssen Hochschüler für eine Wohnung mit bis zu 40 Quadratmetern 240 Euro kalt bezahlen.
Allerdings ziehen auch die Mieten in einigen kleineren Studentenstädten an: So liegt in Tübingen der Preis für eine kleine Wohnung bei 11,35 Euro pro Quadratmeter, in Gießen bei 10,71 Euro. Wer sich für eine Wohngemeinschaft entscheidet, lebt hier deutlich günstiger: In Tübingen liegt der Preis für eine WG-Wohnung bei 9,89 pro Quadratmeter (Ersparnis: 13 Prozent) und in Gießen bei 7,22 Euro (Ersparnis: 33 Prozent). Die größte Ersparnis mit einer Wohngemeinschaft können Studenten jedoch in Würzburg erzielen: Gut 36 Prozent lassen sich bei einem Quadratmeterpreis von 8,74 Euro für eine große Wohnung einsparen.

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