Tierische Hochzeitsfotos: Wolf Karl und Gattin vor Familiengründung?
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 25.03.2011
Pressemitteilung vom: 25.03.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: WWF-Fotofallen knipst Wolf "Karl" mit Weibchen. / Wolfs-Pärchen hat sich in Südbrandenburg niedergelassen. Frankfurt - Einer WWF-Fotofalle im Kreis Spree-Neiße (Südbrandenburg) gelangen spektakuläre neue Aufnahmen von einem Wolfspärchen, das ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 25.03.2011] Tierische Hochzeitsfotos: Wolf Karl und Gattin vor Familiengründung?
WWF-Fotofallen knipst Wolf "Karl" mit Weibchen. / Wolfs-Pärchen hat sich in Südbrandenburg niedergelassen.
Frankfurt - Einer WWF-Fotofalle im Kreis Spree-Neiße (Südbrandenburg) gelangen spektakuläre neue Aufnahmen von einem Wolfspärchen, das sich allem Anschein nach dauerhaft in der Region niedergelassen hat. Einer der fotografierten Wölfe trägt ein Senderhalsband und wurde von Experten als Wolfsrüde "Karl" identifiziert, der 2009 vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) markiert worden war. Er ist in Begleitung eines Weibchens. "Der Junggeselle Karl hat offensichtlich eine Partnerin gefunden", sagt WWF-Experte Janosch Arnold. "Die beiden Tiere haben sich wohl dauerhaft ein Revier in Südbrandenburg gesichert. Jetzt hoffen wir auf baldigen Nachwuchs." Das bisher welpenlose Paar war im Herbst 2010 erstmals in dem Gebiet nachgewiesen worden. Aus Wolfsperspektive sei die Region eine ideale Kinderstube, so der WWF.
Auch die politischen Rahmenbedingungen für das neue "Eheglück" seien in Brandenburg durchaus gut. Ein Managementplan regelt in dem ostdeutschen Bundesland seit 1994 den Umgang mit dem Beutegreifer. Trotzdem seien die Zukunftsaussichten des Wolfspaares nicht nur rosig. Immer wieder kommen Tiere bei Verkehrsunfällen ums Leben. Erst im Januar 2011 war ein ebenfalls besenderter Wolfsrüde bei einem solchen Unfall tödlich verletzt worden. In der Lausitz wurden seit November 2010 insgesamt drei erwachsene Tiere überfahren.
Im Rahmen des BfN-Projekts wurden 2009 und 2010 insgesamt sechs Wölfe gefangen und besendert. Aktuell sendet nur noch Rüde Karl, der aus dem Nochtener Rudel stammt und knapp drei Jahre alt ist. "Er ist damit im besten Wolfsalter um zum ersten Mal Nachwuchs großzuziehen", so Arnold. Karls ebenfalls markierter Bruder Alan hat sein Elternrevier weit hinter sich gelassen. Er ist über 1500 km gewandert. Zuletzt wurde er im Grenzgebiet zwischen Weißrussland und Litauen lokalisiert. Seit Mitte Oktober 2009 sendet sein Halsband keine Signale mehr.
Ihre Ansprechpartner sind:
WWF Zentrale in Berlin
Jörn Ehlers, Leiter der Pressestelle
Tel.: 030 308742-12
joern.ehlers@wwf.de
Astrid Deilmann
Tel.: 030 308742-22
astrid.deilmann@wwf.de
WWF Büro Frankfurt
Christian Plaep
Tel.: 069 79144-214
christian.plaep@wwf.de
Roland Gramling
Tel.: 069 79144-216
roland.gramling@wwf.de
Internationales WWF-Zentrum für Meeresschutz, Hamburg
Britta König
Tel. 040 530200-118
britta.koenig@wwf.de
WWF-Fotofallen knipst Wolf "Karl" mit Weibchen. / Wolfs-Pärchen hat sich in Südbrandenburg niedergelassen.
Frankfurt - Einer WWF-Fotofalle im Kreis Spree-Neiße (Südbrandenburg) gelangen spektakuläre neue Aufnahmen von einem Wolfspärchen, das sich allem Anschein nach dauerhaft in der Region niedergelassen hat. Einer der fotografierten Wölfe trägt ein Senderhalsband und wurde von Experten als Wolfsrüde "Karl" identifiziert, der 2009 vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) markiert worden war. Er ist in Begleitung eines Weibchens. "Der Junggeselle Karl hat offensichtlich eine Partnerin gefunden", sagt WWF-Experte Janosch Arnold. "Die beiden Tiere haben sich wohl dauerhaft ein Revier in Südbrandenburg gesichert. Jetzt hoffen wir auf baldigen Nachwuchs." Das bisher welpenlose Paar war im Herbst 2010 erstmals in dem Gebiet nachgewiesen worden. Aus Wolfsperspektive sei die Region eine ideale Kinderstube, so der WWF.
Auch die politischen Rahmenbedingungen für das neue "Eheglück" seien in Brandenburg durchaus gut. Ein Managementplan regelt in dem ostdeutschen Bundesland seit 1994 den Umgang mit dem Beutegreifer. Trotzdem seien die Zukunftsaussichten des Wolfspaares nicht nur rosig. Immer wieder kommen Tiere bei Verkehrsunfällen ums Leben. Erst im Januar 2011 war ein ebenfalls besenderter Wolfsrüde bei einem solchen Unfall tödlich verletzt worden. In der Lausitz wurden seit November 2010 insgesamt drei erwachsene Tiere überfahren.
Im Rahmen des BfN-Projekts wurden 2009 und 2010 insgesamt sechs Wölfe gefangen und besendert. Aktuell sendet nur noch Rüde Karl, der aus dem Nochtener Rudel stammt und knapp drei Jahre alt ist. "Er ist damit im besten Wolfsalter um zum ersten Mal Nachwuchs großzuziehen", so Arnold. Karls ebenfalls markierter Bruder Alan hat sein Elternrevier weit hinter sich gelassen. Er ist über 1500 km gewandert. Zuletzt wurde er im Grenzgebiet zwischen Weißrussland und Litauen lokalisiert. Seit Mitte Oktober 2009 sendet sein Halsband keine Signale mehr.
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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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