10.09.2013 13:38 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Forschung zur Gewinnung von Seltenen Erden gestartet
Kurzfassung: Forschung zur Gewinnung von Seltenen Erden gestartet Sicherung strategischer Ressourcen durch gezielte Forschungsförderung / Wanka: "Forschung soll Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten mach ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 10.09.2013] Forschung zur Gewinnung von Seltenen Erden gestartet
Sicherung strategischer Ressourcen durch gezielte Forschungsförderung / Wanka: "Forschung soll Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten machen"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Forschungsförderprogramm "r4 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe" gestartet. Ziel ist es, für Deutschland als eine führende Industrienation die Verfügbarkeit von besonders wichtigen Rohstoffen zu erhöhen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung von Arbeitsplätzen und unserem Wohlstand. Dabei sollen vor allem neue Verfahren zur Gewinnung, Aufbereitung und insbesondere zum Recycling von nichtenergetischen mineralischen Rohstoffen entwickelt werden. Dafür stellt das BMBF bis zu 60 Millionen Euro bis 2018 bereit.
Bundesforschungsministerin Wanka unterstreicht die volkswirtschaftliche Bedeutung des neuen Förderschwerpunktes: "Seltene Erden und andere wichtige Rohstoffe sind für die Produktion von Zukunftstechnologien aus Deutschland unersetzlich. Um auch in Zukunft eine gesicherte Versorgung mit diesen Ressourcen zu gewährleisten, müssen wir unabhängiger von Importen werden. Neue Verfahren bis hin zu Recycling von wichtigen Rohstoffen zu entwickeln, ist daher ein richtiger Ansatz, den die Bundesregierung nachhaltig unterstützt."
Strategische Rohstoffe, wie etwa Seltene Erden, machen insgesamt etwa 9 Prozent des nach Deutschland eingeführten Rohstoffwertes aus. Sie werden für die Herstellung von Spitzenprodukten "Made in Germany" benötigt und entfalten eine starke Hebelwirkung bei der industriellen Wertschöpfung in unserem Land. Wanka betonte in diesem Zusammenhang, dass kein anderes Land mehr forschungs- und entwicklungsintensive Hightech-Artikel für den Weltmarkt produziere als Deutschland. Mit einem Anteil von 12,1 Prozent belegt Deutschland damit noch vor China und den USA den ersten Platz. "Das neue Forschungsprogramm wird dazu beitragen, dass Deutschland auch weiterhin Weltmeister bei Hightech-Produkten bleibt", unterstreicht Wanka.
Die Maßnahme r4 schreibt die Förderpolitik des Bundesministeriums für Bildung und ¬Forschung (BMBF) konsequent fort und knüpft an die Fördermaßnahmen "r2 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Rohstoffintensive Produktionsprozesse" sowie "r3 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Strategische Metalle und Mineralien" sowie die Gründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie an. Mit r4 wird das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland" im Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen konkretisiert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.fona.de/de/14738
http://www.bmbf.de/foerderungen/22528.php und
http://www.bmbf.de/de/17820.php
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51
Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de
Sicherung strategischer Ressourcen durch gezielte Forschungsförderung / Wanka: "Forschung soll Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten machen"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Forschungsförderprogramm "r4 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe" gestartet. Ziel ist es, für Deutschland als eine führende Industrienation die Verfügbarkeit von besonders wichtigen Rohstoffen zu erhöhen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung von Arbeitsplätzen und unserem Wohlstand. Dabei sollen vor allem neue Verfahren zur Gewinnung, Aufbereitung und insbesondere zum Recycling von nichtenergetischen mineralischen Rohstoffen entwickelt werden. Dafür stellt das BMBF bis zu 60 Millionen Euro bis 2018 bereit.
Bundesforschungsministerin Wanka unterstreicht die volkswirtschaftliche Bedeutung des neuen Förderschwerpunktes: "Seltene Erden und andere wichtige Rohstoffe sind für die Produktion von Zukunftstechnologien aus Deutschland unersetzlich. Um auch in Zukunft eine gesicherte Versorgung mit diesen Ressourcen zu gewährleisten, müssen wir unabhängiger von Importen werden. Neue Verfahren bis hin zu Recycling von wichtigen Rohstoffen zu entwickeln, ist daher ein richtiger Ansatz, den die Bundesregierung nachhaltig unterstützt."
Strategische Rohstoffe, wie etwa Seltene Erden, machen insgesamt etwa 9 Prozent des nach Deutschland eingeführten Rohstoffwertes aus. Sie werden für die Herstellung von Spitzenprodukten "Made in Germany" benötigt und entfalten eine starke Hebelwirkung bei der industriellen Wertschöpfung in unserem Land. Wanka betonte in diesem Zusammenhang, dass kein anderes Land mehr forschungs- und entwicklungsintensive Hightech-Artikel für den Weltmarkt produziere als Deutschland. Mit einem Anteil von 12,1 Prozent belegt Deutschland damit noch vor China und den USA den ersten Platz. "Das neue Forschungsprogramm wird dazu beitragen, dass Deutschland auch weiterhin Weltmeister bei Hightech-Produkten bleibt", unterstreicht Wanka.
Die Maßnahme r4 schreibt die Förderpolitik des Bundesministeriums für Bildung und ¬Forschung (BMBF) konsequent fort und knüpft an die Fördermaßnahmen "r2 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Rohstoffintensive Produktionsprozesse" sowie "r3 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Strategische Metalle und Mineralien" sowie die Gründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie an. Mit r4 wird das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland" im Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen konkretisiert.
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, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/18 57-50 50; http://www.bmbf.de
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