10.09.2013 15:10 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Immonet GmbH

Studentische Wohnungsnot: Hohe Preisanstiege führen zu kreativen Lösungen

Kurzfassung: Studentische Wohnungsnot: Hohe Preisanstiege führen zu kreativen LösungenDer Start des neuen Semesters steht vor der Tür und den nötigen Wohnraum zu finden, gestaltet sich für Studenten in Deutsc ...
[Immonet GmbH - 10.09.2013] Studentische Wohnungsnot: Hohe Preisanstiege führen zu kreativen Lösungen

Der Start des neuen Semesters steht vor der Tür und den nötigen Wohnraum zu finden, gestaltet sich für Studenten in Deutschland immer schwieriger. Eine Änderung der zum Teil prekären Lage ist derzeit nicht in Sicht. Im Gegenteil: Eine Untersuchung des Immobilienportals Immonet ergab in einigen Uni-Städten Mietpreiserhöhungen von bis zu 70 Prozent innerhalb der letzten Jahre. Das Unternehmen hat daher 2.382 User nach außergewöhnlichen Wohnalternativen für Studenten befragt.
Die Aussetzung der Wehrpflicht und doppelte Abiturjahrgänge verschärfen die ohnehin angespannte Wohnraumsituation deutscher Studierender zusätzlich. Einer Steigerung der Studierendenzahlen von 23 Prozent steht ein Anstieg der Wohnheimplätze von nur drei Prozent gegenüber - damit fehlen etwa 25.000 Plätze. Studenten weichen deshalb auf kleine Wohnungen aus, für die teils kräftige Mieten fällig werden. Laut Immobilienportal Immonet stieg beispielsweise der Quadratmeterpreis in Stuttgart für eine 1-Zimmer-Wohnung* seit 2009 um satte 70 Prozent. Hier kletterten die Quadratmeterpreise von 10,81 Euro (2009) auf 18,37 Euro in der ersten Jahreshälfte 2013. Unter den größten Universitätsstädten verzeichnete Potsdam mit 1,27 Prozent hingegen den geringsten Quadratmeterpreisanstieg. Hier werden derzeit 8,47 Euro für eine 1-Zimmer-Wohnung fällig. Noch günstiger geht es nur in Leipzig: In der sächsischen Großstadt ist eine 40-Quadratmeter-Single-Wohnung für 239 Euro zu haben.
Bei den WG-tauglichen 3-4-Zimmer-Wohnungen fiel der Anstieg zwar nicht so dramatisch, aber dennoch deutlich aus. Hier liegt Bremen an der Spitze: 55,63 Prozent mehr als noch 2009 kostet der Quadratmeter momentan. Mit einem Nettokaltmietenpreis von 7,74 Euro (2009: 4,97 Euro) liegt die Stadt zwar weit vorn, die Preisspitze besetzt jedoch München mit 14,30 Euro pro Quadratmeter. Am anderen Ende der Rangliste steht auch bei den 3-4-Zimmer-Wohnungen Leipzig: In der ersten Jahreshälfte 2013 kostete der Quadratmeter 5,07 Euro. Der geringste Preisanstieg innerhalb der letzten Jahre ist bei den 3-4-Zimmer-Wohnungen für Bochum feststellbar: Knapp acht Prozent Steigerung (von 5,23 Euro im Jahr 2009 auf 5,65 Euro im ersten Halbjahr 2013) verzeichnete die Stadt im Ruhrgebiet.
Doch auch beim Wohnen gilt: Not macht erfinderisch. Immonet, eines der führenden Immobilienportale Deutschlands, hat deshalb über 2.300 User gefragt, in welche ausgefallene Studentenbleibe sie ziehen würden. Das Ergebnis: Mit über 36 Prozent wählte die Mehrheit der Teilnehmer ehemalige Kasernengebäude auf Platz eins. Eine Lösung, die tatsächlich funktionieren kann: In Lüneburg wurde beispielsweise nicht nur ein Wohnheim, sondern gleich die gesamte Universität in einst als Kaserne genutzte Gebäudeanlagen untergebracht. Als weitere vielversprechende Alternative zur klassischen Wohnsituation sehen die Immonet-User leerstehende Bürogebäude: Für etwa 34 Prozent kommen sie nach den Kasernen am ehesten als studentische Wohnalternative infrage.
Nicht so gut kommt hingegen die Möglichkeit an, Studenten in ausgebauten Frachtcontainern unterzubringen. Ähnlich dem Wohnwürfel bieten sie mit einem Schlaf- und Wohnbereich, einem Duschbad und einer Küche zwar alles Nötige, jedoch auf engstem Raum. Nur jeder fünfte Teilnehmer meint daher, dass die genormten Großraumbehälter als Lösung dauerhaft funk-tionieren. Wenn es im Studentenwohnheim nicht klappt, steht auch noch das Seniorenheim zur Wahl. Doch mit knapp 12 Prozent Zustimmung halten die wenigsten Immonet-User ein Zusammenleben von zwei so unterschiedlichen Generationen für sinnvoll. Und das trotz nachvollziehbarer Vorteile: Studenten bekommen günstigen Wohnraum und die Senioren hilfsbereite Mitbewohner, die sie gelegentlich im Alltag unterstützen.
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