Staatssekretär Müller diskutiert mit Experten über wirksamen Schutz für Bienen

Kurzfassung: Staatssekretär Müller diskutiert mit Experten über wirksamen Schutz für BienenBei einer Fachtagung zum Thema "Bienen in der Kulturlandschaft - Perspektiven für die Bienenhaltung in Deutschland" h ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 11.09.2013] Staatssekretär Müller diskutiert mit Experten über wirksamen Schutz für Bienen

Bei einer Fachtagung zum Thema "Bienen in der Kulturlandschaft - Perspektiven für die Bienenhaltung in Deutschland" haben Vertreter aus den Bereichen Imkerei, Landwirtschaft, Obstbau, Wissenschaft und Politik am Mittwoch auf dem Gelände der Obstversuchsanstalt in Schlachters / Sigmarszell über die Zukunft der Bienen und ihre Bedeutung für Landwirtschaft und Ernährung diskutiert.
Ziel dieser Fachveranstaltung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz war es, die verschiedenen Akteure zusammenzubringen und konkrete Maßnahmen zugunsten der heimischen Imkerei und zum Schutz heimischer Bienenvölker zu entwickeln. Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, hob hervor, wie wichtig die Honigbiene gerade im Obstbau sei. "Die Bestäubungsleistung der Bienen beeinflusst den Ertrag im Obstbau maßgeblich. Damit das Bienensummen nicht verstummt, müssen wir offen und konstruktiv über die Problembereiche der Bienenhaltung und Imkerei und über notwendige Verbesserungsmaßnahmen sprechen", sagte Müller.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat sich der Herausforderung gestellt, die nachhaltige Bienenhaltung auch in Zukunft zu sichern. So beteiligt es sich seit Jahren finanziell und mit Ressourcen der Ressortforschung am Deutschen Bienenmonitoring (DeBiMo). Seit 2010 werden jährlich 400.000 Euro für das DeBiMo - in gleicher Höhe wie von den Ländern - durch BMELV beigesteuert. Auch werden vermehrt Forschungsmittel zum Beispiel für die Zucht widerstandsfähigerer Bienen bereitgestellt. Außerdem hat das Bundeslandwirtschaftsministerium dieses Jahr eine Bienen-App für Smartphones entwickelt, die den Menschen die Imkerei näher bringt. Zudem wird die Aufhebung des Fahrverbotes für Bienentransportfahrzeuge an Sonn- und Feiertagen geprüft, damit die Ernährung der Bienen, ihrer Bestäubungsleistung und die Honigproduktion auch bei kurzfristigen Witterungsänderungen sichergestellt sind. Darüber hinaus haben auch die drei Fachveranstaltungen zur Zukunft der Bienen in Berlin, Maria Laach und Sigmarszell dazu beigetragen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die nötigen gesellschaftlichen Kräfte zur Unterstützung der Imker zu bündeln.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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