12.09.2013 11:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
Schulz: Syrien-Flüchtlinge brauchen unsere Solidarität
Kurzfassung: Schulz: Syrien-Flüchtlinge brauchen unsere Solidarität Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, mehr syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Im Bayerisch ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 12.09.2013] Schulz: Syrien-Flüchtlinge brauchen unsere Solidarität
Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, mehr syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Schulz: "Es gibt in der Europäischen Union ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir als Europäer jede Art der Glaubwürdigkeit verlieren, wenn wir nur über Syrien und die Ablösung von Assad diskutieren, aber den verfolgten Menschen nicht die Hilfe zu teil werden lassen, die sie brauchen."
Schulz lobte ausdrücklich die Türkei: "Die Art und Weise, wie die syrischen Flüchtlinge in der Türkei behandelt werden, wie sie unterstützt werden, die ist vorbildlich."
Der SPD-Politiker schlug mehrere konkrete Maßnahmen vor: "Erstens, dass wir den Flüchtlingen ohne großen bürokratischen Aufwand einen konkreten Schutz geben. Zweitens, dass wir ihren Kindern die Möglichkeit geben zur Schule gehen zu können, Drittens, dass sie arbeiten dürfen und nicht in irgendwelchen Lagern zusammengepfercht leben."
Schulz mahnte die EU-Staaten, die Lasten der Flüchtlingshilfe solidarisch untereinander aufzuteilen: "Das kann nicht abgewälzt werden auf einzelne Länder. Dass muss die Gemeinschaft der 28 Staaten untereinander lösen."
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Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, mehr syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Schulz: "Es gibt in der Europäischen Union ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass wir als Europäer jede Art der Glaubwürdigkeit verlieren, wenn wir nur über Syrien und die Ablösung von Assad diskutieren, aber den verfolgten Menschen nicht die Hilfe zu teil werden lassen, die sie brauchen."
Schulz lobte ausdrücklich die Türkei: "Die Art und Weise, wie die syrischen Flüchtlinge in der Türkei behandelt werden, wie sie unterstützt werden, die ist vorbildlich."
Der SPD-Politiker schlug mehrere konkrete Maßnahmen vor: "Erstens, dass wir den Flüchtlingen ohne großen bürokratischen Aufwand einen konkreten Schutz geben. Zweitens, dass wir ihren Kindern die Möglichkeit geben zur Schule gehen zu können, Drittens, dass sie arbeiten dürfen und nicht in irgendwelchen Lagern zusammengepfercht leben."
Schulz mahnte die EU-Staaten, die Lasten der Flüchtlingshilfe solidarisch untereinander aufzuteilen: "Das kann nicht abgewälzt werden auf einzelne Länder. Dass muss die Gemeinschaft der 28 Staaten untereinander lösen."
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