13.09.2013 14:48 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
BMZ verstärkt Unterstützung Benins bei Landwirtschaft und Ernährungssicherung
Kurzfassung: BMZ verstärkt Unterstützung Benins bei Landwirtschaft und ErnährungssicherungDas BMZ unterstützt Benin im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit verstärkt bei der Verbesserung der Landwirtschaft u ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 13.09.2013] BMZ verstärkt Unterstützung Benins bei Landwirtschaft und Ernährungssicherung
Das BMZ unterstützt Benin im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit verstärkt bei der Verbesserung der Landwirtschaft und der Ernährungssicherung. Das haben Vertreter des Ministeriums und der beninischen Regierung bei den entwicklungspolitischen Regierungsverhandlungen vereinbart, die am 11. und 12. September in der beninischen Hauptstadt Cotonou stattfanden. Deutschland sagt für die Förderung der Landwirtschaft insgesamt 29 Millionen Euro für drei Jahre zu. Dies stellt eine Verdreifachung des deutschen Engagements in diesem wichtigen Sektor gegenüber der letzten Zusage 2010 dar.
"Landwirtschaftsförderung ist für die Ernährungssicherung ein unerlässlicher Eckpfeiler. Das gilt in Benin ebenso wie in unseren anderen Partnerländern", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz. "Daher hat die deutsche Entwicklungspolitik in den letzten drei Jahren die Entwicklung ländlicher Räume, die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und den Kampf gegen Hunger und Mangelernährung zu Schwerpunkten ihrer Arbeit gemacht. Wir investieren allein in diesem Bereich 700 Millionen Euro pro Jahr."
Beispiel Benin: Mit deutscher Unterstützung soll in dem westafrikanischen Land die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft verbessert werden. Deutschland unterstützt die beninischen Bauern unter anderem dabei, Produkte wie Reis, Gemüse, Sheabutter und Cashewnüsse nicht nur für den Eigenbedarf zu produzieren, sondern auch zu vermarkten. Durch die Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte werden im Privatsektor neue Arbeitsplätze geschaffen, die vor allem Frauen zusätzliche Einkommensquellen bieten.
Die Bundesregierung unterstützt Benin zusätzlich im Rahmen der G8-Initiative zur Verbesserung der Ernährungssicherung. Die sogenannte "Neue Allianz für Ernährungssicherung" zwischen den Staaten der G8, ausgewählten afrikanischen Entwicklungsländern und lokalen und internationalen Unternehmen verfolgt das Ziel, verantwortungsvolle Investitionen in die Landwirtschaft zu erhöhen und damit bis 2022 rund 50 Millionen Menschen in Afrika die Überwindung der Armut zu ermöglichen.
Deutschland hat innerhalb der G8 die Federführung bei der Ausarbeitung eines Kooperationsabkommens mit Benin übernommen. Das Abkommen knüpft an den beninischen Entwicklungsplan für den Landwirtschaftssektor an und ist das Ergebnis einer intensiven Abstimmung zwischen der Regierung von Benin, den G8-Mitgliedern und anderen internationalen Gebern in Benin sowie dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. Hauptziel bis 2015 ist, die Leistungsfähigkeit der beninischen Agrarwirtschaft zu stärken, um die Ernährungssicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu unterstützen und somit eine wirksamere Armutsbekämpfung zu erreichen.
Der Landwirtschaftssektor hat besondere Bedeutung für die Armutsbekämpfung in Benin. Durch landwirtschaftliche Aktivitäten werden mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, mehr als zwei Drittel der Bevölkerung Benins arbeiten, meist als Kleinbauern, im Agrarbereich.
Neben dem Landwirtschaftsbereich soll im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Benin auch die Wasser- und Abwassersituation verbessert und das Land bei der Dezentralisierung unterstützt werden. Insgesamt stellt Deutschland 75 Millionen Euro für die Kooperation mit Benin in den nächsten drei Jahren zur Verfügung.
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Europahaus, Stresemannstr. 94
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 185 35-24 51 oder -28 70
Telefax: 030 / 185 35-25 95
Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
Das BMZ unterstützt Benin im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit verstärkt bei der Verbesserung der Landwirtschaft und der Ernährungssicherung. Das haben Vertreter des Ministeriums und der beninischen Regierung bei den entwicklungspolitischen Regierungsverhandlungen vereinbart, die am 11. und 12. September in der beninischen Hauptstadt Cotonou stattfanden. Deutschland sagt für die Förderung der Landwirtschaft insgesamt 29 Millionen Euro für drei Jahre zu. Dies stellt eine Verdreifachung des deutschen Engagements in diesem wichtigen Sektor gegenüber der letzten Zusage 2010 dar.
"Landwirtschaftsförderung ist für die Ernährungssicherung ein unerlässlicher Eckpfeiler. Das gilt in Benin ebenso wie in unseren anderen Partnerländern", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz. "Daher hat die deutsche Entwicklungspolitik in den letzten drei Jahren die Entwicklung ländlicher Räume, die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und den Kampf gegen Hunger und Mangelernährung zu Schwerpunkten ihrer Arbeit gemacht. Wir investieren allein in diesem Bereich 700 Millionen Euro pro Jahr."
Beispiel Benin: Mit deutscher Unterstützung soll in dem westafrikanischen Land die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft verbessert werden. Deutschland unterstützt die beninischen Bauern unter anderem dabei, Produkte wie Reis, Gemüse, Sheabutter und Cashewnüsse nicht nur für den Eigenbedarf zu produzieren, sondern auch zu vermarkten. Durch die Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte werden im Privatsektor neue Arbeitsplätze geschaffen, die vor allem Frauen zusätzliche Einkommensquellen bieten.
Die Bundesregierung unterstützt Benin zusätzlich im Rahmen der G8-Initiative zur Verbesserung der Ernährungssicherung. Die sogenannte "Neue Allianz für Ernährungssicherung" zwischen den Staaten der G8, ausgewählten afrikanischen Entwicklungsländern und lokalen und internationalen Unternehmen verfolgt das Ziel, verantwortungsvolle Investitionen in die Landwirtschaft zu erhöhen und damit bis 2022 rund 50 Millionen Menschen in Afrika die Überwindung der Armut zu ermöglichen.
Deutschland hat innerhalb der G8 die Federführung bei der Ausarbeitung eines Kooperationsabkommens mit Benin übernommen. Das Abkommen knüpft an den beninischen Entwicklungsplan für den Landwirtschaftssektor an und ist das Ergebnis einer intensiven Abstimmung zwischen der Regierung von Benin, den G8-Mitgliedern und anderen internationalen Gebern in Benin sowie dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. Hauptziel bis 2015 ist, die Leistungsfähigkeit der beninischen Agrarwirtschaft zu stärken, um die Ernährungssicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu unterstützen und somit eine wirksamere Armutsbekämpfung zu erreichen.
Der Landwirtschaftssektor hat besondere Bedeutung für die Armutsbekämpfung in Benin. Durch landwirtschaftliche Aktivitäten werden mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, mehr als zwei Drittel der Bevölkerung Benins arbeiten, meist als Kleinbauern, im Agrarbereich.
Neben dem Landwirtschaftsbereich soll im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Benin auch die Wasser- und Abwassersituation verbessert und das Land bei der Dezentralisierung unterstützt werden. Insgesamt stellt Deutschland 75 Millionen Euro für die Kooperation mit Benin in den nächsten drei Jahren zur Verfügung.
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