16.09.2013 14:20 Uhr in Gesellschaft & Familie von Piratenpartei Deutschland
PIRATEN-Videodrohne bei Protestaktion gegen Überwachungsstaat von Polizei zur Landung gezwungen
Kurzfassung: PIRATEN-Videodrohne bei Protestaktion gegen Überwachungsstaat von Polizei zur Landung gezwungenDie Piratenpartei Deutschland bestätigt, dass es sich bei der während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung ...
[Piratenpartei Deutschland - 16.09.2013] PIRATEN-Videodrohne bei Protestaktion gegen Überwachungsstaat von Polizei zur Landung gezwungen
Die Piratenpartei Deutschland bestätigt, dass es sich bei der während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung in Dresden eingesetzten Drohne um das Fluggerät eines Parteimitglieds handelte. Gleichzeitig widerspricht die Piratenpartei Berichten, nach denen der Einsatz kommerziellen Zwecken gedient haben soll.
Der Einsatz der Drohne diente einzig dem Zweck, ein Video von Kanzlerin Merkel und anderen anwesenden CDU-Politikern aufzunehmen, erklärt der Pirat aus Dresden, der die Quadcopter-Drohne bediente und namentlich ungenannt bleiben will.
Nachdem ich von der Polizei dazu gezwungen wurde, leitete ich eine Sicherheitslandung im Bereich vor der Bühne ein, um niemanden zu gefährden, woraus das etwas unsanfte Aufsetzen der Drohne resultierte. Eigentlich war eine reguläre Landung der Drohne am Startpunkt geplant, was aufgrund der vorübergehenden Festnahme aber nicht möglich war.
Markus Barenhoff, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland, erläutert die Hintergründe des Vorfalls: Ziel des Einsatzes war, der Kanzlerin und Verteidigungsminister de Maizière ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es ist, plötzlich selbst von einer Drohne beobachtet zu werden. Der Informatiker betont die Schwierigkeit bei der Bewertung von Drohneneinsätzen. Für uns ist der Einsatz von Drohnen innerhalb der EU-Sicherheitsarchitektur der Ausdruck einer fatalen Fehlentwicklung. Mit der Aktion wollten wir auf diese Problematik hinweisen und auch die Verschwendung von über 100 Millionen Euro Steuergeld für die gescheiterte Eurohawk-Drohnen des Verteidigungsministers in Erinnerung rufen.
Die Piratenpartei setzt sich für den Schutz der Privatsphäre und gegen Überwachungsinfrastrukturen ein, egal ob von öffentlicher Hand oder durch die massenhafte Datensammlung durch private Unternehmen.
Quellen:
[1] http://www.sz-online.de/nachrichten/irritationen-durch-drohne-bei-merkel-auftritt-2663495.html
[2] http://www.spiegel.de/video/wahlkampf-in-dresden-drohne-landet-vor-den-fuessen-von-angela-merkel-video-1296315.html
[3] https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/bei-wahlkampfauftritt-in-dresden-drohne-stuerzt-zwei-meter-vor-merkel-und-de-maiziere-ab_aid_1101562.html?fbc=fb-fanpage-focus
utm_content=1379261724597717
[4] https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Europ.C3.A4ische_Innen-_und_Sicherheitspolitik
[5] https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Neue_.C3.9Cberwachungspl.C3.A4ne_stoppen
[6] http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Privatsph.C3.A4re_und_Datenschutz
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9a
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 30 27572040
Telefax: +49 30 609897-517
Mail: presse@piratenpartei.de
URL: http://www.piratenpartei.de
Die Piratenpartei Deutschland bestätigt, dass es sich bei der während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung in Dresden eingesetzten Drohne um das Fluggerät eines Parteimitglieds handelte. Gleichzeitig widerspricht die Piratenpartei Berichten, nach denen der Einsatz kommerziellen Zwecken gedient haben soll.
Der Einsatz der Drohne diente einzig dem Zweck, ein Video von Kanzlerin Merkel und anderen anwesenden CDU-Politikern aufzunehmen, erklärt der Pirat aus Dresden, der die Quadcopter-Drohne bediente und namentlich ungenannt bleiben will.
Nachdem ich von der Polizei dazu gezwungen wurde, leitete ich eine Sicherheitslandung im Bereich vor der Bühne ein, um niemanden zu gefährden, woraus das etwas unsanfte Aufsetzen der Drohne resultierte. Eigentlich war eine reguläre Landung der Drohne am Startpunkt geplant, was aufgrund der vorübergehenden Festnahme aber nicht möglich war.
Markus Barenhoff, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland, erläutert die Hintergründe des Vorfalls: Ziel des Einsatzes war, der Kanzlerin und Verteidigungsminister de Maizière ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es ist, plötzlich selbst von einer Drohne beobachtet zu werden. Der Informatiker betont die Schwierigkeit bei der Bewertung von Drohneneinsätzen. Für uns ist der Einsatz von Drohnen innerhalb der EU-Sicherheitsarchitektur der Ausdruck einer fatalen Fehlentwicklung. Mit der Aktion wollten wir auf diese Problematik hinweisen und auch die Verschwendung von über 100 Millionen Euro Steuergeld für die gescheiterte Eurohawk-Drohnen des Verteidigungsministers in Erinnerung rufen.
Die Piratenpartei setzt sich für den Schutz der Privatsphäre und gegen Überwachungsinfrastrukturen ein, egal ob von öffentlicher Hand oder durch die massenhafte Datensammlung durch private Unternehmen.
Quellen:
[1] http://www.sz-online.de/nachrichten/irritationen-durch-drohne-bei-merkel-auftritt-2663495.html
[2] http://www.spiegel.de/video/wahlkampf-in-dresden-drohne-landet-vor-den-fuessen-von-angela-merkel-video-1296315.html
[3] https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/bei-wahlkampfauftritt-in-dresden-drohne-stuerzt-zwei-meter-vor-merkel-und-de-maiziere-ab_aid_1101562.html?fbc=fb-fanpage-focus
utm_content=1379261724597717
[4] https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Europ.C3.A4ische_Innen-_und_Sicherheitspolitik
[5] https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm#Neue_.C3.9Cberwachungspl.C3.A4ne_stoppen
[6] http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Privatsph.C3.A4re_und_Datenschutz
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, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 30 27572040; http://www.piratenpartei.de
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