Kristina Schröder: 'Wir müssen den Schutz von Kindern vor Missbrauch verbessern'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 08.12.2010
Pressemitteilung vom: 08.12.2010 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Missbrauch" im Bundeskabinett vorgelegt Das Bundeskabinett hat heute den Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 08.12.2010] Kristina Schröder: "Wir müssen den Schutz von Kindern vor Missbrauch verbessern"
Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Missbrauch" im Bundeskabinett vorgelegt
Das Bundeskabinett hat heute den Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich" zur Kenntnis genommen.
"Die Arbeit des Runden Tisches in den vergangenen Monaten hat deutlich gemacht, wie unvorstellbar groß das Leid ist, das viele Kinder und Jugendliche durch sexuellen Missbrauch erlitten haben", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Der Zwischenbericht zeigt, dass wir mehr für den Schutz von Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt tun müssen.
Wir können nicht länger hinnehmen, dass diese schrecklichen Taten vertuscht, verschwiegen und gedeckt werden. Die Bundesregierung unterstützt alle Anstrengungen zur Prävention, Aufdeckung und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. Wir werden daher insbesondere dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche in Institutionen, Einrichtungen und Verbänden besser vor Gewalt in jeglicher Form geschützt sind."
Am Runden Tisch erarbeiten Experten und Vertreter gesellschaftlicher Gruppen, Verbänden, Kirchen und aus der Politik, Empfehlungen, wie das erlittene Leid der Missbrauchsopfer anerkannt und aufgearbeitet werden kann und wie es gelingt, solche Straftaten in Zukunft zu verhindern. Dazu hat der Runde Tisch in einem ersten Schritt Mindeststandards für Einrichtungen, Institutionen und Verbände entwickelt. An diesen Standards sollen sich alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, orientieren.
"Ich werde noch in diesem Jahr den Entwurf eines Bundeskinderschutzgesetzes vorlegen", kündigt Bundesfamilienministerin Schröder an. "Darin werden wir auch zentrale Ergebnisse des Runden Tisches aufgreifen. Unter anderem wollen wir es öffentlichen Trägern in der Kinder- und Jugendhilfe zur Pflicht machen, Standards zum Kinderschutz zu entwickeln, anzuwenden und regelmäßig zu überprüfen. Aber auch beispielsweise im Sport oder im Freizeitbereich setzen wir uns dafür ein, dass die Träger verbindliche Kinderschutzstandards einführen."
Der Runde Tisch "Sexueller Kindesmissbrauch" wird seine Arbeit fortsetzen und Ende 2011 einen Abschlussbericht vorlegen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Missbrauch" im Bundeskabinett vorgelegt
Das Bundeskabinett hat heute den Zwischenbericht des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich" zur Kenntnis genommen.
"Die Arbeit des Runden Tisches in den vergangenen Monaten hat deutlich gemacht, wie unvorstellbar groß das Leid ist, das viele Kinder und Jugendliche durch sexuellen Missbrauch erlitten haben", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Der Zwischenbericht zeigt, dass wir mehr für den Schutz von Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt tun müssen.
Wir können nicht länger hinnehmen, dass diese schrecklichen Taten vertuscht, verschwiegen und gedeckt werden. Die Bundesregierung unterstützt alle Anstrengungen zur Prävention, Aufdeckung und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. Wir werden daher insbesondere dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche in Institutionen, Einrichtungen und Verbänden besser vor Gewalt in jeglicher Form geschützt sind."
Am Runden Tisch erarbeiten Experten und Vertreter gesellschaftlicher Gruppen, Verbänden, Kirchen und aus der Politik, Empfehlungen, wie das erlittene Leid der Missbrauchsopfer anerkannt und aufgearbeitet werden kann und wie es gelingt, solche Straftaten in Zukunft zu verhindern. Dazu hat der Runde Tisch in einem ersten Schritt Mindeststandards für Einrichtungen, Institutionen und Verbände entwickelt. An diesen Standards sollen sich alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, orientieren.
"Ich werde noch in diesem Jahr den Entwurf eines Bundeskinderschutzgesetzes vorlegen", kündigt Bundesfamilienministerin Schröder an. "Darin werden wir auch zentrale Ergebnisse des Runden Tisches aufgreifen. Unter anderem wollen wir es öffentlichen Trägern in der Kinder- und Jugendhilfe zur Pflicht machen, Standards zum Kinderschutz zu entwickeln, anzuwenden und regelmäßig zu überprüfen. Aber auch beispielsweise im Sport oder im Freizeitbereich setzen wir uns dafür ein, dass die Träger verbindliche Kinderschutzstandards einführen."
Der Runde Tisch "Sexueller Kindesmissbrauch" wird seine Arbeit fortsetzen und Ende 2011 einen Abschlussbericht vorlegen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Über Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):
Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
Firmenkontakt:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
Firmenkontakt:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Die Pressemeldung "Kristina Schröder: 'Wir müssen den Schutz von Kindern vor Missbrauch verbessern'" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Kristina Schröder: 'Wir müssen den Schutz von Kindern vor Missbrauch verbessern'" ist Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).