18.09.2013 11:16 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Küstenputz: NABU-Aktive reinigen Strände und Flussufer an Nord-, Ostsee und Elbe
Kurzfassung: Küstenputz: NABU-Aktive reinigen Strände und Flussufer an Nord-, Ostsee und ElbeMiller: Künftige Regierungskoalition muss sich für mehr Meeresschutz einsetzen Zum "International Coastal Cleanup Da ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 18.09.2013] Küstenputz: NABU-Aktive reinigen Strände und Flussufer an Nord-, Ostsee und Elbe
Miller: Künftige Regierungskoalition muss sich für mehr Meeresschutz einsetzen
Zum "International Coastal Cleanup Day" (21.9.) treffen sich Hunderte engagierter Meeresschützer, um Strände an Nord- und Ostseeküste, aber auch Flussufer von Müll zu befreien. Freiwillige des NABU sammeln achtlos entsorgte Abfälle und setzen so ein Zeichen gegen die Mülllawine in den Gewässern. "Genauso wie sich unsere Freiwilligen für saubere Küsten und Gewässer engagieren, erwarten wir von der künftigen Regierungskoalition mehr Einsatz für den Meeresschutz", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Weltweit sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Allen voran stellen Plastikabfälle eine Bedrohung für die Meereswelt dar. Robben und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale verwechseln Folien mit ihrer eigentlichen Nahrung, und Jungvögel ersticken an alten Leinen, die in ihre Nester verbaut wurden.
"Was wir an der Meeresoberfläche und am Strand finden, ist nur die Spitze des Eisbergs. Viel mehr Müll liegt, für uns nicht mit der Hand zu erreichen, unter der Oberfläche oder am Grund der Meere. Umso wichtiger ist es jedes Stück Müll, das wir am Strand aufsammeln können, zu entsorgen oder noch besser zu recyceln, damit Tiere und Umwelt weniger darunter leiden", so NABU-Meeresschutzexperte Nils Möllmann.
Zwischen dem 21. September und dem 7. Oktober 2012 ruft der NABU, zusammen mit seinen Gruppen und Partnern auf Borkum, Fehmarn, Rügen, Bottsand, Rostock, Greifswald und Dresden, zum Mitmachen bei öffentlichen Müllsammelaktionen auf. Auf der Internetseite des NABU finden Interessierte Treffpunkte, -zeiten und Ansprechpartner. Die Veranstaltungen gehören zur Meeresschutzinitiative, die der NABU im Rahmen seines Projektes "Meere ohne Plastik" 2010 ins Leben gerufen hat.
Der "International Coastal Cleanup Day", zu Deutsch "Internationaler Küsten-Putztag" startete 1986 als Initiative einer einzelnen engagierten Meeresschützerin in Texas. Er hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. Fast 600.000 Freiwillige sammelten seither etwa 5.000 Tonnen Müll.
Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Charitéstraße 3
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/284 984-1510
Telefax: 030-284 984-2000
Mail: presse@NABU.de
URL: http://www.nabu.de
Miller: Künftige Regierungskoalition muss sich für mehr Meeresschutz einsetzen
Zum "International Coastal Cleanup Day" (21.9.) treffen sich Hunderte engagierter Meeresschützer, um Strände an Nord- und Ostseeküste, aber auch Flussufer von Müll zu befreien. Freiwillige des NABU sammeln achtlos entsorgte Abfälle und setzen so ein Zeichen gegen die Mülllawine in den Gewässern. "Genauso wie sich unsere Freiwilligen für saubere Küsten und Gewässer engagieren, erwarten wir von der künftigen Regierungskoalition mehr Einsatz für den Meeresschutz", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Weltweit sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Allen voran stellen Plastikabfälle eine Bedrohung für die Meereswelt dar. Robben und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale verwechseln Folien mit ihrer eigentlichen Nahrung, und Jungvögel ersticken an alten Leinen, die in ihre Nester verbaut wurden.
"Was wir an der Meeresoberfläche und am Strand finden, ist nur die Spitze des Eisbergs. Viel mehr Müll liegt, für uns nicht mit der Hand zu erreichen, unter der Oberfläche oder am Grund der Meere. Umso wichtiger ist es jedes Stück Müll, das wir am Strand aufsammeln können, zu entsorgen oder noch besser zu recyceln, damit Tiere und Umwelt weniger darunter leiden", so NABU-Meeresschutzexperte Nils Möllmann.
Zwischen dem 21. September und dem 7. Oktober 2012 ruft der NABU, zusammen mit seinen Gruppen und Partnern auf Borkum, Fehmarn, Rügen, Bottsand, Rostock, Greifswald und Dresden, zum Mitmachen bei öffentlichen Müllsammelaktionen auf. Auf der Internetseite des NABU finden Interessierte Treffpunkte, -zeiten und Ansprechpartner. Die Veranstaltungen gehören zur Meeresschutzinitiative, die der NABU im Rahmen seines Projektes "Meere ohne Plastik" 2010 ins Leben gerufen hat.
Der "International Coastal Cleanup Day", zu Deutsch "Internationaler Küsten-Putztag" startete 1986 als Initiative einer einzelnen engagierten Meeresschützerin in Texas. Er hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. Fast 600.000 Freiwillige sammelten seither etwa 5.000 Tonnen Müll.
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/284 984-1510; http://www.nabu.de
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