Kinder vor Vergiftungen schützen

Kurzfassung: Kinder vor Vergiftungen schützenDas BfR zeigt Kindern auf dem Weltkindertagsfest, wie sie Gefahren zu Hause aufspüren und abwenden könnenMit Giftgarten, Pilzstation, Riechlabyrinth, einer Kunstakti ...
[Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) - 19.09.2013] Kinder vor Vergiftungen schützen

Das BfR zeigt Kindern auf dem Weltkindertagsfest, wie sie Gefahren zu Hause aufspüren und abwenden können
Mit Giftgarten, Pilzstation, Riechlabyrinth, einer Kunstaktion sowie Spielen rund um das Thema Vergiftungen beteiligt sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 22. September 2013 von 11 bis 18 Uhr am Fest zum Weltkindertag auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Am BfR-Stand in der Alten Potsdamer Straße wird Kindern anhand verschiedener Aktivitäten gezeigt, wo überall Vergiftungsgefahr besteht. Das BfR stellt auch seine neue, kostenlose App "Vergiftungsunfälle bei Kindern" mit einer Direktwahl zur nächstgelegenen Giftnotrufzentrale vor.
Bei den Giftinformationszentren in Deutschland gehen im Jahr rund 100.000 Anrufe zu Vergiftungsunfällen mit Kindern ein. Ob Tabletten, Spülmittel oder Grillanzünder - die Ursachen sind vielfältig. Der BfR-Stand zu Vergiftungen zeigt die typischen Vergiftungsrisiken.
In einem "Giftgarten" werden Kindern und Erwachsenen giftige Zimmer- und Gartenpflanzen gezeigt. Mit dabei sind die giftigen Pflanzen Engelstrompete, Dieffenbacchia und Eisenhut. Ein Pilzexperte zeigt, worauf man beim Pilze sammeln achten sollte und welche zu meiden sind.
Wie riechen Flüssigkeiten wie Benzin, Spülmittel oder Entkalker? Im Riechlabor können Kinder testen, ob sie bereits am Geruch erkennen können, dass der Inhalt einer Flasche giftig ist. Auf großen Fotowänden mit Küche, Keller, Garten sind Alltagsgegenstände und die typischen Dinge, die häufig zu Vergiftungsunfällen bei Kindern führen, "versteckt". Eltern und Kindern werden so die Gefahrenstellen im Haushalt deutlich gemacht. Sie erhalten Tipps für die sichere Aufbewahrung von giftigen Substanzen.
Die Künstlerin Simone Schander begleitet das Thema Vergiftungsunfälle bei Kindern mit einer Malaktion. Naturfarben stehen für die Kinder bereit, um Bilder, Comics oder Collagen zum Thema herstellen zu können.
Das BfR stellt seine neue App "Vergiftungsunfälle bei Kindern" vor. Die App enthält Hinweise zu Inhaltsstoffen von chemischen Produkten, Medikamenten, Pflanzen und Pilzen, dem Vergiftungsbild und den Maßnahmen zur Ersten Hilfe. Durch die Möglichkeit, mit Hilfe der App jederzeit direkt den nächstgelegenen Giftnotruf anzuwählen, kann im Vergiftungsfall umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Zur Veranstaltung des BfR auf dem Weltkindertagsfest 2013 lädt das BfR zum Twittern unter #openBfR ein.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

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Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist die wissenschaftliche Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittelsicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erarbeitet.Das BfR formuliert, basierend auf der Analyse der Risiken, Handlungsoptionen zur Risikominderung. Das Institut nimmt hiermit eine wichtige Aufgabe bei der Verbesserung des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit wahr.Die Bewertungen sollen für Öffentlichkeit, Wissenschaft und andere beteiligte oder interessierte Kreise transparent dargestellt und nachvollziehbar sein. Die Bewertungsergebnisse werden - unter Wahrung der Vertraulichkeit geschützter Daten - öffentlich zugänglich gemacht.
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