Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Bund fördert Dresdner Georgenbau mit fünf Millionen Euro

[Bundesregierung - 19.09.2013] Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Bund fördert Dresdner Georgenbau mit fünf Millionen Euro

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute in Dresden die Finanzierungsvereinbarung zum Umbau des Georgenbaus unterzeichnet.
Der Staatsminister erklärte dazu: "Für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist heute ein großer Tag: Gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen finanziert der Bund - mit einem Anteil von fünf Millionen Euro - den Umbau von zwei Stockwerken des Georgenbaus für die museale Nutzung. Die heutige Vereinbarung bedeutet eine weitere Investition des Bundes in die weltberühmten Kunstsammlungen, die mit mehr als zweieinhalb Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Museen Deutschlands gehören. Seit das sächsische Kabinett 1997 beschlossen hat, das Residenzschloss als Museum zu nutzen, steht der Bund an der Seite der Dresdner Sammlungen. Zusammen mit der heute vereinbarten Förderung sind seitdem aus dem Etat meines Hauses rund 20,5 Millionen Euro in die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geflossen."
Zur generellen Kulturförderung in Sachsen erklärte der Staatsminister: "Während anderswo über die Schließung von Theatern und radikale Kürzungen bei der Denkmalpflege nachgedacht wird, setzt Sachsen Zeichen mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben der öffentlichen Hand für die Kultur im gesamten Bundesgebiet. Sachsen besitzt eine enorme Fülle herausragender Kultureinrichtungen von nationalem und europäischem Rang. Dementsprechend engagiert sich der Bund in keinem anderen Bundesland - außer in Berlin - so stark wie in Sachsen."
Die heute unterzeichnete Vereinbarung regelt die gemeinsame Finanzierung des Umbaus des Georgenbaus durch den Bund und den Freistaat Sachsen. Der Anteil des Bundes an den Gesamtkosten von 10,3 Millionen Euro beträgt fünf Millionen Euro. Der Umbau soll die museale Nutzung der ersten beiden Obergeschosse des Gebäudes ermöglichen, in denen dann - voraussichtlich Ende 2014 - die Dauerausstellung ‚Weltsicht und Wissen um 1600 und die Schausammlung des Münzkabinetts präsentiert werden sollen.
Das Dresdner Georgentor, auch Georgenbau genannt, ist der ursprüngliche Stadtausgang zur Elbbrücke und stellt den Verbindungsbau zwischen Residenzschloss und Stallhof in der Altstadt dar. Es war der erste Renaissancebau Dresdens und wurde zwischen 1530 und 1535 erbaut. Nachdem das Gebäude mehrfach zerstört wurde, entstand der heutige Bau von 1889 bis 1901.
Informationen unter: www.skd.museum

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