Verfassungsgericht entscheidet heute - EU-Mitglied Rumänien will Massentötung von Hunden legalisieren

Kurzfassung: Verfassungsgericht entscheidet heute - EU-Mitglied Rumänien will Massentötung von Hunden legalisierenDrei Wochen nach dem tragischen Unfalltod eines Vierjährigen in Bukarest entscheidet heute das r ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 25.09.2013] Verfassungsgericht entscheidet heute - EU-Mitglied Rumänien will Massentötung von Hunden legalisieren

Drei Wochen nach dem tragischen Unfalltod eines Vierjährigen in Bukarest entscheidet heute das rumänische Verfassungsgericht über das Schicksal tausender Straßenhunde. Der rumänische Präsident Traian Basescu brachte ein Gesetz zur "Hunde-Euthanasie" ins Parlament ein, das heute verabschiedet werden soll. Der Deutsche Tierschutzbund fordert Präsident Basescu in einem persönlichen Brief auf, sich für eine langfristige und tierschutzgerechte Lösung einzusetzen.
Die Tötung oder das Wegsperren der Tiere ist weder tierschutzkonform noch löst es die Probleme, da andere Hunde immer wieder die entstandenen Lücken einnehmen und sich weiter fortpflanzen. Vielmehr hilft langfristig nur: einfangen, kastrieren und im angestammten Gebiet freilassen. Nach Ansicht des Deutschen Tierschutzbundes verstößt Rumänien mit der Verabschiedung des Gesetzes gegen Grundsätze des EU-Rechtes.
"Der Tod des Jungen ist tragisch. Er darf aber nicht als Grund herhalten, nun mit der Tötung aller Straßenhunde zu beginnen. Letztlich ist das Problem die Überpopulation der Straßenhunde. Das zu bekämpfen geht dauerhaft und tierschutzgerecht nur, indem man die Hunde einfängt, kastriert und wieder freilässt. Ganz abgesehen davon, dass sich die rumänische Regierung mit dem Tötungsvorhaben weit außerhalb der Akzeptanz als EU-Mitglied bewegt", kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Nach Ansicht des Verbandes sollte sich Rumänien als Mitglied der Europäischen Union auch nach den Ziel- und Wertevorgaben Europas zum Schutz der Tiere richten. Bereits 2012 gab es in Rumänien Pläne zur Tötung von Straßentieren, auch damals protestierte der Deutsche Tierschutzbund. Das Verfassungsgericht lehnte die geplanten Gesetzesänderungen damals ab. Darauf setzt der Verband auch heute wieder.
Alternative: Kastrationsprogramm
Der Deutsche Tierschutzbund hat beispielhaft im ukrainischen Odessa ein Tierschutz- und Kastrationszentrum aufgebaut und ein Kastrationsprogramm sowohl dort als auch in Kiew realisiert. Straßentiere werden vom städtischen Fangdienst angeliefert, tiermedizinisch untersucht, kastriert und dann wieder in ihre angestammten Reviere zurückgebracht. Gleichzeitig findet Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung statt, damit auch Privathalter ihre eigenen Tiere kastrieren lassen. So können andere, nicht kastrierte Tiere keine Lücken besetzen, die beispielsweise durch Tötung oder reine Wegnahme der Hunde entstehen würden und die Population durch weitere Fortpflanzung vergrößern - im Gegenteil, durch diese Maßnahmen konnte beispielsweise in Odessa die Anzahl von Straßenhunden verringert werden.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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