Masern-Impfung bundesweit sichtbar: Zweite Staffel der Großflächenplakate

Kurzfassung: Masern-Impfung bundesweit sichtbar: Zweite Staffel der Großflächenplakate "Deutschland sucht den Impfpass" - mitsuchen und Impflücken schließen Köln, 25. September 2013. Mit Großflächenplakaten ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 25.09.2013] Masern-Impfung bundesweit sichtbar: Zweite Staffel der Großflächenplakate

"Deutschland sucht den Impfpass" - mitsuchen und Impflücken schließen
Köln, 25. September 2013. Mit Großflächenplakaten "Deutschland sucht den Impfpass" erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) derzeit daran, dass immer noch Impflücken bei den Impfungen gegen Masern bestehen. In diesem Jahr wurden mit etwa 1500 Fällen fast zehnmal so viele Masernerkrankungen wie im gesamten Vorjahr gemeldet. Dabei sind Masern vermeidbar: die Impfung schützt nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene. Bei den regionalen Masern-Ausbrüchen sind knapp zwei Drittel der Betroffenen im Alter zwischen 10 und 40 Jahren.
"Da Masern hoch ansteckend sind, können sie sich beispielsweise in Schulen, Universitäten, am Arbeitsplatz oder auf Großveranstaltungen sehr schnell ausbreiten. Jugendliche und Erwachsene sollten daher ihren Impfschutz gegen Masern überprüfen und Impflücken schnellstmöglich schließen" rät Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA und weist darauf hin: "Die Ständige Impfkommission empfiehlt seit dem Jahr 2010 allen nach 1970 geborenen Erwachsenen ohne oder mit nur einer Impfung in der Kindheit bzw. bei unklarem Impfschutz die Impfung gegen Masern."
Vielen Erwachsenen ist diese Empfehlung zur Masern-Impfung noch gar nicht bekannt. Einer aktuellen Emnid-Umfrage im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums zufolge kennen 52 Prozent die Impfempfehlung nicht. Laut einer Studie der BZgA hatten im letzten Jahr sogar 81 Prozent der nach 1970 Geborenen noch nichts davon gehört. Darüber hinaus werden Masern häufig unterschätzt. "Mit unseren Aufklärungsmaßnahmen zu ‚Deutschland sucht den Impfpass greifen wir diese Wissenslücken auf", erläutert Pott.
"Gegen Masern geimpft? Mach den Impfcheck"
Die Hauptbotschaft der bundesweiten Aufklärungskampagne ist die Aufforderung zum Impfcheck. Auf Großflächenplakaten werden Jugendliche und junge Erwachsene zur Suche nach ihrem Impfpass motiviert. Anhand des Impfpasses kann der Impfstatus überprüft werden. Impflücken können dann durch die nachgeholte Impfung geschlossen werden. Begleitend informiert die Internetseite http://www.impfen-info.de/impfpass/ zu Krankheitsbild und Impfung. Wer seinen Freunden eine Impfung empfehlen möchte, kann hierzu eine eCard versenden. Aber auch Informationsmaterial für Ärztinnen und Ärzte zur Erinnerung ihrer Patienten an Impftermine können kostenlos bei der BZgA bestellt werden (www.impfen-info.de/infomaterial).

Weitere Informationen:
Internetportal der BZgA zum Impfen: http://www.impfen-info.de Informationen zur Masern-Impfung für Jugendliche und junge Erwachsene: http://www.impfen-info.de/impfpass/ Steckbrief Masern als Bürgerinformation: http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/masern/ Informationsmaterialien zum Impfen: http://www.impfen-info.de/infomaterial/ Pressemotive zur Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass": http://www.bzga.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung/
Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
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Weitere Informationen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA),
, 51109 Köln , Deutschland
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