25.09.2013 13:23 Uhr in Medien & Presse von Freie Demokratische Partei (FDP)
GENSCHER-Gastbeitrag für "Bild.de
Kurzfassung: GENSCHER-Gastbeitrag für "Bild.de" Berlin. Der FDP-Ehrenvorsitzende HANS-DIETRICH GENSCHER schrieb für "Bild.de" den folgenden Gastbeitrag: "Rainer Brüderle und Philipp Rösler haben sich abgemelde ...
[Freie Demokratische Partei (FDP) - 25.09.2013] GENSCHER-Gastbeitrag für "Bild.de"
Berlin. Der FDP-Ehrenvorsitzende HANS-DIETRICH GENSCHER schrieb für "Bild.de" den folgenden Gastbeitrag:
"Rainer Brüderle und Philipp Rösler haben sich abgemeldet - ohne Zögern und mit Würde. Sie haben ihr Äußerstes gegeben, das wird ihnen die Partei nicht vergessen.
In der dunkelsten Stunde der Parteigeschichte richten sich alle Blicke auf einen jungen 34-jährigen Liberalen, auf Christian Lindner. Auf ihn setzt die Partei, die viel gebeutelte, immer wieder notwendige Partei, die alle Grundentscheidungen der Republik mit durchgesetzt hat. Die soziale Marktwirtschaft und die Westbindung, die Entspannungspolitik nach Osten und den NATO-Doppelbeschluss. Die deutsche Einheit wurde zu einem der Höhepunkte der liberalen Sache in Deutschland, weil sie eine Sache der Freiheit war.
Jetzt heißt es: Lindner an die Front. Das ist mehr als ein Personalwechsel. Das bedeutet Neuanfang, wichtiger noch, Erneuerung. Nicht der Liberalismus als die Sache der Freiheit gehört auf den Prüfstand, sondern seine Partei, die FDP. Sie muss die liberalen Antworten geben auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Es ist eine Mammutaufgabe, die auf Christian Lindner wartet. Auf ihn und seine Mannschaft. Sie muss Glaubwürdigkeit und Kompetenz miteinander vereinen. Viel Zeit bleibt nicht. Die Europawahl im kommenden Jahr wird ihre erste Bewährungsprobe. Dabei geht es um die Antwort Europas auf die globalen Herausforderungen und auf den Beitrag Deutschlands als größtes Land der EU zur Gestaltung der gemeinsamen europäischen Zukunft.
Ein Deutschland, das den Rückbau Europas betreiben würde, würde sich selbst und Europa in den Ruin treiben. Unser Europa ist nach dem Zweiten Weltkrieg auch zu einer Zukunftswerkstatt für eine neue Weltordnung geworden, die auf der Gleichberechtigung und Ebenbürtigkeit der Völker dieser Welt beruht.
Der sich erneuernden FDP wird viel Zeit auch deshalb nicht bleiben, weil keineswegs feststeht, dass die nächste Bundestagswahl erst in vier Jahren stattfindet. Ein Blick auf SPD und Grüne zeigt, auch sie stehen vor Herausforderungen - nicht so existenziell wie die FDP -, aber schwer genug. Und auch die Unionsparteien, die mit und durch Angela Merkel einen eindrucksvollen Erfolg errungen haben, wird der dramatische Wandel, der die Welt ergriffen hat, nicht unberührt lassen. Das alles wird Regierungsbildung und Regierungsarbeit nicht erleichtern.
Zeiten des Wandels im Geiste der Freiheit zu gestalten, war immer die Verantwortung der Liberalen. "Noch eine Chance für die FDP" - so prophezeite einst der unvergessliche Karl-Hermann Flach. Das gilt auch heute. Christian Lindner übernimmt ein schweres Erbe, aber die neuen Herausforderungen eröffnen ihm und der liberalen Partei auch eine neue Chance."
Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
FDP-Bundesgeschäftsstelle
Thomas-Dehler-Haus
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
T: 030 284958-41 / 43
F: 030 284958-42
presse@fdp.de
Berlin. Der FDP-Ehrenvorsitzende HANS-DIETRICH GENSCHER schrieb für "Bild.de" den folgenden Gastbeitrag:
"Rainer Brüderle und Philipp Rösler haben sich abgemeldet - ohne Zögern und mit Würde. Sie haben ihr Äußerstes gegeben, das wird ihnen die Partei nicht vergessen.
In der dunkelsten Stunde der Parteigeschichte richten sich alle Blicke auf einen jungen 34-jährigen Liberalen, auf Christian Lindner. Auf ihn setzt die Partei, die viel gebeutelte, immer wieder notwendige Partei, die alle Grundentscheidungen der Republik mit durchgesetzt hat. Die soziale Marktwirtschaft und die Westbindung, die Entspannungspolitik nach Osten und den NATO-Doppelbeschluss. Die deutsche Einheit wurde zu einem der Höhepunkte der liberalen Sache in Deutschland, weil sie eine Sache der Freiheit war.
Jetzt heißt es: Lindner an die Front. Das ist mehr als ein Personalwechsel. Das bedeutet Neuanfang, wichtiger noch, Erneuerung. Nicht der Liberalismus als die Sache der Freiheit gehört auf den Prüfstand, sondern seine Partei, die FDP. Sie muss die liberalen Antworten geben auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Es ist eine Mammutaufgabe, die auf Christian Lindner wartet. Auf ihn und seine Mannschaft. Sie muss Glaubwürdigkeit und Kompetenz miteinander vereinen. Viel Zeit bleibt nicht. Die Europawahl im kommenden Jahr wird ihre erste Bewährungsprobe. Dabei geht es um die Antwort Europas auf die globalen Herausforderungen und auf den Beitrag Deutschlands als größtes Land der EU zur Gestaltung der gemeinsamen europäischen Zukunft.
Ein Deutschland, das den Rückbau Europas betreiben würde, würde sich selbst und Europa in den Ruin treiben. Unser Europa ist nach dem Zweiten Weltkrieg auch zu einer Zukunftswerkstatt für eine neue Weltordnung geworden, die auf der Gleichberechtigung und Ebenbürtigkeit der Völker dieser Welt beruht.
Der sich erneuernden FDP wird viel Zeit auch deshalb nicht bleiben, weil keineswegs feststeht, dass die nächste Bundestagswahl erst in vier Jahren stattfindet. Ein Blick auf SPD und Grüne zeigt, auch sie stehen vor Herausforderungen - nicht so existenziell wie die FDP -, aber schwer genug. Und auch die Unionsparteien, die mit und durch Angela Merkel einen eindrucksvollen Erfolg errungen haben, wird der dramatische Wandel, der die Welt ergriffen hat, nicht unberührt lassen. Das alles wird Regierungsbildung und Regierungsarbeit nicht erleichtern.
Zeiten des Wandels im Geiste der Freiheit zu gestalten, war immer die Verantwortung der Liberalen. "Noch eine Chance für die FDP" - so prophezeite einst der unvergessliche Karl-Hermann Flach. Das gilt auch heute. Christian Lindner übernimmt ein schweres Erbe, aber die neuen Herausforderungen eröffnen ihm und der liberalen Partei auch eine neue Chance."
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