27.09.2013 10:24 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Naturschutzring (DNR)e.V.
Pressekommentar zum Bericht des Weltklimarats - Merkel muss wieder Klimakanzlerin werden
Kurzfassung: Pressekommentar zum Bericht des Weltklimarats - Merkel muss wieder Klimakanzlerin werdenZur Veröffentlichung des ersten Berichts des Weltklimarats am Freitag, 27. September, erklärte Hartmut Vogtman ...
[Deutscher Naturschutzring (DNR)e.V. - 27.09.2013] Pressekommentar zum Bericht des Weltklimarats - Merkel muss wieder Klimakanzlerin werden
Zur Veröffentlichung des ersten Berichts des Weltklimarats am Freitag, 27. September, erklärte Hartmut Vogtmann, Präsident des Deutschen Naturschutzrings:
"Der neue IPCC-Bericht belegt mehr denn je, dass der Mensch bereits heute das Klima verändert. Die neuen Daten zum Meeresspiegelanstieg und zur Versauerung der Ozeane sind ein dringender Aufruf an die neue Bundesregierung: Angela Merkel muss wieder Klimakanzlerin werden! Aber eine Energiewende schafft die CDU nicht, indem sie sich in Brüssel gegen Energieeffizienz und klimafreundlichere Autos wehrt oder die Förderung erneuerbarer Energien rückwirkend kürzen will. Jetzt wird sich zeigen, ob eine bessere Umsetzung der Energiewende bislang nur an der FDP gescheitert ist.
Nach den Koalitionsverhandlungen muss die neue Bundesregierung zügig die drei wichtigsten klimapolitischen Herausforderungen angehen: Erstens braucht Deutschland ein Klimaschutz- und Effizienzgesetz, damit die Kohleabgase schnell wieder sinken. Zweitens darf der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht weiter behindert werden. Dies bedeutet auch, dass wir die Ausnahmen für Unternehmen wieder auf ein vernünftiges Maß zurückfahren und die Energiewende sozial absichern. Und nicht zuletzt müssen wir die Energiewende nach Europa holen: Der Emissionshandel ist dringend reparaturbedürftig und wir brauchen neue, verbindliche Klimaziele für die Zeit nach 2020, damit wir bei den Klimaverhandlungen weiter kommen."
Stefanie Langkamp, DNR-Klimaexpertin
Tel.: (030) 678 1775-79; (0175) 83 79 269 209
stefanie.langkamp@dnr.de, www.dnr.de
Zur Veröffentlichung des ersten Berichts des Weltklimarats am Freitag, 27. September, erklärte Hartmut Vogtmann, Präsident des Deutschen Naturschutzrings:
"Der neue IPCC-Bericht belegt mehr denn je, dass der Mensch bereits heute das Klima verändert. Die neuen Daten zum Meeresspiegelanstieg und zur Versauerung der Ozeane sind ein dringender Aufruf an die neue Bundesregierung: Angela Merkel muss wieder Klimakanzlerin werden! Aber eine Energiewende schafft die CDU nicht, indem sie sich in Brüssel gegen Energieeffizienz und klimafreundlichere Autos wehrt oder die Förderung erneuerbarer Energien rückwirkend kürzen will. Jetzt wird sich zeigen, ob eine bessere Umsetzung der Energiewende bislang nur an der FDP gescheitert ist.
Nach den Koalitionsverhandlungen muss die neue Bundesregierung zügig die drei wichtigsten klimapolitischen Herausforderungen angehen: Erstens braucht Deutschland ein Klimaschutz- und Effizienzgesetz, damit die Kohleabgase schnell wieder sinken. Zweitens darf der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht weiter behindert werden. Dies bedeutet auch, dass wir die Ausnahmen für Unternehmen wieder auf ein vernünftiges Maß zurückfahren und die Energiewende sozial absichern. Und nicht zuletzt müssen wir die Energiewende nach Europa holen: Der Emissionshandel ist dringend reparaturbedürftig und wir brauchen neue, verbindliche Klimaziele für die Zeit nach 2020, damit wir bei den Klimaverhandlungen weiter kommen."
Stefanie Langkamp, DNR-Klimaexpertin
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