Solaraktien: nur ein Heißhunger nach Fukushima?

  • Pressemitteilung der Firma FiNet, 29.03.2011
Pressemitteilung vom: 29.03.2011 von der Firma FiNet aus Marburg

Kurzfassung: "LSF Asian Solar Wind Fund": Zwei-Jahres-Performance von +135 Prozent Marburg, 29.03.2011 – Das Atomunglück von Fukushima lässt viele Industrienationen ihre Atompolitik überdenken. Auch in Deutschland ist die Abschaltung von Kernkraftwerken ...

[FiNet - 29.03.2011] Solaraktien: nur ein Heißhunger nach Fukushima?


"LSF Asian Solar
Wind Fund": Zwei-Jahres-Performance von +135 Prozent

Marburg, 29.03.2011 – Das Atomunglück von Fukushima lässt viele Industrienationen ihre Atompolitik überdenken. Auch in Deutschland ist die Abschaltung von Kernkraftwerken in der Diskussion. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Aktien von Anbietern erneuerbarer Energien deutlich an. Davon profitieren auch Fonds wie der im Februar 2009 aufgelegte "LSF Asian Solar
Wind Fund" der FiNet Asset Management AG, Tochterunternehmen des Marburger Maklerpools FiNet AG.

Der Fonds ist primär in asiatische Unternehmen mit engem Bezug zu Produktion bzw. Vertrieb erneuerbarer Energien investiert. 96 Prozent des Fondsvolumens von aktuell rund 32 Millionen Euro sind derzeit im Solarsektor angelegt, die übrigen vier Prozent in Windenergieaktien. Zum zweijährigen Bestehen weist der Fonds eine Wertsteigerung von 135 Prozent auf. Im Vergleich zur Benchmark MSCI World Energy, die um 44,4 Prozent zulegen konnte, beträgt die Outperformance über 90 Prozentpunkte. "Wir setzen weiterhin schwerpunktmäßig auf Hersteller von asiatischen und hier im Besonderen chinesischen Photovoltaik-Modulen", erklärt Frank Huttel, Leiter Portfoliomanagement der FiNet Asset Management AG und Fondsmanager des "LSF Asian Solar
Wind Fund". Chinesische Hersteller hätten das Potenzial, ihre Kostenführerschaft bei den Materialkosten weiter auszubauen. Außerdem seien chinesische Solaraktien gegenüber deutschen Konkurrenten deutlich günstiger und die Gewinnmargen höher.

Solarenergie-Nachfrage steigt auch langfristig

"Anbieter erneuerbarer Energien profitieren nach der Katastrophe von Fukushima von der atomkraft-kritischen Stimmung in vielen Ländern", weiß Huttel. Gleichzeitig geht er davon aus, dass die Herstellung von Solarmodulen durch Kosteneinsparungen auf Materialseite deutlich günstiger wird. Daher werde die Nachfrage nach Solaraktien über den akuten Popularitätsschub hinaus langfristig ansteigen. Das fördere auch die zu erwartende Kostenreduktion bei Solaranlagen. Sie werde Solarenergie bald von Subventionen unabhängig machen. Arcane Capital Partners, Fund Advisor des "LSF Asian Solar
Wind", geht davon aus, dass der weltweite Solarstrombedarf von derzeit 21,5 auf etwa 60 Gigawatt im Jahr 2015 ansteigen werde. Größte Nachfragezuwächse erwartet Arcane in den USA, Asien mit Schwerpunkt China sowie weiteren Schwellenländern. Besonders der im aktuellen Monat verabschiedete 5-Jahresplan der chinesischen Regierung fördere die Sonnen- und Windenergie. Ob Japan in Zukunft verstärkt auf erneuerbare Energien setze, sei dagegen nicht gewiss.

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