30.09.2013 12:38 Uhr in Energie & Umwelt von ADAC
Wildunfälle: Dämmerstunden besonders gefährlich
Kurzfassung: Wildunfälle: Dämmerstunden besonders gefährlichADAC: Duftzäune und Grünbrücken schützen2012 wurden mehr als 3000 Verkehrsteilnehmer bei einem Wildunfall verletzt, über 600 schwer, 20 Menschen ...
[ADAC - 30.09.2013] Wildunfälle: Dämmerstunden besonders gefährlich
ADAC: Duftzäune und Grünbrücken schützen
2012 wurden mehr als 3000 Verkehrsteilnehmer bei einem Wildunfall verletzt, über 600 schwer, 20 Menschen starben. Mit Herbstbeginn ist besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder vermehrt mit Wild auf Deutschlands Straßen zu rechnen. Vorausschauende Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit sind laut ADAC die besten Voraussetzungen, um Unfälle zu vermeiden. Tiere können die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen nicht einschätzen und wechseln auch unmittelbar vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn. Deshalb: Bei Sichtkontakt kontrolliert abbremsen und das Tier so langsam wie es die Verkehrssituation erlaubt, passieren lassen. Gegebenenfalls hupen, um das Tier zu verscheuchen. Außerdem: Fernlicht ausschalten. Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie verlieren die Orientierung.
Viele Wildunfälle lassen sich trotz vorsichtiger Fahrweise nicht verhindern. Ausweichmanöver sollten aber auf jeden Fall vermieden werden. Sie enden oftmals im Gegenverkehr oder an einem Baum und führen zu schwereren Unfallfolgen als die Kollision mit dem Tier. Nach einem Zusammenstoß gilt: Anhalten, Unfallstelle sichern und Verletzte versorgen. Anschließend die Polizei informieren, damit diese den Wildunfall aufnehmen und für die Versicherung bestätigen kann. Das Mitnehmen von überfahrenen Wildtieren ist strafbar. Um das getötete oder verletzte Tier kümmert sich der Revierinhaber, der von der Polizei informiert wird. Übrigens: Auch wenn ein Tier nur angefahren worden ist und wieder verschwindet, müssen aus Gründen des Tierschutzes Polizei und Jäger informiert werden.
Laut ADAC müssen auch die Straßenbauämter alles tun, um Wildunfälle zu vermeiden. Dazu gehört: Straßenbegleitgrün niedrig alten und Büsche/Bäume ausschneiden. Reflektoren, Duftzäune oder Ultraschall sorgen dafür, dass Wildtiere Straßen vorsichtig queren. Gewässerquerungen, Talbrücken, Straßentunnel, Durchlässe und Grünbrücken bieten sichere Querungsmöglichkeiten für Wildtiere. Außerdem sollten die Straßenseitenräume auf keinen Fall mit Süßgräser oder fruchttragende Bäume und Sträucher bepflanzt werden, weil dies die Tiere anlockt.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
ADAC: Duftzäune und Grünbrücken schützen
2012 wurden mehr als 3000 Verkehrsteilnehmer bei einem Wildunfall verletzt, über 600 schwer, 20 Menschen starben. Mit Herbstbeginn ist besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder vermehrt mit Wild auf Deutschlands Straßen zu rechnen. Vorausschauende Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit sind laut ADAC die besten Voraussetzungen, um Unfälle zu vermeiden. Tiere können die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen nicht einschätzen und wechseln auch unmittelbar vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn. Deshalb: Bei Sichtkontakt kontrolliert abbremsen und das Tier so langsam wie es die Verkehrssituation erlaubt, passieren lassen. Gegebenenfalls hupen, um das Tier zu verscheuchen. Außerdem: Fernlicht ausschalten. Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie verlieren die Orientierung.
Viele Wildunfälle lassen sich trotz vorsichtiger Fahrweise nicht verhindern. Ausweichmanöver sollten aber auf jeden Fall vermieden werden. Sie enden oftmals im Gegenverkehr oder an einem Baum und führen zu schwereren Unfallfolgen als die Kollision mit dem Tier. Nach einem Zusammenstoß gilt: Anhalten, Unfallstelle sichern und Verletzte versorgen. Anschließend die Polizei informieren, damit diese den Wildunfall aufnehmen und für die Versicherung bestätigen kann. Das Mitnehmen von überfahrenen Wildtieren ist strafbar. Um das getötete oder verletzte Tier kümmert sich der Revierinhaber, der von der Polizei informiert wird. Übrigens: Auch wenn ein Tier nur angefahren worden ist und wieder verschwindet, müssen aus Gründen des Tierschutzes Polizei und Jäger informiert werden.
Laut ADAC müssen auch die Straßenbauämter alles tun, um Wildunfälle zu vermeiden. Dazu gehört: Straßenbegleitgrün niedrig alten und Büsche/Bäume ausschneiden. Reflektoren, Duftzäune oder Ultraschall sorgen dafür, dass Wildtiere Straßen vorsichtig queren. Gewässerquerungen, Talbrücken, Straßentunnel, Durchlässe und Grünbrücken bieten sichere Querungsmöglichkeiten für Wildtiere. Außerdem sollten die Straßenseitenräume auf keinen Fall mit Süßgräser oder fruchttragende Bäume und Sträucher bepflanzt werden, weil dies die Tiere anlockt.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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