01.10.2013 13:38 Uhr in Auto & Motorrad von ADAC
Wegweiser für die Zukunft der deutschen Straßen
Kurzfassung: Wegweiser für die Zukunft der deutschen Straßen Bodewig-Kommission empfiehlt, zusätzliches Geld für Investitionen aus bestehenden Steuerabgaben aufzubringen ADAC: Ausbau staubelasteter Strec ...
[ADAC - 01.10.2013] Wegweiser für die Zukunft der deutschen Straßen
Bodewig-Kommission empfiehlt, zusätzliches Geld für Investitionen aus bestehenden Steuerabgaben aufzubringen ADAC: Ausbau staubelasteter Strecken darf nicht zu kurz kommenDie Empfehlungen der Bodewig-Kommission, wie das deutsche Straßennetz finanziert, erhalten und ausgebaut werden kann, sind nach Ansicht des ADAC eine wegweisende Grundlage für die Verkehrspolitik der neuen Bundesregierung. "Die Kommission hat deutlich gemacht, dass unsere Straßen wichtiges Volksvermögen darstellen und ohne erhebliche zusätzliche Investitionen immer größeren Schaden nehmen", sagt ADAC Präsident Peter Meyer. "Dass die zusätzlichen Mittel dabei aus bestehenden Steuerabgaben aufgebracht werden sollen, ist die notwendige Anerkennung dessen, dass die Autofahrer drei Mal so viel an Steuern und Abgaben bezahlen als für die Straßen investiert wird. Jetzt ist die Politik gefordert, diese Empfehlungen umzusetzen", so Meyer. Nur so besteht aus ADAC Sicht die Chance, den Investitionsstau bei der Straßeninfrastruktur zu beseitigen.
Der ADAC begrüßt zudem die Forderung der Experten-Kommission, dass die zusätzlichen Investitionsmittel zuverlässig, in ausreichender Höhe und zweckgebunden über mehrere Jahre hinweg zur Verfügung gestellt werden müssen. Die neue Bundesregierung sollte das von der Kommission vorgeschlagene Vorgehen in mehreren Schritten beherzigen und die Zweckbindung der Mittel absichern. Dies, so Meyer, garantiere endlich die dringend notwendige Unabhängigkeit von den Unwägbarkeiten der jährlichen Haushaltsplanungen. Positiv ist auch, dass nicht nur Bundes-, sondern auch Landes- und Gemeindestraßen sowie alle Verkehrsträger wie Straße, Schiene und Wasserstraße in den Empfehlungen berücksichtigt werden. Dies erhöht laut ADAC die Chance auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens bei den anstehenden verkehrspolitischen Entscheidungen.
Bedauerlich ist, dass der Ausbaubedarf chronisch überlasteter Strecken nicht im Abschlussbericht erwähnt wird. Aus Sicht des ADAC ist die Engpassbeseitigung - neben Erhalt und Neubau - eine zwingend notwendige Maßnahme und steht als nächstes auf der Tagesordnung bei der Zukunftssicherung des Straßennetzes.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Bodewig-Kommission empfiehlt, zusätzliches Geld für Investitionen aus bestehenden Steuerabgaben aufzubringen ADAC: Ausbau staubelasteter Strecken darf nicht zu kurz kommenDie Empfehlungen der Bodewig-Kommission, wie das deutsche Straßennetz finanziert, erhalten und ausgebaut werden kann, sind nach Ansicht des ADAC eine wegweisende Grundlage für die Verkehrspolitik der neuen Bundesregierung. "Die Kommission hat deutlich gemacht, dass unsere Straßen wichtiges Volksvermögen darstellen und ohne erhebliche zusätzliche Investitionen immer größeren Schaden nehmen", sagt ADAC Präsident Peter Meyer. "Dass die zusätzlichen Mittel dabei aus bestehenden Steuerabgaben aufgebracht werden sollen, ist die notwendige Anerkennung dessen, dass die Autofahrer drei Mal so viel an Steuern und Abgaben bezahlen als für die Straßen investiert wird. Jetzt ist die Politik gefordert, diese Empfehlungen umzusetzen", so Meyer. Nur so besteht aus ADAC Sicht die Chance, den Investitionsstau bei der Straßeninfrastruktur zu beseitigen.
Der ADAC begrüßt zudem die Forderung der Experten-Kommission, dass die zusätzlichen Investitionsmittel zuverlässig, in ausreichender Höhe und zweckgebunden über mehrere Jahre hinweg zur Verfügung gestellt werden müssen. Die neue Bundesregierung sollte das von der Kommission vorgeschlagene Vorgehen in mehreren Schritten beherzigen und die Zweckbindung der Mittel absichern. Dies, so Meyer, garantiere endlich die dringend notwendige Unabhängigkeit von den Unwägbarkeiten der jährlichen Haushaltsplanungen. Positiv ist auch, dass nicht nur Bundes-, sondern auch Landes- und Gemeindestraßen sowie alle Verkehrsträger wie Straße, Schiene und Wasserstraße in den Empfehlungen berücksichtigt werden. Dies erhöht laut ADAC die Chance auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens bei den anstehenden verkehrspolitischen Entscheidungen.
Bedauerlich ist, dass der Ausbaubedarf chronisch überlasteter Strecken nicht im Abschlussbericht erwähnt wird. Aus Sicht des ADAC ist die Engpassbeseitigung - neben Erhalt und Neubau - eine zwingend notwendige Maßnahme und steht als nächstes auf der Tagesordnung bei der Zukunftssicherung des Straßennetzes.
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