Große Nachfrage nach der Bildungsprämie

Kurzfassung: Große Nachfrage nach der Bildungsprämie Förderung der beruflichen Weiterbildung bis Juni 2014 verlängert Wanka: "Lebenslanges Lernen wird wichtiger denn je" Das Bundesministerium für Bildung und ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 02.10.2013] Große Nachfrage nach der Bildungsprämie

Förderung der beruflichen Weiterbildung bis Juni 2014 verlängert
Wanka: "Lebenslanges Lernen wird wichtiger denn je"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert die Laufzeit der 2. Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014. Seit Dezember 2008 gaben die Bildungsprämienberatungsstellen rund 230.000 Prämiengutscheine an Weiterbildungsinteressierte aus. "Die große Nachfrage nach der Bildungsprämie zeigt, dass Weiterbildung immer mehr als selbstverständlicher Bestandteil des Lebenslaufs angesehen wird", sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka. "Mich freut besonders das große Interesse von Frauen an dem Angebot."
Frauen stellten drei Viertel der Teilnehmer an dem Programm. Auch der Anteil von Teilzeitbeschäftigten ist mit 40% deutlich höher als in der sonstigen erwerbstätigen Bevölkerung. Ein Viertel der durch die Bildungsprämie finanzierten Weiterbildungsangebote wurden im Bereich Gesundheit in Anspruch genommen.
Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung. Dabei werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Einkommen von jährlich bis zu 20.000 Euro bzw. 40.000 Euro bei gemeinsam veranlagten Personen unterstützt. So übernimmt der Staat nach einer verbindlichen Beratung zur Hälfte die Gebühren für Weiterbildungskurse und Prüfungen, die Höchstförderung beträgt 500 Euro. Im Zuge der Verlängerung können Weiterbildungsinteressierte Gutscheine noch bis zum 30.06.2014 bei einer von über 550 bundesweit eingerichteten Bildungsprämienberatungsstellen erhalten. Kofinanziert wird das Bundesprogramm durch den Europäischen Sozialfonds. Eine dritte Förderphase darüber hinaus ist geplant.
Eine weitere Komponente des Programms ist das Weiterbildungssparen: So wird die vorzeitige Entnahme von nach dem Vermögensbildungsgesetz angespartem Guthaben möglich gemacht, ohne dass damit die Arbeitnehmersparzulage verloren geht. Die Vorteile des Weiterbildungssparens können - ebenfalls nach einem Beratungsgespräch - all diejenigen in Anspruch nehmen, die über ein mit der Arbeitnehmer-Sparzulage gefördertes Ansparguthaben verfügen. Dies gilt unabhängig vom derzeitigen Einkommen.
In Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Menschen eine Weiterbildung gemacht wie niemals zuvor. 49 Prozent der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter haben von April 2011 bis Juni 2012 an einer Weiterbildungsveranstaltung teilgenommen. Das geht aus einer Erhebung hervor, die von TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag des BMBF auf Grundlage des europäischen Adult Education Survey (AES) durchgeführt wurde. "Mit der Fortsetzung der Bildungsprämie möchten wir diese erfreuliche Entwicklung unterstützen und besonders einkommensschwächere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer motivieren, sich beruflich weiterzubilden. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels wird lebenslanges Lernen wichtiger denn je", sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.
Weitere Informationen zu dem Programm, zu förderfähigen Weiterbildungsangeboten und Beratungsstellen in Ihrer Nähe erhalten Sie unter:
www.bildungspraemie.info
www.bmbf.de/de/14256.php

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Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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