Ergebnisse der Plenarsitzung der Deutschen Islam Konferenz 2011
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium des Innern (BMI), 29.03.2011
Pressemitteilung vom: 29.03.2011 von der Firma Bundesministerium des Innern (BMI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) hat sich in ihrer diesjährigen Plenarsitzung mit der religionsverfassungsrechtlichen und institutionellen Einbindung des Islams beschäftigt. Gastgeber Bundesinnenminister Dr. Friedrich hob bei der Eröffnung des ...
[Bundesministerium des Innern (BMI) - 29.03.2011] Ergebnisse der Plenarsitzung der Deutschen Islam Konferenz 2011
Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) hat sich in ihrer diesjährigen Plenarsitzung mit der religionsverfassungsrechtlichen und institutionellen Einbindung des Islams beschäftigt. Gastgeber Bundesinnenminister Dr. Friedrich hob bei der Eröffnung des Plenums hervor, er werde die DIK mit großer Überzeugung fortsetzen. "Die Deutsche Islam Konferenz hat sich als Forum für den Dialog mit den Muslimen in unserem Land bewährt. Die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Förderung von Teilhabe, die Prävention von Extremismus – das alles sind für uns weiterhin sehr wichtige Ziele", so der Bundesinnenminister.
Bis zum heutigen Plenum hatte sich die Islamkonferenz entsprechend ihrem stärker praxisorientierten Ansatz drei konkrete Ziele gesetzt:
• den bundeweiten Austausch zu Fragen des islamischen Religionsunterrichts zu fördern,
• einen Leitfaden für die landeskundliche und sprachliche Fortbildung von religiösem Personal und weiteren Multiplikatoren islamischer Gemeinden auf kommunaler Ebene zu entwickeln,
• sich auf zentrale Phänomene und Definitionen im Präventionsbereich zu einigen, um sich anschließend auf dieser Grundlage der Initiierung von praktischen Maßnahmen zuwenden zu können.
Auf der heutigen Plenarsitzung berichtete die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Prof. Dr. Schavan, über den Stand der Etablierung islamischer Theologie an deutschen Hochschulen. Zudem informierte der Präsident der Kultusministerkonferenz, Herr Minister Dr. Althusmann, über Entwicklungen bei der Einführung islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen in den Ländern.
Bundesinnenminister Friedrich hat vor dem Hintergrund des blutigen Anschlags vom 2. März 2011 am Frankfurter Flughafen durch einen islamistischen Einzeltäter für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Muslimen und Sicher¬heitsbehörden geworben. "Wir wollen gemeinsam mit den Muslimen einer breiten gesellschaftlichen Öffentlichkeit deutlich machen, dass wir im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft gegen islamistischen Extremismus und für mehr Sicherheit eintreten", sagte Friedrich. Im Rahmen dieser Sicherheitspartnerschaft sollen Maßnahmen gegen Radikalisierung, Gewalt und Extremismus erörtert werden. Die Sicherheitspartnerschaft ist eine eigenständige Initiative außerhalb der Deutschen Islam Konferenz. Bundesinnenminister Friedrich wird noch im Frühjahr zu einem Präventionsgipfel einladen.
Am Plenum der Deutschen Islam Konferenz nahmen zudem erstmals Vertreter der "Jungen Islam Konferenz – Berlin 2011" teil. Die Stiftung Mercator führte im Februar in Kooperation mit der Humboldt Universität zu Berlin das gleichnamige Planspiel durch. Ziel war es, jungen Menschen mit und ohne muslimischen Hintergrund die Arbeit der Deutschen Islam Konferenz näherzubringen. Durch ein Nachspielen der Islamkonferenz haben sie eigene Beiträge entwickelt. Dabei wurde ein Ideenkatalog erstellt, der dem Plenum der Deutschen Islam Konferenz vorgestellt wurde.
Für die Plenarsitzungen der Deutschen Islam Konferenz 2012 und 2013 sind dem Arbeitsprogramm entsprechend die Themen "Geschlechtergerechtigkeit" bzw. "Prävention" als Themenschwerpunkte vorgesehen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bmi.bund.desowie unter www.deutsche-islam-konferenz.de.
Verantwortlich: Jens Teschke
Redaktion: Markus Beyer, Dr. Mareike Kutt, Hendrik Lörges, Dr. Philipp Spauschus
Pressereferat im Bundesministerium des Innern, Alt-Moabit 101 D, 10559 Berlin
E-Mail: presse@bmi.bund.de www.bmi.bund.de, Telefon: 030/18681-1022/1023, Fax: + 49 30/18681-1083/1084
Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) hat sich in ihrer diesjährigen Plenarsitzung mit der religionsverfassungsrechtlichen und institutionellen Einbindung des Islams beschäftigt. Gastgeber Bundesinnenminister Dr. Friedrich hob bei der Eröffnung des Plenums hervor, er werde die DIK mit großer Überzeugung fortsetzen. "Die Deutsche Islam Konferenz hat sich als Forum für den Dialog mit den Muslimen in unserem Land bewährt. Die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Förderung von Teilhabe, die Prävention von Extremismus – das alles sind für uns weiterhin sehr wichtige Ziele", so der Bundesinnenminister.
Bis zum heutigen Plenum hatte sich die Islamkonferenz entsprechend ihrem stärker praxisorientierten Ansatz drei konkrete Ziele gesetzt:
• den bundeweiten Austausch zu Fragen des islamischen Religionsunterrichts zu fördern,
• einen Leitfaden für die landeskundliche und sprachliche Fortbildung von religiösem Personal und weiteren Multiplikatoren islamischer Gemeinden auf kommunaler Ebene zu entwickeln,
• sich auf zentrale Phänomene und Definitionen im Präventionsbereich zu einigen, um sich anschließend auf dieser Grundlage der Initiierung von praktischen Maßnahmen zuwenden zu können.
Auf der heutigen Plenarsitzung berichtete die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Prof. Dr. Schavan, über den Stand der Etablierung islamischer Theologie an deutschen Hochschulen. Zudem informierte der Präsident der Kultusministerkonferenz, Herr Minister Dr. Althusmann, über Entwicklungen bei der Einführung islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen in den Ländern.
Bundesinnenminister Friedrich hat vor dem Hintergrund des blutigen Anschlags vom 2. März 2011 am Frankfurter Flughafen durch einen islamistischen Einzeltäter für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Muslimen und Sicher¬heitsbehörden geworben. "Wir wollen gemeinsam mit den Muslimen einer breiten gesellschaftlichen Öffentlichkeit deutlich machen, dass wir im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft gegen islamistischen Extremismus und für mehr Sicherheit eintreten", sagte Friedrich. Im Rahmen dieser Sicherheitspartnerschaft sollen Maßnahmen gegen Radikalisierung, Gewalt und Extremismus erörtert werden. Die Sicherheitspartnerschaft ist eine eigenständige Initiative außerhalb der Deutschen Islam Konferenz. Bundesinnenminister Friedrich wird noch im Frühjahr zu einem Präventionsgipfel einladen.
Am Plenum der Deutschen Islam Konferenz nahmen zudem erstmals Vertreter der "Jungen Islam Konferenz – Berlin 2011" teil. Die Stiftung Mercator führte im Februar in Kooperation mit der Humboldt Universität zu Berlin das gleichnamige Planspiel durch. Ziel war es, jungen Menschen mit und ohne muslimischen Hintergrund die Arbeit der Deutschen Islam Konferenz näherzubringen. Durch ein Nachspielen der Islamkonferenz haben sie eigene Beiträge entwickelt. Dabei wurde ein Ideenkatalog erstellt, der dem Plenum der Deutschen Islam Konferenz vorgestellt wurde.
Für die Plenarsitzungen der Deutschen Islam Konferenz 2012 und 2013 sind dem Arbeitsprogramm entsprechend die Themen "Geschlechtergerechtigkeit" bzw. "Prävention" als Themenschwerpunkte vorgesehen.
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Das Bundesministerium des Innern ist verantwortlich für die innere Sicherheit. Dazu gehören sowohl die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch der Schutz unserer Verfassung. Weiteres wesentliches Element im nationalen Sicherheitssystem ist der Aufgabenbereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Der Bundesminister des Innern kümmert sich um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Informationsgesellschaft. Er sorgt dafür, dass sie den neuen Informations- und Kommunikationstechniken vertrauen können und dass ihre Privatsphäre geschützt bleibt.
Auch Migrations- und Integrationspolitik gehört zu den zentralen Aufgaben des Bundesinnenministeriums. Migration ist ein weltweites Phänomen, dessen Bedeutung seit Bestehen der Bundesrepublik stark zugenommen hat.
Der Bundesminister des Innern ist ebenfalls zuständig für den öffentlichen Dienst. Über 5 Millionen Menschen sind in Deutschland beim Staat - beim Bund, bei den Ländern und Gemeinden - beschäftigt.
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