Kälte aus Wärme: PKN Berlin nimmt zukunftsweisendes Klimasystem in Betrieb
Green-IT Anlage von InvenSor spart bis zu 70% Strom einKurzfassung: Kälte aus Wärme gewinnen. Was für viele wie Zauberei klingt, ist für die PKN Datenkommunikations GmbH aus Berlin nun Realität. Das innovative IT-Unternehmen nutzt seit kurzem eine hochmoderne Technologie zur Kühlung seines Rechenzentrums an der Eldenaer Straße. Das System, das von der Berliner Firma InvenSor entwickelt und vom Bundesumweltministerium bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, nutzt die Abwärme eines Blockheizkraftwerks (BHKW) als Antriebsenergie, um daraus Kälte zu produzieren.
[Talk of Town - 07.10.2013] Berlin, 07. Oktober 2013 - Kälte aus Wärme gewinnen. Was für viele wie Zauberei klingt, ist für die PKN Datenkommunikations GmbH aus Berlin nun Realität. Das innovative IT-Unternehmen nutzt seit kurzem eine hochmoderne Technologie zur Kühlung seines Rechenzentrums an der Eldenaer Straße. Das System, das von der Berliner Firma InvenSor entwickelt und vom Bundesumweltministerium bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, nutzt die Abwärme eines Blockheizkraftwerks (BHKW) als Antriebsenergie, um daraus Kälte zu produzieren. Das BHKW erzeugt dabei gleichzeitig den Strom für den Betrieb der Server. Man spricht vom Prinzip der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung, bei dem mit Hilfe eines Blockheizkraftwerks und einer modernen Adsorptionskältemaschine Strom, Wärme und Kälte erzeugt werden. Dank deutlich geringerer CO2-Emissionen schont die Anlage Klima und Umwelt. Der für die Serverkühlung benötigte Stromverbrauch sinkt um bis zu 70 Prozent, was die laufenden Kosten deutlich senkt. "Als führender IT-Dienstleister der Region wollten wir einen Beitrag dazu leisten, mit Hilfe grüner Technologie den Energiebedarf unseres Rechenzentrums nachhaltig und dauerhaft zu reduzieren. Mit der Anlage verringern wir nicht nur massiv unseren Energieverbrauch sondern verbessern auch die Versorgungssicherheit unseres Rechenzentrums", so Heiko Weidlich, Geschäftsführer der PKN.
Rechenzentren verbrauchen viel Strom mit deutlich steigender Tendenz. Laut OECD entfallen inzwischen etwa 15 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs der Informations- und Kommunikationstechnologie auf Server und Rechenzentren. Ein großer Teil davon muss für die Kühlung der empfindlichen IT-Infrastruktur aufgebracht werden. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und beständig steigender Energiekosten eine große Herausforderung für IT-Unternehmen und Anbieter von Klimatechnik.
Die neue Kälteanlage der PKN nutzt die Abwärme des installierten BHKWs, das kostengünstig und umweltfreundlich Strom für das Rechenzentrum produziert. Die Abwärme wird direkt zur InvenSor Kältemaschine geleitet und dort zur Bereitstellung von Kälte genutzt, die bei der PKN Berlin für die Kühlung des Rechenzentrums eingesetzt wird. Als umweltfreundliches Kältemittel verwendet die Kältemaschine reines Wasser. "Gerade für Rechenzentren eignet sich unsere Adsorptionskältemaschine sehr gut - die Räume brauchen 365 Tage im Jahr Kühlung. In Kombination mit einem Blockheizkraftwerk sorgen wir mit unserem System für eine optimale Energieausnutzung", erklärt Sören Paulußen, Geschäftsführer bei InvenSor und einer der führenden Entwickler von sorptiv arbeitenden Kältemaschinen.
Die in der Lutherstadt Wittenberg und Berlin ansässige InvenSor GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Adsorptionskältemaschinen in einem Leistungssegment von 5 kW bis 100 kW. Für die Kühlung mit InvenSor Maschinen gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise Rechenzentren, Büroräume, Verkaufsräume, oder die Kühlung von industriellen Prozessen. Das Unternehmen, dessen Kältemaschinen 2009 und 2012 mit dem Kältepreis des Bundesumweltministeriums und 2013 mit dem Innovationspreis IT der Initiative Mittelstand ausgezeichnet wurde, bietet Spitzentechnologie "Made in Germany". Mit den beiden Geschäftsführern Niels Braunschweig und Sören Paulußen stehen zwei Pioniere auf dem Gebiet der Adsorptionskühlung an der Spitze des Unternehmens.
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Rechenzentren verbrauchen viel Strom mit deutlich steigender Tendenz. Laut OECD entfallen inzwischen etwa 15 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs der Informations- und Kommunikationstechnologie auf Server und Rechenzentren. Ein großer Teil davon muss für die Kühlung der empfindlichen IT-Infrastruktur aufgebracht werden. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und beständig steigender Energiekosten eine große Herausforderung für IT-Unternehmen und Anbieter von Klimatechnik.
Die neue Kälteanlage der PKN nutzt die Abwärme des installierten BHKWs, das kostengünstig und umweltfreundlich Strom für das Rechenzentrum produziert. Die Abwärme wird direkt zur InvenSor Kältemaschine geleitet und dort zur Bereitstellung von Kälte genutzt, die bei der PKN Berlin für die Kühlung des Rechenzentrums eingesetzt wird. Als umweltfreundliches Kältemittel verwendet die Kältemaschine reines Wasser. "Gerade für Rechenzentren eignet sich unsere Adsorptionskältemaschine sehr gut - die Räume brauchen 365 Tage im Jahr Kühlung. In Kombination mit einem Blockheizkraftwerk sorgen wir mit unserem System für eine optimale Energieausnutzung", erklärt Sören Paulußen, Geschäftsführer bei InvenSor und einer der führenden Entwickler von sorptiv arbeitenden Kältemaschinen.
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Tel.: 089-74724239; http://www.talkoftown.de
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