Scheitern der Klonfleisch-Verhandlungen bedauerlich
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 29.03.2011
Pressemitteilung vom: 29.03.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Die CDU/CSU-Fraktion lehnt das Klonen von Tieren weiter ab Der EU-Ministerrat und das Europaparlament haben sich auch in der abschließenden Verhandlungsrunde am Montag abend nicht auf einen Kompromiss im Umgang mit Nahrungsmitteln, die von ...
[CDU/CSU-Fraktion - 29.03.2011] Scheitern der Klonfleisch-Verhandlungen bedauerlich
Die CDU/CSU-Fraktion lehnt das Klonen von Tieren weiter ab
Der EU-Ministerrat und das Europaparlament haben sich auch in der abschließenden Verhandlungsrunde am Montag abend nicht auf einen Kompromiss im Umgang mit Nahrungsmitteln, die von geklonten Tieren stammen, einigen können. Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft erklärte die Verhandlungen für gescheitert. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Aus Sicht der Unionsfraktion ist es absolut bedauerlich, dass in dieser für die Verbraucher so sensiblen Frage kein Kompromiss gefunden werden konnte. Letztlich waren handelsrechtliche Bedenken gegen die Forderungen des EU-Parlaments ausschlaggebend für das Scheitern der Verhandlungen. Fakt ist nun, dass Produkte geklonter Tiere weiterhin nicht gekennzeichnet werden müssen. Sie müssen allerdings ein Zulassungsverfahren nach der Verordnung für neuartige Lebensmittel durchlaufen, in dem die Sicherheit dieser Produkte bewertet wird.
Tatsache bleibt auch: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag lehnt das Klonen von Tieren aus ethischen Gründen sowie aus Belangen des Tierschutzes weiter ab.
Grund zur Sorge besteht allerdings nicht: Das Klonverfahren ist sehr aufwändig und teuer; eine Massenherstellung solcher Produkte ist deshalb kaum zu erwarten. Auch bestehen nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand keine gesundheitlichen Risiken beim Verzehr von Milch oder Fleisch geklonter Tiere. Dies hat eine umfassende wissenschaftliche Bewertung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ergeben.
Dennoch ist der Verbraucher durch die aktuellen Diskussionen zu Recht verunsichert. Wir hätten ihm daher gerne die Möglichkeit gegeben zu erkennen, ob er Fleisch oder Milch von geklonten Tieren im Warenkorb hat oder nicht. Nur so hätte er eine Gewissensentscheidung an der Kasse treffen können. Dies ist durch das Scheitern der Verhandlungen nun leider nicht möglich.
Letztlich gilt im Lebensmittelhandel immer noch der Grundsatz: Es wird nichts auf Dauer produziert und angeboten, was der Kunde nicht abnimmt."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Die CDU/CSU-Fraktion lehnt das Klonen von Tieren weiter ab
Der EU-Ministerrat und das Europaparlament haben sich auch in der abschließenden Verhandlungsrunde am Montag abend nicht auf einen Kompromiss im Umgang mit Nahrungsmitteln, die von geklonten Tieren stammen, einigen können. Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft erklärte die Verhandlungen für gescheitert. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Aus Sicht der Unionsfraktion ist es absolut bedauerlich, dass in dieser für die Verbraucher so sensiblen Frage kein Kompromiss gefunden werden konnte. Letztlich waren handelsrechtliche Bedenken gegen die Forderungen des EU-Parlaments ausschlaggebend für das Scheitern der Verhandlungen. Fakt ist nun, dass Produkte geklonter Tiere weiterhin nicht gekennzeichnet werden müssen. Sie müssen allerdings ein Zulassungsverfahren nach der Verordnung für neuartige Lebensmittel durchlaufen, in dem die Sicherheit dieser Produkte bewertet wird.
Tatsache bleibt auch: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag lehnt das Klonen von Tieren aus ethischen Gründen sowie aus Belangen des Tierschutzes weiter ab.
Grund zur Sorge besteht allerdings nicht: Das Klonverfahren ist sehr aufwändig und teuer; eine Massenherstellung solcher Produkte ist deshalb kaum zu erwarten. Auch bestehen nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand keine gesundheitlichen Risiken beim Verzehr von Milch oder Fleisch geklonter Tiere. Dies hat eine umfassende wissenschaftliche Bewertung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ergeben.
Dennoch ist der Verbraucher durch die aktuellen Diskussionen zu Recht verunsichert. Wir hätten ihm daher gerne die Möglichkeit gegeben zu erkennen, ob er Fleisch oder Milch von geklonten Tieren im Warenkorb hat oder nicht. Nur so hätte er eine Gewissensentscheidung an der Kasse treffen können. Dies ist durch das Scheitern der Verhandlungen nun leider nicht möglich.
Letztlich gilt im Lebensmittelhandel immer noch der Grundsatz: Es wird nichts auf Dauer produziert und angeboten, was der Kunde nicht abnimmt."
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Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
Firmenkontakt:
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