07.10.2013 16:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Daimler AG

Daimler beschließt soziale Grundsätze für Werkvertragsunternehmen

Kurzfassung: Daimler beschließt soziale Grundsätze für Werkvertragsunternehmen Standards zur Vergabe von Werkverträgen auf dem Betriebsgelände festgelegt, die über bestehende gesetzliche Regelungen hinau ...
[Daimler AG - 07.10.2013] Daimler beschließt soziale Grundsätze für Werkvertragsunternehmen
Standards zur Vergabe von Werkverträgen auf dem Betriebsgelände festgelegt, die über bestehende gesetzliche Regelungen hinausgehen Daimler legt tarifliche Lohnuntergrenzen für Werkvertragsfirmen fest Alle Zeitarbeitnehmer bei Werkvertragsfirmen erhalten zukünftig auch die Branchenzuschläge der Metall- und Elektroindustrie Nachhaltigkeit durch qualifizierte Audits sichergestellt Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: "Mit unseren sozialen Grundsätzen schaffen wir über die gesetzlichen Regelungen hinaus Standards für die Vergabe und Durchführung von Werkverträgen, um diese bei Daimler auch weiterhin wettbewerbsfähig nutzen zu können."Stuttgart - Daimler hat Standards für die Vergabe und Durchführung von Werkverträgen auf dem Betriebsgelände beschlossen und damit bereits bestehende Einkaufsbedingungen für Werkvertragsunternehmen erweitert. Die Standards gehen über existierende rechtliche und vertragliche Regelungen hinaus. "Werkverträge sind seit Jahrzehnten unverzichtbare Instrumente für die Arbeitsteilung und den Erfolg der deutschen Wirtschaft. Mit unseren sozialen Grundsätzen übernehmen wir eine Vorreiterrolle und schaffen über die gesetzlichen Regelungen hinaus Standards für die Vergabe und Durchführung von Werkverträgen, um diese bei Daimler auch weiterhin wettbewerbsfähig nutzen zu können. Wir lehnen jeden Missbrauch ab und werden Prozessschwächen nachhaltig abstellen", sagt Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG.
Die sozialen Grundsätze gelten für Werk- und Dienstvertragsunternehmen, die von Daimler Aufträge erhalten möchten. Dabei geht es unter anderem um den Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Werkvertragsunternehmen oder um Standards bei der Unterbringung. Zudem müssen Werk- und Dienstvertragsunternehmen mindestens die Einstiegsvergütung des jeweiligen regionalen Branchentarifvertrags zahlen. Dies gilt unabhängig davon, ob sie tariflich organisiert sind oder nicht. Zusätzlich müssen sie über ein anforderungsgerechtes Vergütungssystem verfügen.
Zeitarbeitnehmer der Werk- und Dienstvertragsunternehmen erhalten zukünftig die Branchenzuschläge der Metall- und Elektroindustrie.
Die Einhaltung der Standards und die korrekte Durchführung von Werk- und Dienstverträgen werden nachhaltig durch ein Audit-Team stichprobenartig überprüft. Die Arbeitnehmervertreter werden über den Prozess informiert und die Ergebnisse werden mit ihnen diskutiert.
Mit Werkverträgen beauftragen Unternehmen Leistungen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören oder die Spezialisten besser erledigen können als die Unternehmen selber. Das geht von Reinigungsarbeiten über Logistik oder Kantinenbetrieb bis hin zu hochwertigen Entwicklungs- und Beratungsleistungen. Die Auftragnehmer entscheiden dabei selbst, mit wie vielen ihrer eigenen Beschäftigten sie die vom Auftraggeber bestellte Leistung erbringen.
Firmen, die sich künftig um einen Werk- oder Dienstvertrag bei Daimler bewerben, müssen die Standards erfüllen, sonst werden sie nicht zu Auftragsausschreibungen zugelassen. Die Werkvertragsunternehmen müssen weiterhin akzeptieren, dass Daimler die Einhaltung überprüft. Dazu baut das Unternehmen derzeit ein Expertenteam auf. Die neuen Regelungen beinhalten außerdem, dass Daimler-Arbeitnehmervertreter bei der operativen Planung und bei wesentlichen Veränderungen auch unterjährig über den Einsatz von Zeitarbeitskräften sowie von Werk- und Dienstvertragsunternehmen auf dem Daimler-Betriebsgelände informiert werden; die daraus resultierenden Fragen werden mit den Arbeitnehmervertretern diskutiert.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com

Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität. Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2012 setzte der Konzern mit 275.000 Mitarbeitern 2,2 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 114,3 Mrd. EUR, das EBIT betrug 8,6 Mrd. EUR.

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Daimler AG ehemals DaimlerChrysler AGDaimlerChrysler ist in der Automobilbranche einzigartig: Das Angebot reicht vom Kleinwagen über Sportwagen bis hin zur Luxuslimousine ? und vom vielseitig einsetzbaren Kleintransporter über den klassischen Schwer-Lkw bis hin zum komfortablen Reisebus. Zu den Personenwagen-Marken von DaimlerChrysler zählen Maybach, Mercedes-Benz, Chrysler, Jeep, Dodge und smart. Zu den Nutzfahrzeug-Marken gehören Mercedes-Benz, Freightliner, Sterling, Western Star, Setra und Mitsubishi Fuso. DaimlerChrysler Financial Services bietet Finanz- und andere fahrzeugbezogene Dienstleistungen an. Die Strategie von DaimlerChrysler basiert auf vier Säulen: Globale Präsenz, herausragende Produkte, führende Marken sowie Innovations- und Technologieführerschaft. DaimlerChrysler hat eine globale Belegschaft und eine internationale Aktionärsbasis. Mit 384.723 Mitarbeitern erzielte DaimlerChrysler im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 142,1 Mrd. Euro.
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