08.10.2013 09:08 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bayer AG

Reisexperten und Wissenschaftler fordern mehr Public-Private-Partnerschaften und Zusammenarbeit im Bereich Reis

Kurzfassung: Reisexperten und Wissenschaftler fordern mehr Public-Private-Partnerschaften und Zusammenarbeit im Bereich ReisBayer CropScience veranstaltet "Rice Future Forum" in IndienAngesichts einer wachsenden W ...
[Bayer AG - 08.10.2013] Reisexperten und Wissenschaftler fordern mehr Public-Private-Partnerschaften und Zusammenarbeit im Bereich Reis

Bayer CropScience veranstaltet "Rice Future Forum" in Indien
Angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung sind öffentliche und private Institutionen gefordert, neue Wege zur nachhaltigen Steigerung der Reisproduktion zu finden, damit mehr Menschen ernährt werden können und Reis erschwinglich bleibt. Hierfür Lösungen zu entwickeln, ist das Hauptthema einer internationalen Konferenz im indischen Neu-Delhi mit über 200 Teilnehmern aus reiserzeugenden Ländern im gesamten asiatisch-pazifischen Raum.
Das von Bayer CropScience veranstaltete zweitägige "Rice Future Forum" soll neue Impulse geben: von der Bedeutung regierungspolitischer Vorgaben zur Unterstützung von Reisproduzenten über die Reisforschung und Innovationen bis hin zur Förderung der Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit in der gesamten Reis-Wertschöpfungskette.
Die Herausforderungen bei der Reisproduktion in Asien mit Innovation bewältigen
Reis ist in Asien eine der wichtigsten Kulturen und ein Grundnahrungsmittel für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, insbesondere in Asien und Afrika. In Anbetracht der wachsenden Weltbevölkerung und einer entsprechenden Zunahme des Nahrungsmittelbedarfs muss die Reiserzeugung gesteigert werden. In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage jedoch schneller gestiegen als die Produktivität. Zudem stehen Reisbauern vor zahlreichen Herausforderungen - von den Auswirkungen von Klimaschwankungen über Arbeitskräftemangel bis hin zur Knappheit von Ressourcen wie Ackerland und Wasser.
"Reis ist in Asien buchstäblich gleichbedeutend mit Leben, und durch unsere enge Zusammenarbeit mit Reisbauern kennen wir deren Probleme und Bedürfnisse", sagte Tobias Marchand, Leiter der Region Asien/Pazifik, Bayer CropScience. "Das Rückgrat des Reisanbaus in Asien sind die Kleinbauern. Wenn wir ihre Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Situation insgesamt verbessern wollen, müssen wir uns auf Reis konzentrieren. Wir glauben, dass es unerlässlich ist, die Reisbauern zu unterstützen und ihren Ertrag nachhaltig zu steigern."
Auf dem Rice Future Forum präsentiert Bayer CropScience sein innovatives, integriertes Portfolio von Lösungen auf der Grundlage neuester Technologien. Ein Beispiel hierfür ist die Initiative "Much More Rice" - ein integriertes Programm zur Reisprodution auf der Basis von Hybridsaatgut, Pflanzenschutzprodukten sowie Beratung und weiteren Dienstleistungen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Reisbauern werden deren Bedürfnisse besser verstanden. Das Programm zielt darauf ab, die Ernteerträge und die Qualität des Reises zu steigern und dabei gleichzeitig eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Das ursprünglich aus Vietnam stammende "Much More Rice"-Konzept hat sich äußerst erfolgreich etabliert und ist mittlerweile auch in anderen Ländern Asiens verbreitet, u. a. in China, auf den Philippinen und in anderen Teilen Südostasiens. Die Ergebnisse von über tausend Versuchen belegen eine Ertragssteigerung von rund 20 Prozent und eine entsprechende Erhöhung des Einkommens von Reisbauern.
Gemeinsam Nachhaltigkeit im Reis-Wertschöpfungsprozess fördern
Die nachhaltige Steigerung der Produktivität und Qualität im Reisanbau kann jedoch nicht von einem einzelnen Unternehmen allein geleistet werden. Während der Privatsektor auch weiterhin in Wissenschaft, Produkte und Dienstleistungen investiert, verlangen größere Herausforderungen - wie Bildungsmängel, politische und wirtschaftliche Instabilität, schlechte Infrastruktur sowie lockere rechtliche Rahmenbedingungen - ein gemeinsames Vorgehen vieler anderer Akteure.
Die Beteiligung des International Rice Research Institute (IRRI) und der Indian Council of Agricultural Research (ICAR) an der Ausrichtung des Forums unterstreichen, wie wichtig die Kooperation zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor im gesamten Reis-Wertschöpfungsprozess ist. Neben Regierungsbeamten, Politikern, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Medien, Bauern und Bauernverbänden aus der gesamten Region sind bei der Veranstaltung auch herausragende Referenten aus Unternehmen und Verbänden wie beispielsweise der Bill
Melinda Gates Foundation, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, dem indischen Landwirtschaftsministerium sowie der Firma Kellogg vertreten.
"Wir bei Bayer CropScience sind der festen Überzeugung, dass Innovation in der Landwirtschaft den Bauern und der Gesellschaft insgesamt nur dann Vorteile bringen kann, wenn die ergriffenen Maßnahmen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor so koordiniert und abgestimmt werden, dass befähigende Rahmenbedingungen entstehen. Dies bedeutet die Unterstützung von Public-Private-Partnerschaften zur Erforschung, Entwicklung, Vermarktung und Förderung neuer Lösungen", sagte Hartmut van Lengerich, Leiter des Bereichs Global Strategy für Getreide, Reis und Ölsaaten bei Bayer CropScience. Er fuhr fort: "Deshalb setzen wir auf die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Regierungen, der Industrie und Nichtregierungsorganisationen, um den Herausforderungen begegnen zu können, vor denen der Reisanbau steht."
So pflegt Bayer CropScience beispielsweise eine seit Langem bestehende Partnerschaft mit dem International Rice Research Institute (IRRI), in deren Rahmen eine Reis-Datenbank ausgebaut wird und von der Impulse zur Züchtung neuer ertragsstarker Reissorten ausgehen. Darüber hinaus wird es den Reisbauern und anderen Beteiligten auf diese Weise ermöglicht, an den zahlreichen Vorteilen von Hybridreis zu partizipieren.
Das Unternehmen ist auch einer der Gründungspartner der German Food Partnership (GFP), eines kooperativen Netzwerks zwischen dem deutschen und europäischen Privatsektor und Institutionen des öffentlichen Sektors in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Multi-Stakeholder-Projekte der GFP basieren auf neuen ganzheitlichen Konzepten und sollen Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung sowie wirtschaftliche Entwicklung verbessern. Eines der wichtigsten Projekte besteht darin zu untersuchen, wie sich die Gesundheit lokaler Gemeinschaften in Afrika und Asien durch Erhöhung des ernährungsphysiologischen Werts von Reis verbessern lässt.
Über Bayer CropScience
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft sowie hochwertige Materialien, das in diesem Jahr auf eine 150-jährige Tätigkeit im Sinne der Mission des Unternehmens "Bayer: Science For A Better Life" zurückblickt. Bayer CropScience verantwortet als Teilkonzern der Bayer AG das Agrargeschäft und zählt mit einem Umsatz von 8,383 Milliarden Euro im Jahr 2012 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Saatgut, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine herausragende Produktpalette mit hochwertigem Saatgut, innovativen Pflanzenschutzlösungen auf chemischer und biologischer Basis sowie einen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft. Im Bereich der nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen verfügt Bayer CropScience über ein breites Portfolio von Produkten und Dienstleistungen zur Bekämpfung von Schädlingen in Heim und Garten bis hin zur Forstwirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt 20.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: http://www.presse.bayercropscience.com
Über das International Rice Research Institute (IRRI)
Das Internationale Reisforschungsinstitut IRRI (International Rice Research Institute) ist eine unabhängige, nicht auf Gewinn ausgerichtete Forschungs- und Ausbildungsorganisation. Das IRRI ist Mitglied des CGIAR Consortium. Es entwickelt neue Reissorten und Reisanbautechniken, mit deren Hilfe Reisbauern den Ertrag und die Qualität ihres Reises auf umweltfreundliche, nachhaltige Weise verbessern können. Das IRRI arbeitet mit Partnern des öffentlichen und privaten Sektors in nationalen Agrarforschungs- und Ausbausystemen in großen Reisanbauländern in den Bereichen Forschung, Ausbildung und Wissenstransfer zusammen. Die Sozial- und Wirtschaftsforschung des Instituts informiert auch Regierungen, um ihnen bei der Formulierung von politischen Leitlinien zur Erreichung einer besseren, gerechteren Versorgung mit Reis behilflich zu sein.
Über den Indian Council of Agricultural Research (ICAR)
Der Indian Council of Agricultural Research (ICAR) ist eine autonome Einrichtung des Department of Agricultural Research and Education (DARE) des indischen Landwirtschaftsministeriums. Die ehemals unter Imperial Council of Agricultural Research firmierende Einrichtung wurde 1929 als eingetragene Gesellschaft gegründet. ICAR hat seinen Sitz in Neu-Delhi. Der Council ist die Spitzenorganisation für die Koordination, die Lenkung und das Management der Forschung und Ausbildung in der Landwirtschaft einschließlich Gartenbau, Fischwirtschaft und Tierforschung landesweit. Mit 99 ICAR-Instituten und 53 Agrarhochschulen ist es eines der größten nationalen Agrarinstitutionen der Welt.

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