08.10.2013 17:00 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Glückwunsch an Peter Higgs und François Englert
Kurzfassung: Glückwunsch an Peter Higgs und François Englert BMBF förderte die Teilchenphysik am CERN von Anfang an Wanka: "Grundlagenforschung braucht langen Atem" Das Nobelpreiskomitee in Stockholm hat heute ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 08.10.2013] Glückwunsch an Peter Higgs und François Englert
BMBF förderte die Teilchenphysik am CERN von Anfang an
Wanka: "Grundlagenforschung braucht langen Atem"
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm hat heute bekannt gegeben, dass der Nobelpreis für Physik des Jahres 2013 an den britischen Physiker Peter Higgs und seinen belgischen Kollegen François Englert für ihre richtungsweisenden theoretischen Arbeiten zur Masse der Elementarteilchen verliehen wird. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beglückwünschte die beiden Forscher, deren theoretische Vorhersagen mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens am Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) im Europäischen Forschungszentrum für Elementarteilchenphysik CERN bestätigt wurden. "Dass die Vorhersage des Higgs-Teilchens mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wird, ist auch der Lohn der Arbeit der vielen tausend Forscherinnen und Forscher am CERN und ehrt die inspirierenden Arbeiten der theoretischen Physik", so Ministerin Wanka, "Das BMBF hat das CERN von Anfang an stark unterstützt. Wir sind froh darüber, dass unsere Investitionen zu diesem großartigen internationalen Erfolg beigetragen haben."
Deutsche Teilchenphysiker von Universitäten und Forschungsinstituten haben an der Entdeckung des Higgs-Teilchens einen maßgeblichen Anteil. Sie sind seit Beginn der Planungen des LHC-Projekts vor über 20 Jahren beteiligt. Sie haben die Technologien mit entwickelt, Teile der riesigen Detektoren gebaut und schließlich zur Auswertung der Daten, die zur Evidenz für das neue Teilchen geführt haben, wesentlich beigetragen. "Die physikalische Grundlagenforschung braucht einen langen Atem"; sagte Wanka. "Zwischen der theoretischen Vorhersage des Higgs-Teilchens, die in diesem Jahr mit dem Nobelpreis geehrt wird, und seiner Entdeckung liegen fast fünfzig Jahre. Auf dem Weg dorthin haben auch Forschergruppen an zahlreichen deutschen Hochschulen, das Max-Planck-Institut für Physik in München und die beiden Helmholtz-Forschungszentren DESY und KIT gemeinsam an den beiden entscheidenden LHC-Experimenten ATLAS und CMS mitgearbeitet. Für diese Wissenschaftlerinnen u! nd Wissenschaftler ist es eine besondere Auszeichnung, dass ihr Beitrag in der Laudatio zum Nobelpreis besonders herausgestellt wurde."
Über 500 deutsche Forscherinnen und Forscher haben an der Entdeckung des Higgs-Teilchens mitgewirkt. Das BMBF fördert aktuell die Beteiligung von 16 Universitätsgruppen im Rahmen der Verbundforschung mit jährlich etwa 15 Millionen Euro. In Deutschland wurden wichtige Komponenten der Geräte entwickelt und gebaut. Auch zur Entwicklung des Systems, das aus den riesigen Datenmengen die wichtigen Messungen in Echtzeit herausfiltert, und zur digitalen Datenerfassung haben deutsche Gruppen maßgeblich beigetragen. An verschiedenen Standorten in Deutschland sind wichtige Knoten im weltweiten Computernetzwerk der Elementarteilchenphysik entstanden. Zudem trägt Deutschland etwa 20 Prozent des fast 900 Millionen umfassenden CERN-Haushaltes und ist damit der größte Beitragszahler.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51
Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de
BMBF förderte die Teilchenphysik am CERN von Anfang an
Wanka: "Grundlagenforschung braucht langen Atem"
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm hat heute bekannt gegeben, dass der Nobelpreis für Physik des Jahres 2013 an den britischen Physiker Peter Higgs und seinen belgischen Kollegen François Englert für ihre richtungsweisenden theoretischen Arbeiten zur Masse der Elementarteilchen verliehen wird. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beglückwünschte die beiden Forscher, deren theoretische Vorhersagen mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens am Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) im Europäischen Forschungszentrum für Elementarteilchenphysik CERN bestätigt wurden. "Dass die Vorhersage des Higgs-Teilchens mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wird, ist auch der Lohn der Arbeit der vielen tausend Forscherinnen und Forscher am CERN und ehrt die inspirierenden Arbeiten der theoretischen Physik", so Ministerin Wanka, "Das BMBF hat das CERN von Anfang an stark unterstützt. Wir sind froh darüber, dass unsere Investitionen zu diesem großartigen internationalen Erfolg beigetragen haben."
Deutsche Teilchenphysiker von Universitäten und Forschungsinstituten haben an der Entdeckung des Higgs-Teilchens einen maßgeblichen Anteil. Sie sind seit Beginn der Planungen des LHC-Projekts vor über 20 Jahren beteiligt. Sie haben die Technologien mit entwickelt, Teile der riesigen Detektoren gebaut und schließlich zur Auswertung der Daten, die zur Evidenz für das neue Teilchen geführt haben, wesentlich beigetragen. "Die physikalische Grundlagenforschung braucht einen langen Atem"; sagte Wanka. "Zwischen der theoretischen Vorhersage des Higgs-Teilchens, die in diesem Jahr mit dem Nobelpreis geehrt wird, und seiner Entdeckung liegen fast fünfzig Jahre. Auf dem Weg dorthin haben auch Forschergruppen an zahlreichen deutschen Hochschulen, das Max-Planck-Institut für Physik in München und die beiden Helmholtz-Forschungszentren DESY und KIT gemeinsam an den beiden entscheidenden LHC-Experimenten ATLAS und CMS mitgearbeitet. Für diese Wissenschaftlerinnen u! nd Wissenschaftler ist es eine besondere Auszeichnung, dass ihr Beitrag in der Laudatio zum Nobelpreis besonders herausgestellt wurde."
Über 500 deutsche Forscherinnen und Forscher haben an der Entdeckung des Higgs-Teilchens mitgewirkt. Das BMBF fördert aktuell die Beteiligung von 16 Universitätsgruppen im Rahmen der Verbundforschung mit jährlich etwa 15 Millionen Euro. In Deutschland wurden wichtige Komponenten der Geräte entwickelt und gebaut. Auch zur Entwicklung des Systems, das aus den riesigen Datenmengen die wichtigen Messungen in Echtzeit herausfiltert, und zur digitalen Datenerfassung haben deutsche Gruppen maßgeblich beigetragen. An verschiedenen Standorten in Deutschland sind wichtige Knoten im weltweiten Computernetzwerk der Elementarteilchenphysik entstanden. Zudem trägt Deutschland etwa 20 Prozent des fast 900 Millionen umfassenden CERN-Haushaltes und ist damit der größte Beitragszahler.
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, 10115 Berlin, Deutschland
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