09.10.2013 11:41 Uhr in Energie & Umwelt von co2online gGmbH

Sechs Tipps für geringere Heizkosten in diesem Winter

Mit wenig Aufwand viel Energie sparen / Jeweils drei Experten-Spartipps für Mieter und Hauseigentümer
Kurzfassung: (ddp direct) Der Herbst ist da, der Winter steht vor der Tür: Viele Verbraucher befürchten nun, dass die nächste Heizkostenabrechnung oder Öltankfüllung ein Loch in das Haushaltsbudget reißen wird. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn die Heizkosten steigen von Jahr zu Jahr, wie der jüngst veröffentlichte Bundesweite Heizspiegel von co2online zeigt. Die Heizkosten haben einen Anteil von etwa 80 Prozent am Energieverbrauch eines Gebäudes. Die vom Bundesumweltministerium geförderte ...
[co2online gGmbH - 09.10.2013] (ddp direct) Der Herbst ist da, der Winter steht vor der Tür: Viele Verbraucher befürchten nun, dass die nächste Heizkostenabrechnung oder Öltankfüllung ein Loch in das Haushaltsbudget reißen wird. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn die Heizkosten steigen von Jahr zu Jahr, wie der jüngst veröffentlichte Bundesweite Heizspiegel von co2online zeigt. Die Heizkosten haben einen Anteil von etwa 80 Prozent am Energieverbrauch eines Gebäudes. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ gibt Hauseigentümern und Mietern jeweils drei Tipps, wie sie ihre Heizkosten mit wenig Aufwand senken können. Weitere Spartipps bietet www.meine-heizung.de.

Ran an die Heizung: drei Tipps für Hauseigentümer

1. Heizung richtig einstellen
Nur weil die Heizung warm wird, muss sie nicht effizient heizen. Etwa 85 Prozent der Heizungsanlagen sind nicht richtig eingestellt. Als Folge sind Energieverbrauch und Heizkosten unnötig hoch, Räume werden ungleichmäßig warm. Eine Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich ändert das. Ein Fachmann reguliert die Menge an Heizwasser dabei so, dass zu jedem Heizkörper nur die erforderliche Wärme transportiert wird. Das spart Energie. Etwa 110 Euro sind jährlich beim Einfamilienhaus drin. Der WärmeCheck zeigt auf http://www.meine-heizung.de, wie schnell sich ein hydraulischer Abgleich lohnt.

2. Heizungspumpe erneuern
Die Heizungspumpe ist das Herz der Heizung. Sie lässt das warme Wasser zwischen Heizkessel und Heizkörpern zirkulieren, um die Räume zu wärmen. In vielen Heizungskellern sind allerdings alte Pumpen aktiv. Sie laufen im Gegensatz zu neuen Geräten fast ununterbrochen und verbrauchen entsprechend viel Strom. Moderne Hocheffizienzpumpen benötigen 80 Prozent weniger Energie als alte Modelle. Das spart jährlich Stromkosten von etwa 100 Euro. Eine solche sparsame Pumpe kostet mit Einbau etwa 350 Euro. Mit dem PumpenCheck auf www.meine-heizung.de finden Hauseigentümer heraus, wie schnell sich der Tausch rechnet.

3. Heizungsrohre isolieren
Vielen Hauseigentümern ist nicht bewusst, wie viel Energie bereits auf dem Weg vom Keller zum Heizkörper verpufft, wenn die Heizungsrohre nicht isoliert sind. Fast 15 Euro Heizkosten lassen sich pro Jahr und Rohrmeter bei fachgerechter Dämmung sparen. Demgegenüber stehen geringe Ausgaben für das Dämmmaterial.

Ran an das Heizverhalten: drei Tipps für Mieter

1. Heizungsthermostate richtig bedienen
Üblicherweise justieren die Hersteller die Thermostate so, dass mit der Einstellung „3“ eine Raumtemperatur um 20 Grad erreicht wird. Jede weitere Stufe bringt drei bis vier Grad mehr bzw. weniger. Viele Verbraucher denken dennoch, dass der Raum besonders schnell warm wird, wenn das Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Das ist falsch. 20 Grad Raumtemperatur werden nicht schneller erreicht, wenn das Thermostat auf Stufe 5 statt auf Stufe 3 steht.

2. Wärmestau am Heizkörper vermeiden
Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme ungehindert in den Raum geht. Es entsteht ein Wärmestau. Die Folge: Die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper wird gestoppt, obwohl die Wunschtemperatur im Raum nicht erreicht ist. Das erhöht die Heizkosten, weil viele Mieter als Reaktion das Thermostat auf eine höhere Stufe stellen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

3. Jedes Grad zählt
Ist die Raumtemperatur höher als nötig, verbraucht dies unnötig Energie: Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch an Heizenergie um etwa sechs Prozent. In Wohnräumen sind 20 bis 22 Grad ausreichend, im Schlafzimmer genügen 16 bis 18 Grad. Mit programmierbaren Thermostaten lässt sich die Temperatur sogar nach der Uhrzeit regeln. So ist das Bad morgens zum Duschen warm, kühlt aber tagsüber – wenn es nicht gebraucht wird – auf sparsame 16 Grad ab. Programmierbare Thermostate sind leicht montierbar und können beim Umzug mitgenommen werden. Wie schnell sich der Austausch der Thermostate rechnet, zeigt der ThermostatCheck auf www.meine-heizung.de.

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Die gemeinnützige co2online GmbH setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Meine Heizung kann mehr (http://www.meine-heizung.de/) ist eine bundesweite Kampagne von co2online. Sie wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, selbst in Sachen hydraulischer Abgleich aktiv zu werden.
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Hochkirchstraße 9, 10829 Berlin, -
Tel.: 030 780 96 65 10; www.co2online.de
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