09.10.2013 13:38 Uhr in Energie & Umwelt von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Zur EEG-Umlage: BUND fordert Streichung von Industrieausnahmen und Weitergabe gesunkener Börsenstrompreise an Verbraucher
Kurzfassung: Zur EEG-Umlage: BUND fordert Streichung von Industrieausnahmen und Weitergabe gesunkener Börsenstrompreise an Verbraucher Die heute bekannt gewordene Ökostrom-Umlage für 2014 in Höhe von 6,307 Cen ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 09.10.2013] Zur EEG-Umlage: BUND fordert Streichung von Industrieausnahmen und Weitergabe gesunkener Börsenstrompreise an Verbraucher
Die heute bekannt gewordene Ökostrom-Umlage für 2014 in Höhe von 6,307 Cent je Kilowattstunde kommentiert Tina Löffelsend, Energieexpertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
Löffelsend: "Die Umlage steigt, aber kaum wegen des Zubaus an erneuerbaren Energien. Hauptursache sind sinkende Börsenstrompreise und die Rabatte für die Industrie. Würden die Stromanbieter die sinkenden Preise endlich an die Normalverbraucher weitergeben, würde das den Anstieg der EEG-Umlage sogar überkompensieren. Die künftige Bundesregierung darf sich jetzt nicht von einer künstlich aufgebauschten Debatte um die Strompreise treiben lassen und die Säge an das Erneuerbare Energien-Gesetz anlegen. Stattdessen muss die Belastung der Verbraucher durch die Privilegien der Industrie ein Ende haben und der dynamische Ausbau der Erneuerbaren beibehalten werden."
Es müsse gesetzlich verankert werden, dass die sinkenden Börsenstrompreise weitergegeben werden und somit auch Privatkunden davon profitieren könnten. Zudem sei die Streichung ungerechtfertigter Ausnahmen bei den Energiekosten für die stromintensive Industrie überfällig. Diese würden die Stromrechnung eines Privathaushalts im kommenden Jahr mit rund 80 Euro belasten.
"Bei der Reform des EEG muss die künftige Bundesregierung sicherstellen, dass sich auch weiterhin Bürgerinnen und Bürger an dem Ausbau der Erneuerbaren beteiligen können. Eine komplette Abkehr von den derzeitigen Förderprinzipien würde die Investitionen der Bürger in die Energiewende stark schwächen und die Energiewende ausbremsen", sagte Löffelsend.
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 27 58 64 - 0
Telefax: 030 / 27 58 64 - 40
Mail: bund@bund.net
URL: http://www.bund.net
Die heute bekannt gewordene Ökostrom-Umlage für 2014 in Höhe von 6,307 Cent je Kilowattstunde kommentiert Tina Löffelsend, Energieexpertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
Löffelsend: "Die Umlage steigt, aber kaum wegen des Zubaus an erneuerbaren Energien. Hauptursache sind sinkende Börsenstrompreise und die Rabatte für die Industrie. Würden die Stromanbieter die sinkenden Preise endlich an die Normalverbraucher weitergeben, würde das den Anstieg der EEG-Umlage sogar überkompensieren. Die künftige Bundesregierung darf sich jetzt nicht von einer künstlich aufgebauschten Debatte um die Strompreise treiben lassen und die Säge an das Erneuerbare Energien-Gesetz anlegen. Stattdessen muss die Belastung der Verbraucher durch die Privilegien der Industrie ein Ende haben und der dynamische Ausbau der Erneuerbaren beibehalten werden."
Es müsse gesetzlich verankert werden, dass die sinkenden Börsenstrompreise weitergegeben werden und somit auch Privatkunden davon profitieren könnten. Zudem sei die Streichung ungerechtfertigter Ausnahmen bei den Energiekosten für die stromintensive Industrie überfällig. Diese würden die Stromrechnung eines Privathaushalts im kommenden Jahr mit rund 80 Euro belasten.
"Bei der Reform des EEG muss die künftige Bundesregierung sicherstellen, dass sich auch weiterhin Bürgerinnen und Bürger an dem Ausbau der Erneuerbaren beteiligen können. Eine komplette Abkehr von den derzeitigen Förderprinzipien würde die Investitionen der Bürger in die Energiewende stark schwächen und die Energiewende ausbremsen", sagte Löffelsend.
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 27 58 64 - 0
Telefax: 030 / 27 58 64 - 40
Mail: bund@bund.net
URL: http://www.bund.net
Weitere Informationen
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),
, 10179 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 / 27 58 64 - 0; http://www.bund.net
, 10179 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 / 27 58 64 - 0; http://www.bund.net
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
10179 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
10179 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bund-für-umwelt-und-naturschutz-deutschland-bund-pressefach.html
Die Pressemeldung "Zur EEG-Umlage: BUND fordert Streichung von Industrieausnahmen und Weitergabe gesunkener Börsenstrompreise an Verbraucher" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Zur EEG-Umlage: BUND fordert Streichung von Industrieausnahmen und Weitergabe gesunkener Börsenstrompreise an Verbraucher" ist Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), vertreten durch .