10.10.2013 10:53 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
Manfred Weber in der Radiowelt: 'Europa braucht eine Kultur des Hinsehens'
Kurzfassung: Manfred Weber in der Radiowelt: "Europa braucht eine Kultur des Hinsehens" Die Flüchtlingstragödie vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa muss die europäische Politik verändern. Das forde ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 10.10.2013] Manfred Weber in der Radiowelt: "Europa braucht eine Kultur des Hinsehens"
Die Flüchtlingstragödie vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa muss die europäische Politik verändern. Das fordert Manfred Weber, Europa-Parlamentarier der CSU, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, radioWelt am Morgen): "Wir brauchen an allen Außengrenzen eine Kultur des Hinsehens. Es darf nicht weggeguckt werden, wenn Menschen in Not sind."
Manfred Weber kritisiert deutlich die italienische Gesetzgebung. "Es ist inakzeptabel, dass es dort Gesetze gibt, die die Seenotrettung durch Schiffe bestrafen. Solche Gesetze gehören weg." Der EU-Parlamentarier sieht Europa in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite dürfen sich solche Katastrophen nicht mehr wiederholen, auf der anderen Seite wollen die Länder die Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen unterbinden. Gerade die Mittelmeerländer hätten mit eigenen Problemen zu kämpfen. "Es kann niemand dafür sein, dass wir die Grenzen aufmachen. Wir werden die Probleme Afrikas nicht mit mehr Zuwanderung lösen," betonte Weber. In Not geratene Flüchtlinge müssten gerettet, aber auch "konsequent zurückgeführt" werden. Der CSU-Politiker bedauert, dass viele europäische Länder wegen der Krise ihre Entwicklungshilfebudgets gekürzt haben. Afrika müsse auch finanziell geholfen werden, um die Flucht aus wirtschaftlichen Gründen zu verhindern.
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Die Flüchtlingstragödie vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa muss die europäische Politik verändern. Das fordert Manfred Weber, Europa-Parlamentarier der CSU, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2, radioWelt am Morgen): "Wir brauchen an allen Außengrenzen eine Kultur des Hinsehens. Es darf nicht weggeguckt werden, wenn Menschen in Not sind."
Manfred Weber kritisiert deutlich die italienische Gesetzgebung. "Es ist inakzeptabel, dass es dort Gesetze gibt, die die Seenotrettung durch Schiffe bestrafen. Solche Gesetze gehören weg." Der EU-Parlamentarier sieht Europa in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite dürfen sich solche Katastrophen nicht mehr wiederholen, auf der anderen Seite wollen die Länder die Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen unterbinden. Gerade die Mittelmeerländer hätten mit eigenen Problemen zu kämpfen. "Es kann niemand dafür sein, dass wir die Grenzen aufmachen. Wir werden die Probleme Afrikas nicht mit mehr Zuwanderung lösen," betonte Weber. In Not geratene Flüchtlinge müssten gerettet, aber auch "konsequent zurückgeführt" werden. Der CSU-Politiker bedauert, dass viele europäische Länder wegen der Krise ihre Entwicklungshilfebudgets gekürzt haben. Afrika müsse auch finanziell geholfen werden, um die Flucht aus wirtschaftlichen Gründen zu verhindern.
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